Ausgabe 189 | Seite 3 27. Februar 2011 AD
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21. Februar =
Internationaler Tag
der Muttersprache

Beschlossen wurde dieser Tag im November 1999 von der UNESCO. Weil gut die Hälfte von mehr als 6000 gesprochenen Sprachen weltweit vom Aussterben bedroht sind, fand dieser Internationale Tag der Muttersprache erstmals am 21. Februar 2000 statt. In Deutschland ist eine der vom Aussterben bedrohten Sprache z.B. das Nordfriesische.

Dieser Tag will aufmerksam machen auf die Bedeutung sprachlicher und kultureller Vielfalt. Aber auch der Mehrsprachigkeit soll dieser Gedenktag gelten.

Hierbei soll die Aufmerksamkeit besonders auf die Minderheitensprachen gelenkt werden, die oft weniger als 10.000 Sprecher haben. Oft werden diese Sprachen einfach nicht mehr weitergegeben und geraten damit in Vergessenheit. Es gibt sogar eine Vielzahl an Sprachen mit weniger als 100 Sprechern, die noch nicht einmal erfasst und dokumentiert sind. 2005 wurden beispielsweise die Zeichensprachen für Gehörlose und die Brailleschrift für Blinde schwerpunktmäßig erfasst und dokumentiert.

Als Grundlage zur Entwicklung von Kultur und Tradition gilt die Muttersprache als einer der wichtigsten Punkte. Gewissermaßen gilt sie als der Lebenssaft ein jeder Volksgruppe. Gerade für ethnische Minderheiten ist die Erhaltung und Pflege derer Muttersprachen überlebenswichtig. Die Muttersprache ist unverrückbar, indem was sie für jeden einzelnen ist. Im Normalfall glaubt der Mensch ihrem Klang, auch wenn sie oft von hinzukommenden Sprachen relativiert wird. Darauf kann man sich verlassen. Sie ist einfach da, sicher und immer notwendig, einfach so. Sie steht dem Mund gratis zur Verfügung und wurde ohne Bewusstsein gelernt. Sie ist immer und bedingungslos einfach da, gerade so wie die eigene Haut oder wie die Luft zum atmen. Man muß sich nicht bewusst erinnern, ohne nachdenken und anstrengen ist die Muttersprache stets zum Leben vorhanden. Sie ist aber auch ähnlich verletzbar, wenn sie von anderen ausgelacht, gering geschätzt oder gar verboten wird.

Es gibt jedoch auch Gegenstimmen. Die Sprache verändere sich seit Jahrhunderten. Im 19.Jhrd. z.B. sei es sehr modern und schick in Deutschland gewesen Französische Worte zu wählen.
-> Abteil = Coupé`
-> Bahnsteig = Perron
-> Bürgersteig = Trottoir

Wörter aus der Fremde haben sich schon immer zeitweise verbreitet. Grund zur Sorge gibt es hier jedoch nicht.

„Die Sprache ist ein wunderbarer großer Magen, sie verdaut alles und speit es bei Unverträglichkeit wieder aus!“

© Strahlestädtle




Gilden-WBW für alle Welten

Haiku

Der Gans ans Leder
Wollt ich, sie entkam am End
Fehlt nur 'ne Feder

© Hinrik

Dieser Gilden-Wettbewerb läuft vom 13.02. ab sofort bis zum 04.03.2011 um 23:59 Uhr.


Hinweis: Hier gelten im Wesentlichen die gleichen Grundvoraussetzungen wie beim normalen WBW. Allerdings werden die Waren nicht aus dem Lager heraus an eine spezielle Stadt geschickt, sondern es funktioniert ähnlich den Marmorspenden für das Weltwunder: Im Gildenmenü ist die zugehörige Eingabemöglichkeit zu finden.
Der tagesaktuelle "Stand der Dinge" kann derweil in der Gildenübersicht im Menü Stats/Gilden, sortiert nach "Wettbewerb", betrachtet werden.

Die Gewinne beim
Gildenwettbewerb (GWBW)




1. Platz --> Goldpokal
2. Platz --> Silberpokal
3. Platz --> Bronzepokal

Und nun viel Erfolg, frohes Schaffen und ein gutes Gelingen!

© Hinrik


Aus dem Archiv

Unfall am frühen Morgen

Verträumt öffnet kortini am Valentinstag seine Kuhaugen und gibt der noch schlafenden Landrichterin einen Kuss. Er steht leise auf und schleicht in die Kammer, wo er ein paar rote Rosen versteckt hat. Mit den Rosen in der Hand schleicht er zurück und tritt auf einen am Boden liegenden Leberknödel. kortini rutscht aus und knallt mit dem Kinn auf die Tischkante. Sein Hosenträger reisst ab und haut ihm einen Striemen ins Gesicht. Mit schmerzverzerrtem Gesicht und einem unterdrückten Jodel-didodel-didö auf den Lippen hält er seiner liebsten die Rosen hin. Die Landrichterin ist sichtlich gerührt. Dass die meisten Rosen abgeknickt sind, übersieht sie grosszügig.
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© St.Kortiniburg


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