Marxellus spannte seine Armbrust. "Erinnere mich daran, dass ich ein Fernsichtrohr kaufe." Marxellus knurrte etwas Unfreundliches. "Drei Reiter zähle ich und zwei Ochsenkarren," flüsterte Marxellus. "In den Karren sitzen Menschen!" "Und der Käfig bedeutet wohl, dass sie es nicht freiwillig tun." Cherubias kroch tiefer in die Mulde, den Blick von der Karawane abgewandt ins Leere gerichtet. "Was sollen wir tun?" Cherubias zog sein Schwert. "Hoffen wir, dass nicht unsere Familie auf den Pferden sitzt!" Seine Stimme hatte einen eisigen Klang bekommen. "Den hinteren Reiter in den Hals schießen, kriegst du das hin?" Marxellus legte an. "Ich denke, ja!" Cherubias kniff die Augen zusammen. "Mach das. Dann den vorne links, ich versuch mich an dem rechten."
"Fertig!" "LOS!" Marxellus' Armbrust spie einen Bolzen in die Ferne, der mit tödlicher Präzision sein Ziel fand. Die gezackte Spitze zerriss den Hals des Mannes, bevor dieser einen Laut von sich geben konnte. Cherubias hatte sich auf sein Ziel Konzentriert und ein Feuerball formte sich zwischen seinen Händen, der mit einem Knall auf den Reiter zujagte, ihn mit Wucht aus dem Sattel in den Staub katapultierte. Marxellus hatte seine Armbrust nachgeladen, einen neuen Bolzen eingelegt, gezielt und Abgedrückt. Diesmal traf der Bolzen jedoch nur die Brust des Reiters. Gleichzeitig mit diesem Bolzen waren Cherubias und Adular aufgesprungen. Im Vorbeilaufen sauste Cherubias' Klinge gegen den Hals des Reiters, besiegelte das Schicksal des Mannes endgültig.
Die Lenker der Ochsenkarren hatten die Situation erkannt und versuchten, zu wenden. Nur einer schaffte es, den zweiten ereilte Cherubias Klinge. Aber auch der erste kam nicht weit. Denn Adular war trotz seines Alters ein schneller Wolf. Er riss den Lenker einfach vom Karren. Marxellus war mittlerweile auch aus seiner Deckung gesprungen und kümmerte sich um den Ochsenkarrenlenker, auf dessen Brust Adular stand. Sie warfen nur einen schnellen Blick in die Käfige, verstörte junge Menschen blickten sie an. "Hol die Pferde!" rief Cherubias, während er die drei Tiere der Reiter einfing. Marxellus ahnte, was Cherubias vorhatte. Nach wenigen Minuten hatten sie die Leichen auf die Pferde gewuchtet, diese an die Karren gebunden und ließen die Ochsen laufen. Nach einer halben Stunde hatten sie ihr Lager erreicht. Erst jetzt nahmen sie sich der Gefangenen an. Adular hatte sich etwas abseits in den Schatten gelegt, während Cherubias und Marxellus die Geschöpfe in den Wagen mit Wasser und Essbarem versorgten. Einige von ihnen hatten seit Tagen nichts mehr gegessen.
Die beiden Gefährten zogen sich schließlich von den Befreiten zurück und nahmen selbst ein paar Bissen Brot zu sich. Es dauerte eine ganze Weile, bis einer der Gefangenen sich ihnen vorsichtig näherte. Cherubias hielt kurz seine Hände hoch, um ihm zu zeigen, dass er keine Waffe trug. Es war nur eine Geste, denn sowohl Marxellus als auch Cherubias hatten ihre Schwerter immer am Gürtel. Der alte Krieger machte eine Bemerkung, stand auf und entfernte sich einige Meter. Tatsächlich kam der Gefangene nun schneller näher.
Cherubias forderte ihn mit der Hand auf, Platz zu nehmen. "Ich bin Cherubias, der Alte hört auf den Namen Marxellus," sagte er sanft. "Wer seid Ihr?" Der Fremde sah ihn an. "Wir sind Nagima." "Nagima? Dann lebt ihr auf dem Südteil des Kontinents?" Der Mann nickte. Die Nagima waren ein Bergvolk, lebten in kleinen Dörfern im Süddschungel. Die Nagima waren nur wenig kleiner als die Gehadra, meist hager und sehnig. Ihre Kleidung bestand aus Überwürfen, welche jedoch sehr kunstvoll aus Leder genäht waren. Allen waren lange, wilde Haarschöpfe gemein. Ihre Sprache war ein für Menschen unaussprechliches Gezirpe.
Von Cherubias Heimat aus war ihre Heimat etwa eine Monatsreise entfernt - durch zwei Länder hindurch. Allerdings lag Tanak Arebi noch südlicher. "Wie kamt ihr hierher?" Der Nagima verzog das Gesicht. "Vor Tagen Männer kamen in unser Dorf. Sie trieben uns zusammen. Sie nehmen alle mit. Einige von uns bei Fluchtversuchen getötet, einige auf dem Weg gestorben." Cherubias nickte mitfühlend. Die Nagima waren ein sanftes Volk, lebten im Einklang mit der Natur. Sie jagten um zu essen, Krieg war ihnen fremd. "Erzähle weiter."
"Sie uns bringen in eine alte, verlassene Stadt mit riesigen Mauern. So viele Tage dauerte die Reise." Der Nagima zeigte mit den Händen die Zahl Fünf an. "Es verloren so viele ihr Leben, wie du, dein Freund und ich Finger an Händen und Füßen haben." Cherubias legte ihm mitfühlend die Hand auf die Schulter. "Berichte weiter, mein Freund." "Sie brachten uns in ein Haus, wo wir von eine große Mann erwartet. Seine Augen glühen und er lange Ohren. Einige alte er tötet sofort, Kinder er zusammentreiben und wegbringen ließ. Er rief etwas, was klingen wie 'Schola'." Cherubias unterbrach ihn. "War das Wort 'Schule'?" Der Nagima nickte aufgeregt.
"Ja, so klang es. Unsere Frauen wurden aufgereiht und nacheinander marschieren einige seiner Männer an ihnen vorbei, nehmen eine und gehen weg mit ihr. Die übrigen mit uns zusammen durch ein Tor gebracht, was hell leuchtet. Dann wir waren hier, wurden in Karren gesperrt." Cherubias Gesicht hatte einen rötlichen Farbton angenommen. Der Nagima sah ihn unterwürfig an. "Was geschehen mit uns?" Cherubias starrte durch den Fremden durch. "Ich weiß es noch nicht, aber eines ist sicher: Ihr seid keine Gefangenen mehr!"
Der Nagima wirkte überrascht. "Wir dürfen gehen?" Cherubias senkte den Blick. "Ihr dürftet gehen, jedoch würdet ihr die Reise nicht überleben. Es gibt im Umkreis von Tagen kein Wasser und keine Nahrung. Und in eure Heimat dauert es auf diesem Weg eine ganze Sonne." Der Nagima verstand. "Können wir Weg nicht zurückgehen?" Cherubias wiegte den Kopf. „Wie viele Männer sind in dem Lager hier?" Der Nagima zeigte die Zahl zwanzig. Cherubias schüttelte den Kopf. "Mein Freund und ich sind nur zwei. Zuwenig." Der Nagima lächelte.
"Meine Brüder und ich helfen?" "Ohne Waffen?" Der Nagima lachte. "Ich sehe Waffen. Man sie nur nehmen muss!" Er deutete auf die Ochsenkarren. Die Karren waren aus einfachen Holzstücken zusammengebaut, zum Teil mit Nägeln, zum Teil mit Stricken. "Du mir geben Messer, helfen. Wir nehmen Waffen, helfen!" Cherubias sah sich die dreißig ausgemergelten Nagima an. "Wir uns beeilen, sonst können andere Nagima nicht machen frei und helfen!" "Andere Nagima?!" "Ja, ich nicht gesagt?" Cherubias schüttelte den Kopf. "Andere Nagima in Käfig folgen, weil Käfig nicht gut." "Wie viele?" "Noch mal gleiche Köpfe!"
Cherubias sprang auf und zog sein Schwert. "Dann los!" Marxellus und Cherubias verteilten die Waffen der Getöteten unter den Nagima. Die eigentlich als primitiv bezeichneten Nagima zeigten sich aber sehr gewitzt. Binnen weniger Minuten hatten sie die Käfige zerlegt und sich aus den Käfigstäben Speere geschnitzt. Aus den Mänteln der Toten schnitten sie Streifen, ihre Beutel leerten sie achtlos auf den Boden aus und stopften sie mit kleinen Steinen voll. "Mit Schleudern und Speeren gegen erfahrene Kämpfer!" flüsterte Marxellus leicht belustigt. "Ich glaube, eine bessere Streitmacht werden wir nicht kriegen." Die Nagima bedienten sich ausgiebig, einer band an ein Seil zwei kleine Steine, der Zweck erschloss sich weder Marxellus noch Cherubias, aber die anderen taten es ihm nach.
Zur Unterstützung der Tagblattredaktion suchen wir dringend ein bis zwei Mitspieler/Innen, die in der Online-Druckerei (d.h. Artikel und Anzeigen in HTML formatieren und die Tagblattseiten gestalten) mitwirken möchten. Mitzubringen sind etwas Kreativität, einige wenige HTML-Kenntnisse, Zeit (meist und vermehrt am Wochenende), Spaß und Willen, sich einzubringen, sowie ein guter Leumund.
"Hat das Täubchen wohl gemundet?" erkundigt sich Johann, als er die Tafel abräumt.
"Superb, fürwahr!" lobt Nasenprinz und tupft sich mit der Serviette den Mund ab.
"So lest denn nun die Nachricht, die die Taube mit sich trug." lächelt Johann.
Nasenprinz entrollt den dargereichten, zusammengerollten Zettel und liest.
BENOETIGE FUER NEUEN KREUZ-
ZUG MEHRERE MIO STUECK PO-
EKELFLEISCH STOP PIUS STOP
...
"Johann?"
"Ja?"
"Was liest du hier?"
Johann führt sich den Zettel vor Augen und rezitiert leise murmelnd den Inhalt.
"Nun. Wenn der Papst den Kreuzzug unbedingt verlieren will, sollten wir ihm die verlangten
Mengen an Poekelfleisch zukommen lassen. Oder?"
"Johann, du bist albern!"
Dieser Gilden-Wettbewerb läuft vom 24.04. ab sofort bis zum 06.05.2011 um 23:59 Uhr.
Hinweis:
Hier gelten im Wesentlichen die gleichen Grundvoraussetzungen wie beim normalen WBW.
Allerdings werden die Waren nicht aus dem Lager heraus an eine spezielle Stadt geschickt,
sondern es funktioniert ähnlich den Marmorspenden für das Weltwunder:
Im Gildenmenü ist die zugehörige Eingabemöglichkeit zu finden.
Der tagesaktuelle "Stand der Dinge" kann derweil in der Gildenübersicht im Menü
Stats/Gilden, sortiert nach "Wettbewerb", betrachtet werden.
Die Gewinne beim Gildenwettbewerb (GWBW)
1. Platz --> Goldpokal 2. Platz --> Silberpokal 3. Platz --> Bronzepokal
Und nun viel Erfolg, frohes Schaffen und ein gutes Gelingen!
Wir sind ein Städteverbund für alle Badischen Städte und wollen diese hier in der Gilde vereinen, um gemeinsam die Badische Fahne im Regnum „hoch“ zu halten.
Warum in einer Gilde Mitglied werden?
*Gebührenfreies Handeln, keine Versandkosten innerhalb der Gilde
*Handel untereinander und damit vergünstigte Preise
*Spielerhilfen, vor allem für Neueinsteiger bei Kapi-Regnum
*Ihr könnt hier eure Erfahrungen mit anderen austauschen, Strategien besprechen, Handelspartner finden oder einfach nur Spaß haben.
Was hat diese Gilde zu bieten???
*nette Leute
*eigenes Forum
*faires Handeln
Würdest du gern in einer Gilde mitmachen, kannst aber irgendwie nicht das Richtige finden?
Willst du einfach nur mit netten Leuten zusammen spielen, die sich gegenseitig unterstützen?
Dann komm in unsere Gilde!
Bei uns gibt es weder ein "Spezialgebiet" was Produktionen betrifft, noch mußt du einen speziellen Rang haben.
Wir helfen gerne neuen Mitspielern oder Spielern die noch nicht so viel Erfahrung haben.
Für uns ist Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung sehr wichtig!
Die Gilde dient dem Informationsaustausch und Hilfe, keine Verpflichtungen.
Aber diese Punkte sind nur nebensächliche Punkte, der wichtigste Grund ist Spaß.
!!! Deswegen freuen wir uns auf Deine Mitgliedschaft !!!
Ansprechpartner sind die Städte 5T und Grossherzogtum Baden (Kanzler bzw Vize)
Die Fischer vom Wörthersee [DFW]
Wir die Fischer vom Wörthersee,
würden uns über Zuwachs / Verstärkung freuen.
Bierbrauer, Ziegenhirte, Schuster, Schneider oder Fischer jeder ist uns willkommen.
Was erwarten wir?
Wir wollen an einem Strang ziehen, wir sind eine kleine Gemeinschaft mit keiner grossen Aktivität, jeder so wie er/sie Zeit hat. Es gibt keine Zwänge nur eine Pflicht, netter Umgang mit den Leuten in der Gilde oder seinen Handelspartnern.
Solltest du noch schwanken in eine Gilde zu wollen, wegen dem oder jenem, dann komme zu uns finde deinen Ruhepol bei uns in einer netten kleinen Gemeinschaft.
Gerne kannst du dich bei Mitgliedern aus der Gilde erkundigen wie es bei uns abläuft.
Haben wir dein Interesse geweckt, dann richte deine Bewerbung an
Fischerin