Das Gemälde
"Mist und Verflucht! Das kann doch nicht wahr sein...ich könnte kotzen!"
Dumpfes Poltern folgte diesen Worten und noch ehe ihr Nachhall verklungen ward, gesellte sich das Klirren feinen Porzellans hinzu.
Johann zuckte zusammen und zog unwillkürlich den Kopf ein. Fasziniert blickte er auf ein altes Ölgemälde das an der Wand rechts der Tür hing. Es zeigte ein riesiges, kraftstrotzendes Pferd mit imensem Hinterteil. Das Tier bäumte sich auf, so daß das nicht minder ausufernde Hinterteil der Reiterin hervorstach. Entweder mochte der Künstler üppige Hintern und machte in seiner Vorliebe keinen Unterschied zwischen menschlichen und tierischen, oder es mußte die Frau eines Brauereibesitzers sein.
Weiter interpretierte Johann das Bild nicht, das, unter einem neuerlichen Wutausbruchs Nasenprinz´, ihm erneut entgegen kam, ehe es schwer zurück an die Wand krachte.
Johann seufzte, rückte das Bild gerade und legte eine Hand auf den Türgriff.
Eigentlich wollte er unbemerkt einen Blick ins Innere des Kontors werfen, doch die Tür quietschte und knarrte verräterisch. Was Johann ungewollt ein Bad Nasenprinzes übler Laune bescherte. Nasenprinz hielt inmitten einer Schimpftirade inne und warf einen funkelnden Blick zur Tür.
"ÄÄÄÄhhhh, ich wollte nur Fragen, ob alles in Ordnung....", weiter kam er nicht.
"Alles in Ordnung? Alles in Ordnung?" Rascher als Johann es Nasenprinz je zugetraut hätte, stand dieser vor ihm und brüllte ihn aus vollem Halse an. Er fühlte seine Haare im Wind der Worte wehen und, dank des dabei verbreiteten Speichels, zunehmend verkleben.
"Sieht es hier so aus, als ob alles in Ordnung wäre? Hm, verrat mir das!"
Nasenprinz breitete die Arme aus, was dem ihm umgebenden Chaos zusätzliche Theatralik verlieh. "Sehe ich so aus, als ob ich in Ordnung wäre, hm?" Mit der linken Hand deutete Nasenprinz auf sein geschwollenes blaues Auge.
Johann schluckte und räuperte sich ganz vorsichtig. "Ähm, war die Abordnung aus Aremorica etwa nicht zufrieden mit Lieferung?" Beinahe im selben Moment in dem er diese Worte ausgesprochen
hatte, bereute Johann sie bereits. Neuerdings auf vollen Touren, brach der Vulkan namens Nasenprinz wieder aus. "Zufrieden? Nein, diese !###****! waren ganz und gar nicht zufrieden. Keinen Schimmer,
welcher Teufel sie geritten hat, aber es schien ein großer A.... gewesen zu sein."
Johann verkniff sich mit aller Macht ein Lächeln, als ihm das Bild einfiel.
"Jedenfalls", fuhr Nasenprinz fort, "vermissten sie einen Warenposten, dem sie größte Bedeutung zumaßen. Faselten irgendetwas von wegen notwendig für ein von ihnen hergestelltes Gebräu und derartigem. Daher suche ich gerade verzweifelt unsere Verträge mit den Mauren, die uns normalerweise mit dem Zeug beliefern." Seufzend und bleich setzte sich Nasenprinz auf den letzten verbliebenen, noch
heilen Stuhl in dem Raum. Seinem Aussehen nach zu urteilen, stand er kurz vor einem Herzinfarkt.
"Die Mauren? Aber die liefern uns doch nur dieses seltsame stinkende Zeug, dieses "Petra oleum" wie sie es bezeichnen. Ich habe mir ein Fass davon genommen, weil ich es als Öl für meine Zimmerlampe verwenden
wollte, habe aufgrund des Gestanks kein Auge zugetan in der Nacht..."
In diesem Moment kracht der Stuhl zu Boden, da Nasenprinz aufgesprungen war. Er packt Johann an beiden Schultern und schüttelt ihn mit den Worten: "Du hast noch etwas von dem Lampenöl oder was immer es sein soll? Bring es sofort, das wird die Gestalten vielleicht ein wenig besänftigen. Drohten mir schon den Besuch von irgendeiner Person an, die rascher ziehen soll als ihr Schatten. Keine Ahnung, was sie damit meinten, aber wenn es irgendwie geht, will ich auf jeden Fall nicht von dieser Person besucht werden!"
Zur weiteren Sicherheit, setze noch ein Ankaufsgesuch für Lampenöl auf, Johann. Vielleicht haben ja andere noch etwas davon auf Lager. Boff, was bin ich erleichtert. Vielleicht finde ich beim Aufräumen nun ja auch noch den Vertrag mit den Mauren und alles wird gut!
Was ist, Johann? Was stehst du noch hier rum und schaust mich so scheel an?" "Dein Auge, Nasenprinz, waren das die Are...?" "Nein, waren sie nicht! Ich rate dir nur dazu, vergewissere dich im Zornesfall, auf welches Ende eines Löffels du schlägst... Nun mach dich an die Arbeit und hinaus mit dir!"
© Singularis Porcus
Sendet denn also Lampenöl an die Stadt
Wettbewerb und erhaltet dafür eine Entschädigung von 0,10 ct.
Dieser Wettbewerb startet am 07.11.2010 und endet am 19.11.2010 um 23:59 Uhr
Die Gewinne beim
Wettbewerb (WBW)
An jeden aufgelisteten Platz werden folgende
Statussymbole verteilt:
1. Platz --> Goldmedaille
2. Platz --> Silbermedaille
3. Platz --> Bronzemedaille
4. Platz --> 5 Wettbewerbsurkunden
5. Platz --> 4 Wettbewerbsurkunden
6.-10. Platz --> 3 Wettbewerbsurkunden
11.-20. Platz --> 2 Wettbewerbsurkunden
21.-100. Platz --> 1 Wettbewerbsurkunde
Die beim Wettbewerb erhältlichen Statussymbole enthalten selbstverständlich auch Punkte und zwar
folgendermaßen verteilt:
Gold-Medaille --> 300 Punkte
Silber-Medaille --> 200 Punkte
Bronze-Medaille --> 100 Punkte
Wettbewerbs-Urkunde --> 10 Punkte
Wie funktioniert der
Wettbewerb (Wbw)?
Das gesuchte Produkt wird in großen Mengen an die systeminterne Stadt Wettbewerb geschickt. Das
geschieht über das Lager als
Vertrag an die Stadt.
Der Einzelpreis für das Produkt wird in jeder Ausschreibung angegeben. Wenn nicht anders angegeben,
können unbegrenzt oft Kontrakte eingeschickt werden.
Ist die Ware angenommen, könnt Ihr Euch die ständig aktuelle Wettbewerbsliste im Menü
Stats/Wettbewerb anschauen.
Sobald am letzten Tag um 23:59:59 Uhr das Annahmebüro geschlossen wird, stehen die Gewinner, wie in der
Liste angegeben, fest.
Ausnahme:
Wird eine platzierte Stadt nachträglich disqualifiziert, rutschen die nachfolgenden Städte
nach.
Hinweis:
Anfänger und kleine Städte haben meist nicht das Potenzial, um gute Plätze zu erreichen. Jedoch
erzielt man mit Wettbewerbsware bei den Teilnehmern größtenteils
einen höheren Preis, als durch den normalen Handel oder Verkauf. Hohe Erträge sind dann oft das Ergebnis.