Das Grauen unter der Käseglocke
Johann stand am Buffett und schaffte es gerade noch so, eine Scheibe Gänsebraten auf das ohnehin schon hoffnungslos überladene Teller zu schichten als ein entsetztes Flüstern an sein Ohr drang. „Johann, es lebt“ hörte er Nasenprinz vom Tisch her. Überrascht drehte Johann sich um und wusste im ersten Moment nicht, ob er laut lachen oder aber die Wache rufen sollte. Nasenprinz stand in geduckter Stellung hinter dem Stuhl, eine Gabel in der Hand, bereit zuzustechen auf was auch immer, die andere klammerte sich derart fest an die Lehne, dass die Knöchel weiss hervorstachen.
„Was ist los mein Prinz“ flüsterte Johann zurück und stellte vorsorglich den Teller ab, bereit, sich todesmutig auf jeden Angreifer zu stürzen. „Da, schon wieder. Es hat sich bewegt“ erwiderte Nasenprinz und wurde noch eine Spur bleicher. Wie das Ende einer Weisswurst stach seine Nasenspitze aus dem Gesicht hervor. Fragend blickte Johann sich um, schlich dann näher an den Prinzen heran und folgte dessen Blick, der starr auf die riesige Käseglocke gerichtet war.
„Ich bin mir sicher, dass der Käse lebt. Wenn er glaubt, dass ich nicht hinsehe, watzelt und wuselt er herum in seiner Glocke, ich warte nur noch auf das Gong, wenn er gegen die gläserne Wand rennt“. Die pure Angst beherrschte die Stimme. „Du täuschst dich, das kann doch nun wirklich nicht sein. Schau, ich zeigs dir“ sprach Johann betont beruhigend und legte seine Finger um den Griff der Käseglocke. „Nein“ schrie Nasenprinz und sprang auf den Stuhl. „Aber so beruhige dich doch, was glaubst du denn, was passieren kann?“ Nasenprinz begriff endlich, dass er sich doch recht lächerlich machte und stieg vom Stuhl, setzte sich darauf, starrte aber weiterhin auf den Käse.
„Was weiß ich, vielleicht hält der Käse Volksreden oder aber er plant einen Anschlag auf unsere Nase“. Johann konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Dem kann abgeholfen werden. Unsere Bauern klagen gerade über zu viel Milch. Sie murmelten etwas von Quote, aber was sie damit meinen, weiss ich nicht.“ Nasenprinz überlegte kurz, dann gab er stolz neue Order an Johann. „Gut, dann werden wir zwei Fliegen mit einem Schlag erlegen. Gib bekannt, Johann, dass ab sofort Käse gesucht wird, der qualitativ hochwertiger ist, auf alle Fälle aber nicht so stinkt dass wir uns ein neues Heim suchen müssen.“ Johann verbeugte sich. „Dein Wunsch ist mir Befehl mein Prinz“. Vorsichtig nahm er die Käseglocke vom Tisch und entsorgte das stinkende Etwas auf dem Misthaufen vor dem großen Tor.
© Galahad - zum WBW-Text-Schreibwettbewerb 2010
Sendet denn also Käse in Q3, an die Stadt
Wettbewerb und erhaltet dafür eine Entschädigung von 0,10 ct.
Dieser Wettbewerb startet am 23.01.2011 und endet am 11.02.2011 um 23:59 Uhr
Die Gewinne beim
Wettbewerb (WBW)
An jeden aufgelisteten Platz werden folgende
Statussymbole verteilt:
1. Platz --> Goldmedaille
2. Platz --> Silbermedaille
3. Platz --> Bronzemedaille
4. Platz --> 5 Wettbewerbsurkunden
5. Platz --> 4 Wettbewerbsurkunden
6.-10. Platz --> 3 Wettbewerbsurkunden
11.-20. Platz --> 2 Wettbewerbsurkunden
21.-100. Platz --> 1 Wettbewerbsurkunde
Die beim Wettbewerb erhältlichen Statussymbole enthalten selbstverständlich auch Punkte und zwar
folgendermaßen verteilt:
Gold-Medaille --> 300 Punkte
Silber-Medaille --> 200 Punkte
Bronze-Medaille --> 100 Punkte
Wettbewerbs-Urkunde --> 10 Punkte
Wie funktioniert der
Wettbewerb (Wbw)?
Das gesuchte Produkt wird in großen Mengen an die systeminterne Stadt Wettbewerb geschickt. Das
geschieht über das Lager als
Vertrag an die Stadt.
Der Einzelpreis für das Produkt wird in jeder Ausschreibung angegeben. Wenn nicht anders angegeben,
können unbegrenzt oft Kontrakte eingeschickt werden.
Ist die Ware angenommen, könnt Ihr Euch die ständig aktuelle Wettbewerbsliste im Menü
Stats/Wettbewerb anschauen.
Sobald am letzten Tag um 23:59:59 Uhr das Annahmebüro geschlossen wird, stehen die Gewinner, wie in der
Liste angegeben, fest.
Ausnahme:
Wird eine platzierte Stadt nachträglich disqualifiziert, rutschen die nachfolgenden Städte
nach.
Hinweis:
Anfänger und kleine Städte haben meist nicht das Potenzial, um gute Plätze zu erreichen. Jedoch
erzielt man mit Wettbewerbsware bei den Teilnehmern größtenteils
einen höheren Preis, als durch den normalen Handel oder Verkauf. Hohe Erträge sind dann oft das Ergebnis.