Ausgabe 18 | Seite 3 2. September 2007 AD
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Einleuchtendes vom Hofalchimisten

Höret, höret
Immer wieder ist im Forum zu lesen, dass der NPC aus diesem oder jenem Grund angepasst werden sollte, dass „Spielerleichen“ gelöscht werden sollten oder völlig überteuerte Waren nun endlich vom großen Markt gelöscht werden müssten.

Daher habe ich anspannen lassen und ließ mich kurzerhand in das 'zweitallerheiligste' Kutschieren. Nach einer guten Tagesreise und allerlei Kurzweil - mein betagtes Laptop ließ mich aufgrund mangelnder Leistung immer wieder aus Kapi Regnum hinausfliegen – kam ich schließlich in Glenmore Castle an. Welch beeindruckendes Schauspiel: Riesige hölzerne Türme mit eisernen Spitzen, an denen kupferne Kabel hingen, welche in das Schloss geführt wurden. Wie sich später herausstellte, würden diese Türme später einmal WLAN werden ...

Ein Bediensteter öffnete mir nun, mir verschlug es die Sprache. Unsere Ellisa von Mayenfells sollte mal bei Mac nachfragen, wo man solches Tuch für sein Gefolge bekommt: Alleredelste Gewänder! Man deutete mir an, das unser Hofalchimist in Eile sei, ich mich bitte kurz fassen möge. So fiel denn auch die Begrüßung auch nur auf das Notwendigste beschränkt aus.

„Mac, edler Hofalchimist, könntest du den Lesern des Tagblatt einmal kurz erläutern, warum Inaktive Städte nicht gelöscht werden?“

„Das einzige Pro-Argument war bisher, dass es die Performance des Servers steigern würde, oder mittelalterlich gesprochen, dass die Arbeitssklaven mit ihrem Schaffen nachkommen. Dies ist allerdings nicht der Fall, da der limitierende Faktor nur die Kommunikation zwischen Server und Spieler ist, nicht aber die Datenmenge auf der Festplatte des Servers, wo ein paar Stadtdaten mehr gespeichert werden müssen. Wenn die Papiere wohlsortiert in der hauseigenen Bibliothek liegen, machen sie keinen Ärger (wenn der depperte Sklave nicht alles durcheinander bringt, weil er sich gegen das Regal gelehnt hat), wenn aber alle Meldeläufer durch das eine Haupttor rennen müssen, dann kann’s schon mal eng werden. Und wenn ich mich recht erinnere, gab’s auch noch keine Ampeln oder Vorfahrtsbeschilderungen an den Toren ... Ein Schelm, wer hier an das Wort Schweinehaufen denkt. Daher macht es für das Spiel keinen Nachteil wenn die Accounts da bleiben. Auf der anderen Seite bietet diese Strategie allerdings jedem Spieler eine Sicherheit, dass man jederzeit pausieren kann und sich keine Sorgen machen muss, weder im Urlaub, beim Bund, im Krankheitsfall oder einfach nur, weil man Stress in Schule/Uni/Job hat und mal nicht dazu kommt, zu spielen.“

„Öhm, mir wurde gesagt, du hättest keine Zeit ... Lassen wir das. Zur nächsten Frage. Warum wird die königliche Lagerverwaltung oder auch NPC nicht angepasst?“

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© Schum zu Cölln






Aktionen aus der Community
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Das WBW-Tippspiel der GeCo

WBW-Tippspiel im Forum, Preise im Wert von 10 Mio. CT

Euch reicht es nicht einen WBW in Kapi-regnum zu haben? Ihr habt keine Chance weil ihr noch zu klein seid um konkurrenzfähig zu sein beim WBW? Nun es gibt einen WBW im Forum! Dort können alle, ob klein oder groß, abstimmen und gewinnen.

Was ist das WBW-Tippspiel?

Es ist ein WBW, bei dem man schätzen muss wie viel WBW-Ware der Gewinner und der 100. Platzierte einsenden.

Wie kann ich mitmachen?

Ich muss mich im Forum registrieren und dann unter Forenspiele den aktuellen WBW suchen.

Was kann ich gewinnen?

Zu gewinnen gibt es momentan Preise im Wert von ca. 10 Mio. CT.
1. Preis: 1 Siegelstempel (von Peppania)
2. Preis: 4 Pfeffersäcken (3 von Cobratown und 1 von Arnsberg)
3. Preis: 2 Pfeffersäcken (von Firsan und Macushla)
4. Preis: 1 Pfeffersäcken (von Adventurien)


Von wann bis wann läuft der WBW?

Er beginnt von dem Zeitpunkt an, an dem der neue WBW in der Zeitung startet und er dauert bis zum nächst folgenden Samstag.

Eine genauere Erklärung was ihr machen müsst, findet ihr im entsprechenden Forumsthread.

PS: Ich suche noch weitere Sponsoren, welche Preise spenden und ich suche Leute die Werbung machen könnten für diesen WBW.

Grüsse aus WintersingenCity, dem Spielorganisator

Zum Gewinnspiel

© WintersingenCity





Erlebnisse eines Ex-Freifräuleins


Bildquelle:pixelio.de

Nun steht es fest, was es beim Feste geben wird. Dem Fest aller Feste, dem besten Fest meines Hauses, zu dem ich alles zur Perfektion treiben werde und wenn ich selbst meine Knechte und Mägde verprügele, dass sie alles perfekt richten für mich.

Es wird mehrere Gänge geben und für jeden Gang gibt es ein anderes Tischtuch. Sich Stoffe auf die Tafel zu legen, ist hier fast nirgendwo üblich, doch verschönt es das Mahl doch noch mehr, als es edles Geschirr und wundervolle Kelche allein vermögen. Wie herrlich es aussehen wird. Ich werde auch nicht alles auf einmal auf die Tafel stellen lassen, wie das die anderen tun, die sich von den niederen Ständen nicht lösen können. Wir hier in Mayenfells machen es eben ein wenig vornehmer, auch wenn wir keine vornehmen Titel vor dem Namen tragen - noch nicht. Man weiß ja nie, wie sich etwas auf der Welt noch ändern kann.

Ich lasse zuerst Platten mit leichten Speisen servieren, Fasane, Geflügel, Eier, eben etwas, was den Bauch ansprechen soll. Dazu einen leichten Wein und das klarste Quellwasser, das ich auf meinen Liegenschaften finden kann. Meine Knechte werde ich anweisen, es durch feines Leinen zu gießen, bevor sie es in die Zinnkannen füllen. Wenn alle mich zufrieden lächelnd ansehen, werde ich winken und den Tisch neu decken lassen. Alles wird abgetragen und dann sogar das Tischtuch abgenommen. Und, siehe da, es kommt ein neues zum Vorschein. Es werden mehrere Tücher einfach übereinander gelegt. Zur Zeit üben die Mägde das alles, damit es dann perfekt klappen wird.

Neues Geschirr, neue Kelche, ein kräftiger roter Wein und kräftige Speisen. Gaukler, die ihre Kunststücke zur Zerstreuung aufführen und dann später Tänzer, die zur aufgespielten Musik sich nach französischer Mode bewegen. Das lasse ich mich etwas kosten, doch wird es allen gefallen. Da kann ich mir sicher sein. Die Patrizierstochter, Ihr wisst schon, die mit dem schnellen Kind, wird sicherlich angesichts dieser Unterhaltung sehr erfreut sein und vielleicht noch ein wenig mehr bestellen, als sie es sonst schon bei mir tut. Wenn alle gesättigt sind, werde ich wieder abräumen und neu decken lassen. Süßer Wein, süßes Obst, das meine Karawanen mitbrachten und süße Kuchen, aber auch Käse, der aus der Milch meiner eigenen Ziegen gemacht wurde und nochmals kleine Fleischstücke. Ein kleines kurzweiliges Schauspiel und meine Gäste werden mehr als nur zufrieden sein.

Und sie werden es anderen erzählen! Darauf kommt es an. Sollte dies der Beginn meines gesellschaftlichen Aufstiegs sein?

Ich muss meine Mägde und Knechte überwachen.

Eure Ellisa von Mayenfells

© Ellisa von Mayenfells






Strafvollzug im Mittelalter Teil 3


Bildquelle:pixelio.de

Die soziale Stellung und das Ansehen der Beschuldigten spielten in der Strafverfolgung eine Rolle. Unfreie wurden wesentlich eher gefoltert als Freie, waren sie doch nicht eidesfähig. Wohlhabende konnten sich von bestimmten Strafen durch Geldbuße eher ablösen, als Mittellose. Wer kein Geld hatte, zahlte mit der Haut. Gnadenerweise der Gerichte betrafen zumeist eine Verringerung der Ehrverletzung (Enthaupten statt Rädern) oder eine Verkürzung des Leidens.

Beispiele für Hinrichtungen
In Berlin fanden von 1402 bis 1448 99 Hinrichtungen statt (reichlich 2 pro Jahr): 51 Verurteilte wurden gehenkt, 14 verbrannt, 13 enthauptet, 11 gerädert, 10 lebendig begraben.
454 Hinrichtungen (ca. 6 bis 7 pro Jahr) gab es von 1456 bis 1525 in Breslau, dabei 251 Verurteilte Gehenkt, 103 enthauptet, 25 gerädert, 39 verbrannt, 31 ertränkt, 3 lebendig begraben, 2 gevierteilt.

© Petershausen




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