Ausgabe 189 | Seite 4 27. Februar 2011 AD
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Kopfgrafik - © upjers GmbH & Co. KG

 

27. Februar 1531

Im thueringischen Schmalkalden schliessen sich die sich zur Reformation bekennenden deutschen Staedte und Laender zu einem Verteidigungsbuendnis zusammen. Bekannt wurde dieses Buendnis als Schmalkaldischer Bund.
Notwendig wurde dieser Schritt, nachdem Kaiser Karl V. auf demreichstag zu Augsburg im Jahr zuvor die Reformation abgelehnt und die sich dazu bekennenden Reichsstaende mit militaerischer Gewalt bedroht hat.

Zu den Mitgliedern dieses Bundes zaehlten unter anderen der Landgraf Philip I. von Hessen, Kurfuerst Johan von Sachsen und Fuerst Wolfgang von Anhalt-Koethen.
Im spaeteren Schmalkaldischen Krieg (1546-1547) unterlag der Schmalkaldische Bund dem Kaiser allerdings und das Buendnis wurde in der Folge aufgeloest.

Die Reformation in Deutschland war hingegen nicht mehr rueckgaengig zu machen.

© Askanum


Hansekogge im Mittelalter und Unterwasserarchäologie in der Ostsee

Anno 1977, also noch zu DDR-Zeiten, entdeckten Rettungsschwimmer vor der Halbinsel Darß in der Ostsee das Wrack einer 700 Jahre alten Kogge. Erst jetzt nach der Wende konnte man systematisch an die Auswertung der Funde gehen. War die Ostsee vor der Küste Meckelburg-Vorpommerns doch durch die politische Situation Sperrgebiet.

Die hanseatischen Schiffen können in 8 Kathegorien unterteilt werden:
Große Schiffe waren für die Hochsee geeignen, fuhren weite Strecken, so das man davon ausgehen kann, das sie von der Nord- oder Ostsee bis ins Mittelmeer oder vor Island kamen.

Ladekapazität
die Kogge
(urspünglich der Koggen)
70 - 330 Tonnen
der Holk 198 - 440 Tonnen
die Kraweel unbekannt


Zu den kleineren Schiffen und Booten zählten:

Ladekapazität
die Schnigge unbekannt
der Ewer 55 - 154 Tonnen
der Kreyer
(auch Kraier)
33 - 220 Tonnen
die Prahm bis 47 Tonnen
die Bardze 50 - 175 Tonnen
die Schute 15 - 50 Tonnen



Sie waren für die Flußschifffahrt und die Küstenrouten gedacht.

Abbildung einer Kogge auf einem Siegel der Stadt Stralsund Die Kogge oder der Koggen
Älteste Funde von Sinteln stammen aus der Zeit um 900 n. Chr. aus dem Niederrheingebiet. Erste historische Quellen über einen Schiffstyp „cog“ finden sich aus dieser Zeit ebenfalls am Niederrhein.

Von Hollingstedt an der Treene bei Schleswig aus gelangte spätestens Anfang des 12. Jahrhunderts diese friesische Schiffbautradition der wichtigsten Handelsroute Nordeuropas folgend über das nur 16 km östlich gelegene Schleswig in den Ostseeraum. Welche Bedeutung steckt hinter diesem kleinen Ort, der für einen Menschen südlich des Weißwurstäquators aufgewachsen ist, völlig unbekannt ist. Hier am Ende der Schlei, einst Drehscheibe des nordeuropäischen Handels, baute man traditionell seit Jahrhunderten Hochseeschiffe nach skandinavischer Bautradition. Der dadurch bedingte Raubbau an den umliegenden Wäldern und das stetig steigende Warenaufkommen verlangten nach einem Schiffstyp, der sehr viel merkantilere Züge trug als die traditionellen skandinavischen Handelsschiffe, die zwar hervorragende Segeleigenschaften auch auf hoher See besaßen. Die frühen Koggen des 12. Jh. besaßen bereits Planken. Die Planken der Bordwände waren geklinkert (Klinkerbauweise), die des Bodens auf Stoß (Kraweelbauweise) gesetzt. Die Plankenverbindungen wurden koggentypisch mit doppelt umgeschlagenen Nägeln, den so genannten Spiekern geschaffen. Nach Ansicht führender Schiffsarchäologen zeigt sich bei dieser frühen Kogge erstmals der Entwicklungsschritt vom wattenmeertauglichen Küstenschiff zum hochseetüchtigen Handelsschiff. Nach den dendrochronologischen Untersuchungen ist das Holz in Südjütland etwa im Gebiet zwischen Schleswig und Hadersleben (DK) geschlagen worden. Da u.a. auch aus Schleswig die bislang ältesten Funde von Sinteln des gesamten Ostseeraumes vorliegen, verdichten sich die Hinweise, dass der Entwicklungsschritt zur hochseetauglichen „Proto“-Kogge in Schleswig vollzogen worden sein kann. Damit wurde der Grundstein für den bedeutendsten Schiffstyp des Spätmittelalters gelegt, der als Lastesel der Hanse wesentlich zum Erfolg der Handelsmacht beigetragen hat.

Bei der vor Darß gefundenen Kogge handelt es sich um ein ca 22 m langes, einmastiges Schiff mit einem in Klinkerbauweise gefertigten Rumpf und kastellartigen Aufbauten am Heck. Im Lageraum fanden ca 70 -80 Tonnen Fracht Platz. Im Frack bargen Forschungstaucher die überreste von norwegischen Stockfisch - Fischwirbel und Gräten befanden sich an Holzstäben. Es gab auch ein Fass isländischen Schwefels, der für die Herstellung von Schießpulver benötigt wurde, das für die Neuheiten jener Zeit, den Akebusen, gebraucht wurde. Das Fahrzeug konnte durch dendrologischer Untersuchung (Auswertung der Muster der Jahresringe) auf das 14. Jh. bestimmt werden. Die geschlagenen Bäume stammen aus dem Bereich der Weichsel um den Raum des damalige Elbing. Der Erbauungzeitzeitpunkt des Schiffes kann durch die Planken auf 1303 datiert werden. Die Darßer Kogge hat 40 Jahre ihren Dienst getan, bevor sie sank. Das weiß man durch die Datierung des Holzfass, in dem der Schwefel lag. Das Fass wurde 1342 hergestellt. Archäologie ist so ein Stück Detektivarbeit.

In der Nähe der Darßer Kogge fand man bei planmäßigen Untersuchungen durch Sonargeräte zwei weitere mittelalterliche Wracks. Man ist aber noch nicht nach ihnen getaucht, um sie zu bergen. Bei dem Einen handelt sich um ein 15 m langes Schiff, das für die Küstenfahrt konzipiert wurden und nach Holzanalysen ebenfalls aus dem 14. Jh. stammt. Seine Ladung bestand aus Kalk und Flintsteinen.

Das zweite Schiff stammt aus der Frühen Neuzeit - man datiert seinen Bau auf das Jahr 1524 - und kreuzte die Meere zur Zeit Martin Luthers die Meere. Es war vermutlich ein 18 m langer Holk, der Kalkplatten für die Insel Gotland geladen hatte. Diese Kalkplatten waren für die Gehwege und Grabplatten bestimmt.

In jüngster Vergangenheit, nachdem ein freier Tauchgang in der Ostsee durch die Änderung der politischen Lage möglich wurde, sind zahlreiche mittelalterliche Wracks entdeckt worden: Vier in der Einfahrt des Stralsunder Hafen und weitere vor Hiddensee.

Nachbauten und Funde, die zu besichtigen möglich ist, sind
# Bremer Kogge im Deutschen Schiffahrtsmuseum
# Kamper Kogge
# Kogge "Tvekamp af Elbogen" aus Malmö
# Kieler Hansekogge
# Poeler Kogge
Die "Wiessemaria" ist eine fahrtüchtige Replik des 1999 vor der Insel Poel gefundenen Wracks aus dem Jahr 1293. Ihre Jungfernfahrt trat sie 2005 an. Der Nachbau dieses bisher größten Schiffes aus der Hansezeit kann im Wismarer Hafen besichtigt werden.
Dieser Nachbau dauerte mit den modernen Handwerksgeräten des 20. Jh. drei Jahre. Hieran läßt sich ermessen, wieviel handwerkliches Können es im 13.Jh brauchte und wie mühevoll diese Arbeit war.

Als Literaturtipp möchte ich das Buch von Thomas Förster - Macht und Ruhm auf See, Koggen und andere Handelsschiffe nennen. Er selbst ist Wracktaucher und hat an den Grabungen im Schlick vor Darß teilgenommen. Er lehrt an der Universität Greifswald Schifffahrtsgeschichte und Unterwasserarchäologie.

Koggensiegel von 1329 Ein Ausflug wert ist das im letzten Jahr eröffnete Deutsche Meeresmuseum und Ozeaneum in Stralsund. Das Stadtsiegel Stralsund ist eine mittelalterliche Darstellung einer Hansekogge.

© Thalassa von Kerygma




Fabelwesen Teil 34

der Wendigo

Heute ist Schluß mit den teils netten, amüsanten, informativen und gar dekorativen Tierchen. Mit dem Wendigo beehren wir ein Wesen, welches kleinste Abschweifungen, Unachtsam- und Nachlässigkeiten resolut bestraft. Daher ohne Umschweife, hinein ins Geschehen, doch seid dabei stets bereit zur Flucht!

Der Wendigo, auch Windago, Witiko, Wihtikow, Atcen und anders benannt, ist eine mythische Kreatur im traditionellen Glauben der Algonkin-Indianer.
Wobei eine Differenzierung wichtig ist: Die Algonkin sind kein Indianerstamm, vielmehr handelt es sich dabei um einen, hauptsächlich in Nordamerika, weitverbreiteten Dialekt unter verschiedenen Stämmen. Diesen Dialekt sprechen die

- Anishinabe, auch Ojibwa genannt, deren größte Stämme die Saulteaux und die Mississauga umfassen. Das traditionelle Siedlungsgebiet dieses Volkes erstreckt sich über das südliche Kanada und die nördliche USA.

- die Cree, einer der größten, noch verbliebenen Native-Stämme, deren größte Siedlungen sich beinahe komplett über die kanadischen Staaten verteilen. Ihre Siedlungen finden sich in Ontario, Manitoba, Saskatchewan, Alberta, Quebec sowie in den Northwest-Territories.
Folgender Vers fand als sogenannte "Weissagung der Cree", in den 80er Jahren Eingang in die Umweltbewegungen:
"Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann." Mancheiner unter der geneigten Leserschaft erinnert sich vielleicht daran.

- die Innu, nicht zu verwechseln mit den Inuit, unterteilt in zwei Stammesgruppen. Die Montagnais (frz.= Bergbewohner) welche südlich und östlich des nördlichen Ufers des Sankt-Lorenz-Golfs leben und den weiter nördlich lebenden Naskapi, dem Volk jenseits des Horizonts.

Der Dialekt variiert allerdings sehr stark, sodaß eine reibungslose Verständigung nur unter sehr eng verwandten Stämmen gegeben ist. Einig waren sie sich allerdings bezüglich ihrer traditionellen Feinde, dazu zählten unter anderem die Irokesen.

Dies zur Erläuterung, damit ihr wißt, in welchen Breiten wir uns heute bewegen.
Was hat es nun mit dem Wendigo auf sich?
Wie nicht anders zu erwarten war, variieren die Beschreibungen und Erzählungen der einzelnen Stämme, allen gemein ist jedoch die Vorstellung und das Wesen des Wendigos. So gilt er als übelwollendes, kannibalisches, übernatürliches (Manituöses) Wesen von außerordentlicher hochgeistiger Macht. Mit ihnen assoziierte man den Winter, den Norden, die Kälte, ebenso wie Hungersnöte und Entkräftung.

Ein Lehrer der Ojibwa beschreibt das Aussehen eines Wendigos wie folgt:
"Der Wendigo war abgemagert bis auf die Knochen, seine ausgetrocknete und ausgemergelte Haut spannte sich straff über die sich klar darunter abzeichnenden Knochen.
Derlei Gestalt verlieh es ihm den aschfahlen Teint des Todes, welchen Eindruck seine tief in den Höhlen sitzenden dunklen Augen noch verstärkten. Er war ein abgemagertes Skelett, welches wohl erst kürzlich seinem Grabe entstiegen war. Seine Lippen waren zerfleddert und blutig usw. Verschmutzt und mit eitrigem Fleisch behangen, verströmte der Wendigo einen ekel- und furchterregenden Duft von Fäulnis und Verwesung, von Tod und Verfall."

Gleichzeitig verkörpern die Wendigos die Völlerei, die Gefräßigkeit und Gier, sowie die Ausschweifung. Das Töten und Verzehren eines Opfers verschafft ihnen keinerlei Befriedigung, sodaß sie rastlos, nach weiteren Opfern suchend, umherstreifen.
Einige Stämme erzählen sich von nahezu riesigen Wendigos, manigfach größer als der Mensch. Dies erklären sie sich damit, daß der Wendigo mit jeder verspeisten Person wächst, proportional zur vertilgten Mahlzeit. Also wehe dem, welcher einem baumgroßen Wendigo in die Fänge gerät. Wußte die Person doch sofort, daß ihr ein besonders gefährlicher Wendigo gegenüber stand.

Wie man ein Wendigo wird:
Die Entstehung eines Wendigos ähnelt sich bei allen Stämmen, die Bedeutung dessen Namens, schon weit weniger. Im Sprachgebrauch mancher wäre es mit "Vielfraß" oder "Nimmersatt" zu übersetzten, bei anderen ist es "Er, der alleine lebt". Alle Stämme glauben daran, daß ein Mensch, welcher einen anderen verspeist, zu einem Wendigo werden kann. Kann, aber nicht muß!
Darüber hinaus ist es auch möglich, daß jemand vom dämonischen Geist eines Wendigos erfüllt wird, dies geschehe vornehmlich im Traum.

Wen dieses Schicksal ereilte, der legt rasch eine ungewohnte Brutalität zu Tage, beseelt von dem Wunsch nach menschlichem Fleisch. Selbstredend verwandeln sich all jene, welche einem Wendigo als Appetithappen dienten, ihrerseits ebenfalls in einen solchen. Somit ist das Entstehen und Wirken eines Wendigos dem eines Zombies nicht unähnlich.

Die verlässlichste Methode um zum Wendigo zu werden, all jene, die daran Interesse haben, -hergehört - das Verspeisen eines anderen Menschen zu verrichten und sei es um sein eigenes Leben während einer Hungersnot oder anderer widriger Umstände zu retten.
Unter den Algonkin-Stämmen galt der Kanibalismus, selbst zur Errettung des eigenen Lebens, als eines der größten Tabus. Die einzig akzeptable Maßnahme, beispielsweise bei einem drohendem Hungerstot, lag im Selbstmord bzw einer stillschweigenden Hinnahme des Todes.

Diese Ethik unterschied die Indianer Nordamerikas somit deutlich von den indogenen Völkern Mittel- und Südamerikas. Jene verzehrten bekanntlich ihre Feinde, oder zumindest deren Herzen, um auf diese Weise deren Kraft in sich weiter wirken zu lassen.

Unter den Stämmen der Algonkin war besonders während harter Zeiten, kalte und lange Winter, Hungersnöte etc, die Wendigo-Zeremonie weit verbreitet. Dieser Zeremonientanz, Wiindigookaanzhimowin bei den Ojibwe genannt, oder Wi-wanyang-wa-c`i-pi auf Lakota, diente der Stärkung des Wendigotabus. Er beinhaltet das Tragen schauriger Masken und das Rückwärtstanzen um die zentrale Trommel. Heute führen die Algonkin diesen Tanz als letzte Aktivität vor der Dämmerung während ihres "Sun dance" auf.

Der "Sun Dance" ist eine religiöse Zusammenkunft einiger Stämme. Seit dem Jahre 2003 ist allen non-Natives der Zutritt verwehrt, so beschlossen es die Stämme einstimmig, nachdem das Ritual mehr einem touristischen Spektakel glich.

Meine Schwiegermutter ist ein Wendigo, was kann ich tun?
Diese Frage ist nicht ganz leicht zu beantworten. Einerseits könnte man sie mit weiterer, unliebsamer Verwandtschaft nähren, doch was tun, wenn diese, völlig wider Erwarten, zur Neige geht? Es fällt auf, wenn man ständig mit einem Teppich ein Möbelhaus verlässt, aus welchem Füße herausspitzeln.

Fällt man nicht beim Beladen des Vehikels auf, so wird das Möbelhaus wohl seine Mitarbeiter nach einiger Zeit vermissen. Daher gestaltet sich das Durchfüttern eines Wendigos mit der Zeit recht anstrengend und zeitintensiv. Zumal, das darf nicht vergessen werden, die Biester ja proportional mit dem Nahrungsangebot wachsen. Somit müssen wir uns was anderes einfallen lassen.

Angeblich können die Wendigos mit Feuer getötet werden, da auf diese Weise ihr Herz aus Eis zerstört wird. Wie sie zu diesem Herzen kommen, ob dies mit der Assoziation von Kälte, Winter etc einhergeht, vermag ich leider nicht zu beantworten. Daher nehme ich diesen Umstand als gegeben an, verzeiht.
Selbst eine Heilung ist möglich. Die Schwiegermutter kurzerhand irgendwo festgebunden und ihr heißen Talg in den Rachen geschüttet. Dadurch wird sie, der Wendigo, gezwungen, ihr Eisherz zu erbrechen. Ist der Bann gebrochen, der Wendigo getötet, verwandeln sich alle seine Opfer wieder in Menschen.

Mittlerweile ist es um den Wendigo ruhiger geworden. Früher ist er oft in Büchern, u.a. als Ithaqua in Lovecrafts Cthulhu Mythos, und Filmen in Erscheinung getreten. Heute besinnt man sich seiner meist nur noch in Computer- und Konsolenspielen, Final Fantasy, Warcraft seien genannt, ebenso wie Dungeons & Dragons. Innerhalb der Marvel-Comics taucht immer wieder mal ein Wendigo auf, ebenso bei den US-Serien Charmed, Supernatural oder Blood Ties.

USK 5 von 5
Vielleicht hätte auch eine 4 von 5 genügt, aber seien wir mal nicht so. Andere nehmen die Beurteilung wissenschaftlicher Arbeiten schließlich auch nicht so ernst und dies ist ja nicht mal eine solche.
Nichtsdestotrotz hat es der Wendigo schlicht drauf, das muß anerkannt werden, ein immerwährendes Wachstum bei stetig wachsendem Nahrungsangebot. Ist das Perspektive? Da gibt es einige Wesen die sich nicht so gekonnt spezialisieren.

In Kennerkreisen gilt die menschliche Haut als bestens geeignet für Lederbuchumschläge usw. Warum sollte, von den Organen abegesehen, der Rest verschmäht werden? Warten wir´s ab. Irgendwann sind die Butterberge geschmolzen und die Milchseen vertrocknet. Wohl dem, der dann eine solch hehre Ethik an den Tag legt wie die Algonkin. Wetten dürfen abgeschlossen und in Menschenfleisch kassiert werden.

In diesem Sinne, bis zum letzten Fabeltag!

© Singularis Porcus


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