Ausgabe 201 | Seite 2 22. Mai 2011 AD
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Kopfgrafik - © upjers GmbH & Co. KG

 


Badischer Städteverbund

Wir sind ein Städteverbund für alle Badischen Städte und wollen diese hier in der Gilde vereinen, um gemeinsam die Badische Fahne im Regnum „hoch“ zu halten.

Warum in einer Gilde Mitglied werden?
*Gebührenfreies Handeln, keine Versandkosten innerhalb der Gilde
*Handel untereinander und damit vergünstigte Preise
*Spielerhilfen, vor allem für Neueinsteiger bei Kapi-Regnum
*Ihr könnt hier eure Erfahrungen mit anderen austauschen, Strategien besprechen,
Handelspartner finden oder einfach nur Spaß haben.

Was hat diese Gilde zu bieten???
*nette Leute
*eigenes Forum
*faires Handeln

Würdest du gern in einer Gilde mitmachen, kannst aber irgendwie nicht das Richtige finden? Willst du einfach nur mit netten Leuten zusammen spielen, die sich gegenseitig unterstützen? Dann komm in unsere Gilde!

Bei uns gibt es weder ein \"Spezialgebiet\" was Produktionen betrifft, noch mußt du einen speziellen Rang haben.

Wir helfen gerne neuen Mitspielern oder Spielern die noch nicht so viel Erfahrung haben. Für uns ist Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung sehr wichtig! Die Gilde dient dem Informationsaustausch und Hilfe, keine Verpflichtungen.

Aber diese Punkte sind nur nebensächliche Punkte, der wichtigste Grund ist Spaß. !!! Deswegen freuen wir uns auf Deine Mitgliedschaft !!!

Ansprechpartner sind die Städte 5T und Grossherzogtum Baden (Kanzler bzw Vize)



Die Fischer vom Wörthersee [DFW]

Wir die Fischer vom Wörthersee, würden uns über Zuwachs / Verstärkung freuen.

Bierbrauer, Ziegenhirte, Schuster, Schneider oder Fischer jeder ist uns willkommen. Was erwarten wir?

Wir wollen an einem Strang ziehen, wir sind eine kleine Gemeinschaft mit keiner grossen Aktivität, jeder so wie er/sie Zeit hat. Es gibt keine Zwänge nur eine Pflicht, netter Umgang mit den Leuten in der Gilde oder seinen Handelspartnern.

Solltest du noch schwanken in eine Gilde zu wollen, wegen dem oder jenem, dann komme zu uns finde deinen Ruhepol bei uns in einer netten kleinen Gemeinschaft.

Gerne kannst du dich bei Mitgliedern aus der Gilde erkundigen wie es bei uns abläuft.

Haben wir dein Interesse geweckt, dann richte deine Bewerbung an Fischerin

Wir freuen uns auf dich glg Kaa



Die Zähringer [ZAR]
das sind Städtegründer mit Geschichte!

Das Adelsgeschlecht zu Zähringen gehörte im 12. Jahrhundert zu den erfolgreichsten Städtegründer seiner Zeit. Sie haben im Gebiet des heutigen Deutschland und der Schweiz mehr als ein dutzend Städte gegründet, welche noch heute kulturelle und wirtschaftliche Zentren bilden und durch eine wunderschöne Altstadt glänzen.

So wollen auch wir als Stadtgründer uns zu einem Städtebund zusammenschliessen und unsere Städte gemeinsam zu selbem Ruhm und Ehre führen wie es einst die Zähringer taten. Gemeinsam wollen Wir das Weltwunder errichten, unseren kleineren und unerfahrenen Städte mit Rat und Tat zur Seite stehen und durch gemeinschaftliches Handeln unsere Ziele erreichen.

-Hast Du Spass am Spiel?

-Bist Du Dir bewusst das es „nur“ ein Spiel ist?

-Wünschst Dir einen respektvollen Umgang auch in Stress-oder Streitsituation?
(was es in einer Gemeinschaft immer geben kann)

Dann bist Du für die Zähringer genau der Richtige!

Bewerbe dich doch bei der Stadt Muratum oder Sieben, welche Dir auch gerne bei Fragen weiter helfen!

Im KR-Forum findest du uns auch bei den Handelsgilden von W3, dort findest du den link zu unserem Forum.

Bewerbt Euch! Wir haben wieder einen Platz frei!

Herzliche Grüsse Muratum




Aufruf!

Buchdruck im Mittelalter Zur Unterstützung der Tagblattredaktion suchen wir dringend ein bis zwei Mitspieler/Innen, die in der Online-Druckerei (d.h. Artikel und Anzeigen in HTML formatieren und die Tagblattseiten gestalten) mitwirken möchten. Mitzubringen sind etwas Kreativität, einige wenige HTML-Kenntnisse, Zeit (meist und vermehrt am Wochenende), Spaß und Willen, sich einzubringen, sowie ein guter Leumund.



Nähere Informationen erhaltet ihr von Hinrik oder von Druckermeister Harald von Dublin.

Wir freuen uns auf euch ...




Mein Leben als Untertan

Unerwarter Besuch

Heute ist frei! Heute muss ich nicht arbeiten! Heute heißt es ausschlafen und liegenbleiben! Ich glaube es immer noch nicht! Doch irgendetwas scheint in der Luft zu liegen. Tatsächlich: Das Böse nähert sich. Ich spüre es ganz genau. Es klopft an die Tür. Hektisch und laut, aber zugleich auch mürrisch und nervig. Es gibt nur einen, der so anklopft: Marquis de Lyon, ja, der Herzog von Poitou, Graf Montmorency halt. Nein, das sind nicht etwa drei Leute, das ist schon nur einer (obwohl er das Gewicht von mindestens fünf wohlgenährten Menschen auf die Waage bringen würde). Ich nenne ihn inzwischen nur noch "Herr", obwohl tausende Namen für ihn besser passen würden, angefangen bei Dickwanst, über Schmalztiegel bis hin zum rücksichtslosen Gimpel. Und dass ich seinen Namen ausspreche, nur über meine Leiche! Da kriegt man ja einen Wolf!

So tritt er also in mein Haus, besser gesagt er walzt herein, noch bevor ich überhaupt "herein" stammeln konnte. Der Boden knirscht unter dem Gewicht. Ist ja eine Selbstverständlichkeit! Würde noch kommen, dass ich in einen neuen Boden einbauen müsste, nur damit er kein Knirschen mehr hören müsste. Zutrauen würde ich DEM alles. Wobei ihn Abnehmen viel viel billiger käme. Und gut würde es ihm und seiner Frau auch tun. Also steht er da, in seinem ganzen verschwenderischen Prunk, und fragt mich ganz bestimmend: "Wieso sind wir nicht bei der Arbeit, Schlips?" - "Weil... weil ich freihabe. Ihr habt mir in eurer großen und großzügigen Gnädigkeit vor einem Vierteljahr diesen einen einzigen freien Tag gegönnt." Schlips ist natürlich nicht mein richtiger Name, wo kämen wir denn da hin? Eigentlich heiße ich Peter Marx. Seiner Meinung nach bin ich genau das Gegenteil von ihm: Dünn und schwach. Einmal hat Schmalztiegel gesagt, er könne mich ohne weiteres zerdrücken, so windig sei ich gebaut. Wie ein Schlips eben. Seitdem habe ich diesen wundervollen Namen. Allerdings war diese Behauptung auch kein Wunder. Bei seinem Gewicht...

"Diesmal will ich nicht lange um den heißen Brei reden," fährt er fort. "Der Kaiser hat ja festgelegt, dass jeder arme Schlucker wie du zehn Prozent seines Ertrags seinem Lehnsherrn, in deinem Fall bin das ich, geben muss. Als Abgabe sozusagen." - "Ja, das ist mir nichts Neues. Und nun kommt Ihr extra hier her, um mich an meinen Zehnt zu erinnern?" entgegnete ich verwundert. Doch dass er Anderes im Sinn hatte, hätte ich mir denken können. Umsonst hat er sich die Mühe nicht gemacht, zu mir zu kommen. Er nicht! "Aber nein, wo denkst du denn hin, mein lieber Schlips? Der König hat nur vergessen, ein Gesetz einzubauen, das verhindert, dass ich auch mehr Abgabe verlange. Deshalb fordere ich ab diesem Herbst, wenn die Ernte vorbei ist, 25 Prozent deines Ertrags. Hast du mich?"

"J-j-j-ja," mehr konnte ich vor Verwunderung nicht von mir geben. Fünfundzwanzig Prozent??? Das ist ja Wucher. Und Wovon soll ich dann leben? Wie soll ich meine Familie ernähren? Und Was soll ich dann noch trinken, wenn ich nicht einmal mehr essen kann? Soll unsere Haupmahlzeit aus madigem Brot und Wasser bestehen? Der hat wohl Nerven.

Doch plötzlich hört man von weitem eine Frauenstimme rufen: "Schnäuzelchen! Schnäääuuzelchen! Wo steckst du denn schon wieder?" Das kann nur eine sein. Meine Rettung. Besser gesagt, die Frau meines Schmalztiegelchens, Baronesse Marie de Orléans. Sie setzt sich seit Jahren schon gegen die Unterdrücktheit von den Untersten der Untersten, wozu meine Wenigkeit auch gehört, ein. Eine Frau mit Herz eben. Und nebenbei auch die einzige, die etwas gegen meinen Herrn sagen kann. "Was tust du denn beim Marx, mein liebstes Schnäuzelchen?" fragt sie argwöhnisch. - "Ich wollte ihm nur mitteilen, dass seine Abgaben sich ab Herbst ändern. Fünfun....", mehr kann er nicht sagen, weil ihn Marie unterbricht und selbst fortfährt: "Fünf Prozent nur? Ich wusste doch immer, dass du ein Herz für die Armen hast, du hast es mir ja nur nicht geglaubt. Du wolltest ihn doch nicht etwa schon wieder ausbeuten?" kommt es in drohendem Ton von ihr. Diesen Ton kennt der Marquis genau. Und ich auch. Dies ist der Ton, bei dem seine treue Marie mit dem Spaßen aufhört und es ernst meint. Sehr ernst! Nun hat er keine andere Wahl mehr als nachzugeben. Denn für seine geliebte Marie tut er alles, muss man wissen.

Man sagt, dass er das Nudelholz besser kenne als seine Frau selbst. Ob das Gerücht stimmt, kann ich natürlich nicht sagen. Aber hoffen tu ich es. Die Hoffnung stirbt zuletzt!

Und wieder einmal hat es sich gezeigt, dass heutzutage im Mittelalter die Frauen das Sagen haben. Und mal ganz ehrlich: Wenn der Schmalztiegel nur noch mit seiner Frau unterwegs wäre, dann wäre er gar nicht so ein schlechter Herr. Vielmehr wäre er dann ein Herr mit Herz und Seele für die Armen und Unterdrückten.

© Rottaler Bauerngemeinschaft




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