Zugangsprobleme - Das Kätzchen ist weg!
Bildquelle: pixelio.de
Am Dienstagabend war es dann soweit: Gemeinsames Suchen in Regnum nach dem entlaufenen Kätzchen. Jeder Einwahlversuch gestaltete sich zu einer Zen-Übung. Anschaulich wurde die Relativität von Zeit demonstriert, da jede Abfrage, die sich sonst im Millisekunden-Bereich abspielt, gefühlte endlose Minuten dauerte. Jeder kleine Erfolg, wie Bestücken einer Holzfällerei oder der Ausbau eines Bauernhofes führte danach unverzüglich zu der bekannten Szenerie mit dem verschwundenen Kätzchen. Kurzum, ein normaler Spielbetrieb war so nicht möglich.
Ein kurzer Blick ins Forum zeigte, dass es sich um ein allgemeines Problem handelte. Es wurde sich mit Hochdruck um das Problem gekümmert, auch waren regelmäßig neue Informationen dazu in den Einträgen zu finden. Wirklich ein toller Einsatz des gesamten Teams! Allerbesten Dank dafür!
Auch die Community ist zu loben: Sicherlich war in den Beiträgen der Unmut herauszulesen, der durch die Zugangsprobleme entstanden ist. Die Enttäuschung führte aber nicht zu verbalen Ausfällen, kleinere Überspitzungen wurden unverzüglich durch besonnene Antworten abgeschwächt. Sicherlich trug hier auch die vernünftige Informationspolitik der Verantwortlichen einen erheblichen Teil dazu bei!
Spontan wurde von Frecker ein Gedichte- und Geschichten-Wettbewerb ausgerufen. Ebenso spontan entstanden wirklich schöne Beiträge, die absolut lesenswert sind. Belohnt wurden die Beiträge mit einem schönen Statussymbol. Danke für diesen Wettbewerb und danke für die schönen Beiträge! So lässt sich einem Problem auch etwas positives abgewinnen.
Anmerkung: Das Bild zeigt einen Blick in einen typischen Verteilerschrank, der aber völlig unschuldig an den Problemen am Dienstag war. Die Server-, Netzwerk- und Datenbankabteilung legt außerdem Wert auf die Feststellung, dass zwischen dem Verschwinden von Katzen von Mitarbeiterinnen und Zugriffsproblemen auf Datenbanken keinerlei Zusammenhang besteht! Hierbei kann es sich eigentlich nur um einen unglaublichen Zufall handeln.
© Max Hohenstein, Chronist von Wulferisbuttle
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Wurm drin -
Poesie bei Zugangsproblemen
Um am Dienstag abend die Wartezeit während der Zugangsprobleme zu verkürzen, hatte frecker im Forum einen Wettbewerb ausgerufen und um selbsterstellte Gedichte und Geschichten gebeten. Spontan sind wirklich schöne poetische Beiträge entstanden. Der Link zu den Beiträgen: http://www.kapi-regnum.nasenprinz.de/viewtopic.php?t=5647 Stellvertretend hier mein persönlicher Favorit, viel Spass beim Lesen!
Wurm drin
Ein Wurm der war im Apfel drin,
da macht viel Klagen wenig Sinn,
der Wurm muss aus dem Apfel raus,
denn so ein Wurm, das ist ein Graus.
Man kann den Apfel kräftig schütteln,
und auch mit aller Kraft dran rütteln,
auch mit Musik, ich habs probiert,
ist mit dem Wurm rein nichts passiert.
Ich hab versucht den Wurm zu locken
mit Zucker und mit Haferflocken,
Der Wurm, der ließ sich nicht drauf ein,
kroch tiefer in sein Loch hinein.
Ich bin dann zu nem Zauberer,
sprach "Mach den Apfel sauberer",
doch zum Hohn der hohen Kunst,
hat der Wurm nicht mal gegrunzt.
Verzweifelt drückt ich meinem Knechte,
den Apfel mit Wurm in seine Rechte.
Der Knecht nicht lange drunter litt,
er aß den Wurm ganz einfach mit.
Drum denke, wenn ein Wurm dich plagt,
und alle Hilfe dir versagt,
das jedes Problem zwei Seiten hat,
mein Knecht weiß das - der ist satt.
© Zockingen
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Zofe Adelgunde berichtet
Nun ist es endlich vorbei, dieses fürchterliche Essen, das meine Herrin gegeben hat. Aber für sie war das wesentlich anstrengender als für mich. Während sie versuchte, die Haltung zu bewahren, während ein großer Patrizier ihr ganz lächerlich den Hof machen wollte (immerhin ist sie wohlhabend), konnte ich mich ein wenig mit seinem Kutscher befassen.
Ein toller Kerl. Ich hoffe, es gibt bald eine Gegeneinladung, denn ich möchte sehr gern ihn wiedersehen. Er riecht ein wenig nach Pferden, nicht nur ein wenig, sondern ein wenig mehr. Aber er hat einen tollen Körper, so konnte ich sehen, als er sich auszog und seinen Kopf in die Tränke steckte, um sich abzukühlen. Uch, eine Augenweide.
Aber erst einmal habe ich wenig Zeit. Ich muss den Mägden mit diesen fürchterlichen Tischtüchern helfen. Flecken, hoffentlich bekommen wir die raus. Wenn nicht, müssen wir wieder zu dieser Hexe gehen, die am Waldrand wohnt. Die bekommt jeden Klecks aus jedem Gewand. Sie benutzt ein wohl riechendes Pulver dafür, irgendwie unheimlich...
Eure Adelgunde
© Ellisa von Mayenfells
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Kulinarisches - Blancmanger
Bildquelle:pixelio.de
Blancmanger
- 200 g Mandel(n), abgezogen
- 100 ml Wasser, kaltes
- 100 ml Milch, kalte
- 150 g Zucker
- 6 Blatt Gelatine, weiße
- ½ Liter Sahne
- 3 Tropfen Bittermandelöl
In einem Mörser die Mandeln so fein wie möglich zerstoßen und nach und nach das Wasser zugießen. Dann die Milch hinzufügen und die Mandeln mit dem Stößel zerreiben. Dieser Schritt funktioniert auch in einem Mixer - aber Geduld, die Masse wird immer dicker. Die so gewonnene Mandelmilch zusammen mit dem Zucker in einen Topf geben. Die Mischung bei niedriger Temperatur 2 bis 3 Minuten erhitzen, aber nicht zum Kochen bringen.
Den Topf von der Kochstelle nehmen. Eine Stoffserviette über eine große Schüssel legen und die Mischung nach und nach auf die Serviette gießen. Die Serviette fest zusammendrehen, um die ganze Mandelmilch auszupressen.
Die Gelatine bei schwacher Hitze in einem kleinen Topf mit 200 ml Wasser auflösen. Einige Minuten erhitzen und abschäumen. Die aufgelöste Gelatine unter die Mandelmilch geben; abkühlen lassen, bis sie lauwarm ist.
Die Sahne steif schlagen und unterziehen. Das Bittermandelöl mit unterziehen. Die Masse in eine 1 1/4 l fassende Form oder in kleine Flanförmchen geben und für etwa 5 Stunden an einen kühlen Platz oder in den Kühlschrank stellen.
Das Blancmanger war die Hauptspeise im Mittelalter, da Mandeln überall zu ernten waren. Allerdings nicht immer süß, sondern sie wurde mit Brühe und Gewürzen in herzhaften Varianten gereicht.
© MurmelTown
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Was ist eine Feldschlange?
Kanonentyp aus dem späten Mittelalter. Durch einen langen Lauf relativ zielgenau. Der Name kommt vermutlich von den ersten Exemplaren: Die Mündung war als Schlangen- oder Drachenkopf gestaltet und sollte zusätzlich Furcht beim Gegner erzeugen
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