Mandelmilch ist eine der Grundzutaten der mittelalterlichen Küche. Sie wurde vielseitig verwendet und war gut aufzubewahren, da sie anders als Kuhmilch nicht schnell verdirbt.
Man soll Mandelkerne nehmen und sie solange in heißes Wasser tun, bis man sie schälen und auf einem Handtuch trocknen kann. Und stoß sie in einem Mörser. Drücke sie durch ein Tuch. Das ist gutes Öl zu jeder Speise (15. Jahrhundert)
Die Arztwitwe Anna Wecker schreibt 1591:
Zu einem Liter Mandelmilch nimm ein viertel Pfund (oder wenn du sie gern kräftig hast: anderthalb) gute süße frische Mandeln. Die leg in heißes Wasser, und sobald sie sich schälen lassen, zieh ihnen die Haut ab. Wirf sie in frisches Brunnenwasser und laß sie ein wenig liegen. Dann wasch sie schön aus. Stampf oder stoß sie in einem steinernen Mörser mit einem hölzernen Stößel ganz fein. In vielen Gegenden hat man Steine auf denen man sie reibt; das ist auch gut, wo es die gibt. Wenn die aber nicht vorhanden sind, so behilf dich, wie du kannst, nur dass du nicht mit einem eisernen Stößel stößt, sonst würden sie nicht nur schwarz, sondern auch bitter. Während des Stoßens bespreng sie mehrfach mit Rosenwasser oder anderem Wasser, mit dem du sie durch (ein Tuch) treiben willst; sie werden sonst ölig und schwarz. Nimm aber auch nicht zuviel (Wasser), denn wenn sie zu naß werden, lassen sie sich nicht mehr kleinstoßen. Sie müssen aber ganz rein und zart sein. Sonst ist es nicht nur unnütz, sondern sie geben auch nicht ihre Kraft, wie sie sollen.
Willst du die nun zum Kochen benutzen, so nimm ein gutes frisches Brunnenwasser oder Milch, wie sie von der Kuh kommt, reib die Mandeln im Mörser nach und nach damit an, leg dann ein schönes weißes Tuch in eine Schüssel, gieß die Mandel da hinein, reib sie ein wenig mit einem Löffel hin und her, faß das Tuch zusammen und winde sie aus, so fest du kannst.
Lasst euch zunächst gesagt sein: Der Mixer ist eine trefflich praktische Erfindung der Neuzeit!
Rezepte
Mandelmilch
Zutaten:
Für ¼ l Mandelmilch benötigt ihr:
150g Mandeln, geschält
¼ l Wasser oder
¼ l Wein oder
¼ l Wasser-Wein-Gemisch (1:1)
Zubereitung:
Mandeln kurz überbrühen, häuten und trocknen. So fein wie möglich zerkleinern. Dabei beginnen die Mandeln, etwas ölig zu werden. Die Masse dann mit Wasser/Wein pürieren (Mixer), bis eine milchig weiße Flüssigkeit entsteht. Wenn ihr die dickere Mandelmilch wollt, belasst sie so und verwendet sie weiter. Wollt ihr eine dünnere Mandelmilch, seiht die Flüssigkeit durch ein ganz feines Sieb oder Tuch; diesen Vorgang wiederholt ihr zwei- bis drei Mal, indem ihr die durchgeseihte Flüssigkeit immer wieder über die zurückgebliebene Mandelmasse laufen lasst.
Kühl ward die Nacht. Ein rauer Wind trieb die Wolken vor einem matten Vollmond dahin.
Der Schneevater zeichnete halluzinogene Bilder auf die bunten Glasscheiben der Kapelle.
Das Holz der Kirchenbank war kalt und spröde. Mäuse balgten sich um eine Brotkrume.
Katzen sich um die Mäuse und sieben Tode um die Katzen.
"Dich sticht wohl der Hafer? Wie soll ich das denn bewerkstelligen?
Geschweige denn woher soll ich denn die Dinge bekommen?"
Der Madonna in seinem Arm kullerten Krokodilstränen über die hölzernen Wangen.
Der Priester richtete sich, vom Zwiegespräch erregt, auf.
Er seufzte tief.
Ähnliche Schwierigkeiten hatte bereits sein Vater Don Camillo, Gott habe ihn selig.
Er bekreuzigte sich bei den Gedanken an seinen Vater.
Es war nicht leicht, mit den Göttern in Kontakt zu stehen.
Alle Menschen erflehten dies nahezu ständig, wollten Antworten und Zeichen.
Er bekam sie, selbst wenn er sie nicht erbat oder erflehte.
Stets hatte er das Gefühl, eine Marionette zu sein, an deren Fäden ununterbrochen
gezupft wurde.
Und nun dies. Wollte dieses Madonnenluder mit den großen tränenfeuchten Augen
doch tatsächlich von ihm, dass er sich aufmache, eine neue Welt zu entdecken, und ihr
dort ein mächtiges und prunkvolles Gotteshaus erbaue.
Derart hilflos und getrieben wandte sich der Priester an Nasenprinz.
Dieser witterte sofort ein gutes Geschäft.
Und überdies könnten sich vielleicht einige Verwirrte auf elegante Art und Weise
verabschieden... Nasenprinz sagte dem Priester sofort seine Hilfe zu.
Kurz darauf eilte Johann gen Markte mit dem Auftrag, Boote anzukaufen
und diese Absicht überall lauthals zu verkünden.
Dieser Gilden-Wettbewerb läuft vom 23.01. ab sofort bis zum 04.02.2011 um 23:59 Uhr.
Hinweis:
Hier gelten im Wesentlichen die gleichen Grundvoraussetzungen wie beim normalen WBW.
Allerdings werden die Waren nicht aus dem Lager heraus an eine spezielle Stadt geschickt,
sondern es funktioniert ähnlich den Marmorspenden für das Weltwunder:
Im Gildenmenü ist die zugehörige Eingabemöglichkeit zu finden.
Der tagesaktuelle "Stand der Dinge" kann derweil in der Gildenübersicht im Menü
Stats/Gilden, sortiert nach "Wettbewerb", betrachtet werden.
Die Gewinne beim Gildenwettbewerb (GWBW)
1. Platz --> Goldpokal 2. Platz --> Silberpokal 3. Platz --> Bronzepokal
Und nun viel Erfolg, frohes Schaffen und ein gutes Gelingen!