Zur Unterstützung der Tagblattredaktion suchen wir dringend ein bis zwei Mitspieler/Innen, die in der Online-Druckerei (d.h. Artikel und Anzeigen in HTML formatieren und die Tagblattseiten gestalten) mitwirken möchten. Mitzubringen sind etwas Kreativität, einige wenige HTML-Kenntnisse, Zeit (meist und vermehrt am Wochenende), Spaß und Willen, sich einzubringen, sowie ein guter Leumund.
Die abendliche Kocherei hat sich mal wieder kreativ gestaltet. Einfach schauen, was da ist, und dann zusammen rühren. kortini scheint es geschmeckt zu haben, denn er hat mich angehalten, so etwas wie ein Rezept davon hier festzuhalten. Dann wollen wir mal schauen.
Zutaten (für 2 Personen):
1 rote Zwiebel
etwa 100g Nussschinken
1 grüne Chillischote
2 Nektarinen
6-7 mittlere Strauchtomaten
frischer Ingwer
Weisswein-Essig
Teriyaki Sosse
Olivenöl
Zucker
Pfeffer
Salz
Zubereitung:
Wie immer kommt als erstes die Schnibbelei. Die Zwiebel wird in halbe Ringe geschnitten, der Nussschinken (am besten am Stück) in mundgerechte Würfel. Die Chillischote wird klein bis winzig gewürfelt. Die Nektarinen werden vom Kern befreit und ebenfalls gewürfelt. Zum Schluss kommen noch die Tomaten, die sich ebenfalls gut als Würfel machen. Den Ingwer, das Stück sollte je nach Geschmack etwa 2x Walnuss gross sein, schälen und dann auf einer feinen Reibe reiben. Den Saft und das durchgeriebene Fruchtfleisch auffangen.
Wenn alles soweit vorbereitet ist, wird eine Pfanne heiss gemacht. In etwas Olivenöl werden die Zwiebeln, die Chilischote und der Nussschinken angebraten. Die Zwiebel sollte leicht Farbe annehmen. Dann gibt man die Nektarinen dazu. Aber Vorsicht! Sollten die Nektarinen an der Pfanne anhaften, besser noch etwas Olivenöl dazu geben. Das Ganze ein paar Mal gerührt und schon können auch die Tomaten dazu. Nun alle Zutaten einen Moment schmoren lassen, bis die Tomaten ihre Form verlieren und ihre Flüssigkeit eine Art Sosse bilden.
Nun wird der Ingwer untergerührt. Ein Schuss Weissweinessig gibt den richtigen Kontrast. Damit es nicht zu sauer wird, etwas Zucker dazu geben und kurz aufkochen lassen. Nun noch mit der Teriyaki Sosse sowie Pfeffer und Salz abschmecken.
Als Beilage eignet sich eine Basmati-Natur-Reis-Mischung.
Marxellus hatte der Unterhaltung schweigend gelauscht. "Bringt uns das zu Clavius?" Cherubias sah seinen Gefährten an. "Wenn wir ihn finden wollen, müssen wir wissen, was er sucht. Dort ist der letzte Punkt, an dem er gesehen wurde. Und danach verschwand er." "Vielleicht ist er also nach Ha Arum gegangen und genau so verschwunden, wie es alle anderen sind." Cherubias zog ein weiteres Stück Papier aus der Tunika. "Das ist eine Liste mit Transporten per Schiff, die wir nicht eindeutig mit ihm in Verbindung bringen konnten. Wenn ich diese betrachte, hat er bis zu seinem letzten Auftreten große Mengen an Menschen nach Santeril verschiffen lassen. Erstaunlicherweise gingen diese Transporte nach seinem Verschwinden weiter." Cherubias lächelte hintergründig.
Dann wandte er sich an Thalredo. "Was bedeutet 'Ha Arum' in Ihrer Sprache?" Thalredo sah ihn verständnislos an. "Tiefe des Lichtes" Cherubias nickte. "In den Südlichen Ländern gibt es einen Ort namens Tanak Arebi. Tanak Arebi bedeutet übersetzt in etwa das gleiche." Er rollte eine Liste aus. "Kurz nach seinem Verschwinden gab es scheinbar Vorfälle von verschwundenen Menschen in der Gegend von Tanak Arebi. Und einige Zeit nach diesen Vorfällen trafen größere Gruppen von Menschen in den Häfen hier ein. Mit dem Ziel Santeril."
Thalredo sah ihn an. "Was denkt Ihr?" Cherubias zupfte an seiner Braue. "Ich denke, daß Tanak Arebi und Ha Arum Orte sind, die durch eine geheimnisvolle Magie verbunden sind. Eine Art Tunnel. So kann Clavius von Hier nach Dort gelangen." "Und die ganzen Verschwundenen?" Cherubias starrte auf die Karte. „Ich bin nicht Allwissend. Wie kann ich etwas in wenigen Tagen ergründen, an dem sich die klügsten Köpfe seid Jahrhunderten versuchen." Marxellus stimmte ihm mit einem Kopfnicken zu. "Eine Frage habe ich noch. Woher hat Clavius von Ha Arum erfahren?"
Cherubias zog sich einen Stuhl heran. "Nennen wir Vermutungen, die auf Belegen beruhen. Clavius wird beschrieben mit Merkmalen, die auf Lahatra und Santeril deuten. Ein Mischling. Es gab Mischlinge, die ausgestoßen in Santeril lebten. 'Ha Arum' und 'Tanak Arebi' sind Worte, deren Herkunft keiner kennt. Nur die Übersetzung ist erhalten. In der Sprache der Santeril gibt es den Begriff 'Tana Aru', was soviel wie 'helles Licht' bedeutet. Und dieser Begriff wird nur für ein bestimmtes Gebiet im Süden benutzt." Marxellus hob die Hand. "Gehe ich recht in der Annahme, das Tana Aru genauso unerforscht wie Ha Arum ist?" Cherubias lachte. "Du hast recht, mein Freund." Thalredo schüttelte den Kopf. "Nur woher sollen diese Portale kommen?"
Cherubias wiegte den Kopf. "Habt Jhr je von den Titanen gehört?" Thalredo lachte. "Angeblich haben die Titanen die Menschen geformt und sie als Spielzeug benutzt." Cherubias schüttelte den Kopf. "Ich sprach nicht von der Kindermär. Es gibt eine alte Legende, nach der die Titanen menschenähnlich waren. Ihre Kinder sind die heutigen Menschen. Doch die Kinder zerstritten sich und die Titanen wurden aus Gram darüber zu den Bergen. Erst wenn die Kinder wieder in Frieden zusammenleben, können die Titanen wieder lebendig werden." "Ihr glaubt, dass die Titanen also diese Portale errichteten?"
Cherubias zuckte die Schultern. "Möglich wäre es." Marxellus kratzte seine Nase. "Wie viele Tore wird es geben?" Thalredo hob die Hand. "Nach der Legende gibt es fünf Titanen. Demnach gibt es auch fünf Tore?" "Das denke ich auch," flüsterte Cherubias. "Es gab die Titanen der Erde, des Feuers, der Luft, des Wassers und des Lichtes." Marxellus schien zu grübeln. "Wenn wir wissen, dass es zwei Tore auf diesem Kontinent gab, eines auf Santeril, wo sind die anderen beiden." Cherubias zuckte die Schultern. "Mich interessiert etwas anderes. Wenn Clavius die drei Tore entdeckt hat: warum nutzt er das Tor auf Santeril nicht, sondern Schiffe?"
Thalredo sah ihn an. "Ich glaube, das ist die wirklich wichtige Frage. Er kann von Ha Arum nach Tanak Arebi gehen, aber nicht nach Tana Aru. Warum? Und wozu die Sklaven?" Cherubias starrte ins Leere. "Gibt es einen Mann am Hofe, der schon in Santeril war?" Thalredo überlegte. "Trenus war einige Zeit dort. Vielleicht kann er uns helfen. Ich lasse einen Boten senden."