Der Besuch einer Dame
"Verzeiht, Herr?“
"Was? Huch?“ Nasenprinz fährt erschrocken hoch, als ihn Johann leicht an der Schulter berührt. „Ach du bist’s Johann!“
"Ich wecke Euch ungern beim Nachdenken, aber draußen steht eine Dame.“
"Schwiegermutter???“ schreckt Nasenprinz in seinem bequemen Arbeitssessel auf, in dem er eingenickt war.
"Nein. Eine Fremde. Sie wollte mir ihr Anliegen nicht nennen."
"Na gut, herein mit ihr."
Als Johann die Tür öffnet, betritt eine Frau im besten Alter und gekleidet in Nordhessische Tracht den Raum. Unter dem link Arm
trägt sie ein linnenes Kissen. Nasenprinz bedeutet ihr Platz zu nehmen. Die Besucherin dankt. Sie nimmt das Kissen, schüttelt es
auf und legt es auf den Stuhl, bevor sie sich setzt. Leise schweben ein paar Federn zu Boden.
"Herr Nasenprinz" hebt sie an, "ich bin die Rektorin der Höheren Oecotrophologischen Lehranstalt für
Lebensnahe Erziehung. Unsere Einrichtung hat es sich zum Ziel gesetzt, Töchtern und auch Söhnen der Höheren
Stände und des Bürgertums die hauswirtschaftlichen Grundkenntnisse nahezubringen ..."
"Aha" wirft Nasenprinz ein "und was lernen die Sprößlinge so?"
"Nun, in erster Linie Nahrungsmittelkunde, vermittelt durch Brotbacken oder Apfelbaumschütteln, die feinmotorischen Fähigkeiten
werden u.a. beim Garnspinnen gefördert, außerdem das Fach Sauberkeit und Hygiene, in dem das fachgerechte Aus- und Aufschütteln
der Betten gelehrt wird. Zu guter Letzt wird in Meteorologie vermittelt, wie Wind und Wetter entstehen, warum es regnet und wann
es wie viel schneit, sowie die Auswirkungen geregelter Wetterzyklen, einfacher Wetterkapriolen und hausgemachter Klimakatastrophen
auf die Menschheit."
"Na, das ist ja ein ordentliches Pensum. Und ein wichtiges Lehrgebiet."
"In der Tat. Nicht auszudenken was passiert, wenn die Betten unsachgemäß oder zum falschen Zeitpunkt gelüftet werden. Und da es
so enorm wichtig ist, diesen Stoff zu beherrschen, werden die fleißigen Schüler stets reich belohnt und die faulen gemaßregelt."
"Und wie das?"
"Die fleißigen werden mit Gold überhäuft und die faulen mit Pech - nun ja - wir hatten in letzter Zeit sehr viel Pech gehabt und nun
ist es uns leider ausgegangen. Und bald sind wieder Abschlussprüfungen."
"Ich verstehe. Ihr möchtet also, dass ich Euch Pech liefere, damit Ihr an den bedauernswerten Schülern diese archaische Strafe
vollziehen könnt? Da habt Ihr aber Pech gehabt. Ohne mich!"
"Euer letztes Wort?"
"Ja."
"Nun." erwiedert die Dame sich erhebend und leicht schnippisch "Vielleicht ändert Ihr eure Meinung noch, bevor zur Erntezeit das
reife Getreide unter einer dichten Schneedecke begraben liegt oder Ihr euch zu Weihnachten lieber im kühlen Weiher zu erfrischen
sucht als Wärme vor dem brennenden Kamin." Dann nimmt sie das zerdrückte Kissen, schüttelt es auf und geht grußlos zu Tür. Leise
schweben noch ein paar Federn zu Boden als sie sich in der Türe nochmals umdreht.
"Falls Ihr mich sucht, steigt einfach den nächten Brunnen hinab." Und fort ist sie.
Johann eilt pflichtbewußt zum Sitzplatz der Besucherin, um die verlorenen Federn auszulesen. Er bleibt abrupt stehen.
"Herr, Ihr solltet lieber tun, was sie sagte und Pech liefern. Schaut her."
Nasenprinz erhebt und beugt sich über seinen Schreibtisch. An Stelle der Kissenfedern erblickt er nur eine kleine Wasserlache.
© Hinrik
So sendet denn also Pech in der erbetenen Qualität an die Stadt
Wettbewerb und erhaltet dafür eine Entschädigung von 0,10 ct.
Dieser Wettbewerb startet am 05.06.2011 und endet am 17.06.2011 um 23:59 Uhr
Die Gewinne beim
Wettbewerb (WBW)
An jeden aufgelisteten Platz werden folgende
Statussymbole verteilt:
1. Platz --> Goldmedaille
2. Platz --> Silbermedaille
3. Platz --> Bronzemedaille
4. Platz --> 5 Wettbewerbsurkunden
5. Platz --> 4 Wettbewerbsurkunden
6.-10. Platz --> 3 Wettbewerbsurkunden
11.-20. Platz --> 2 Wettbewerbsurkunden
21.-100. Platz --> 1 Wettbewerbsurkunde
Die beim Wettbewerb erhältlichen Statussymbole enthalten selbstverständlich auch Punkte und zwar
folgendermaßen verteilt:
Gold-Medaille --> 300 Punkte
Silber-Medaille --> 200 Punkte
Bronze-Medaille --> 100 Punkte
Wettbewerbs-Urkunde --> 10 Punkte
Wie funktioniert der
Wettbewerb (Wbw)?
Das gesuchte Produkt wird in großen Mengen an die systeminterne Stadt Wettbewerb geschickt. Das
geschieht über das Lager als
Vertrag an die Stadt.
Der Einzelpreis für das Produkt wird in jeder Ausschreibung angegeben. Wenn nicht anders angegeben,
können unbegrenzt oft Kontrakte eingeschickt werden.
Ist die Ware angenommen, könnt Ihr Euch die ständig aktuelle Wettbewerbsliste im Menü
Stats/Wettbewerb anschauen.
Sobald am letzten Tag um 23:59:59 Uhr das Annahmebüro geschlossen wird, stehen die Gewinner, wie in der
Liste angegeben, fest.
Ausnahme:
Wird eine platzierte Stadt nachträglich disqualifiziert, rutschen die nachfolgenden Städte
nach.
Hinweis:
Anfänger und kleine Städte haben meist nicht das Potenzial, um gute Plätze zu erreichen. Jedoch
erzielt man mit Wettbewerbsware bei den Teilnehmern größtenteils
einen höheren Preis, als durch den normalen Handel oder Verkauf. Hohe Erträge sind dann oft das Ergebnis.