Eigentlich war er für den geistlichen Stand ausersehen, der jüngste Sohn von Friedrich Barbarossa aus zweiter Ehe. Geboren im August 1177 erscheint er bereits 1189 als Propst des Aachener Marienstiftes und ist schon 1190 als "elect" der gewählte Bischof von Würzburg - obwohl das kanonische Recht als Wahlalter 30 Lebensjahre vorsieht.
Verbunden mit diesem geistlichen Rang ist die weltliche Würde des Herzogs von Franken. Sein Bruder Friedrich V. von Schwaben fiel 1191 vor Akkon auf dem 3. Kreuzzug und Kaiser Heinrich VI. veranlaßt Philipp 1193, die geistliche Laufbahn aufzugeben. Ein weiterer älterer Bruder, Konrad von Rothenburg, stirbt im Laufe einer Privatfehde 1196 und Philipp beerbt beide: er wird Herzog von Tuszien und damit Herr der Mathildischen Güter, außerdem ab 1196 auch Herzog von Schwaben.
Den Auftrag Heinrichs VI., 1197 seinen kleinen Sohn Friedrich aus Sizilien nach Deutschland zu holen, kann er nicht erfüllen: Heinrich stirbt überraschend, in Mittelitalien brechen Unruhen aus, und Philipp gelingt es mit Mühe, nach Deutschland zurückzukehren.
Im Jahr zuvor hatte Philipp in Bari Irene Angelina von Byzanz geheiratet, die seither Maria genannt wird.
Sie ist eine Tochter des byzantinischen Kaisers, um 1180 geboren und in erster Ehe mit Roger III. von Sizilien verheiratet gewesen (1193-1194). Das Verhältnis zwischen den Gatten ist herzlich; Irene wird als stille und gütige Frau beschrieben.
Nach dem Tode Heinrichs VI. ist die Thronfolge völlig unsicher - Richard Löwenherz arbeitet mit den Welfen gegen die Staufer. Der Papst hat kein Interesse daran, daß der römische Kaiser auch Sizilien beherrscht, weil dies den Kirchenstaat buchstäblich in die Zange nähme. Der Thronfolger, noch nicht einmal zum König gekrönt, ist knapp drei Jahre alt... so läßt Philipp sich bereden, gegen den Welfen Otto IV. von Braunschweig als Thronkandidat aufgestellt zu werden.
Eine Mehrheit der deutschen Fürsten wählt 1198 Philipp von Schwaben zum römisch-deutschen König und am 08.09.1198 wird er in Mainz vom burgundischen Erzbischof Aimo von Tarentaise zum König gekrönt. Gleichzeitig wird Otto in Mainz vom Kölner Erzbischof Adolf zum römisch-deutschen König gekrönt, nachdem die "Welfenpartei", unterstützt von Richard Löwenherz und der Kölner Bürgerschaft, ihn gewählt hatte.
Beide Königswahlen haben ein "Geschmäckle": hinter Philipp steht zwar die Mehrheit der deutschen Fürsten und er ist auch mit den echten Krönungsinsignien gekrönt - aber leider nicht am rechten Ort (in Aachen) und auch nicht von der "rechten" Hand (dem Erzbischof von Köln). Für Otto sind diese beiden Bedingungen zwar erfüllt, aber die Krönungsinsignien sind nachgemacht. Dies veranlaßt den Papst, in den Thronstreit einzugreifen. Er entscheidet sich für den erst sechzehn Jahre alten Otto.
Philipp kann seine Position sowohl politisch wie militärisch in den folgenden Jahren festigen. Er wird am 06.01.1205 "richtig" gekrönt. Auch der Papst geht zwischenzeitlich auf Distanz zu Otto.
In dieser Zeit werden dem Paar vier Töchter geboren. Diese werden alsbald in die staufische Heiratspolitik einbezogen: Beatrix wird mit fünf Jahren verlobt, Kunigunde mit sieben Jahren, Maria mit elf Jahren und Elisabeth ist schon als Dreijährige "Gegenstand" von Heiratsverhandlungen.
Am 21.06.1208 wird Philipp in Bamberg von Pfalzgraf Otto VIII. von Wittelsbach erstochen, dessen Verlobung mit Beatrix aufgelöst wurde. Statt dessen wurde sie dem Konkurrenten Otto von Braunschweig versprochen. Da Philipp und Irene keine Söhne haben (zwei Bübchen sterben sehr früh), dient diese Verbindung nicht nur der politischen Befriedung, sondern auch einer beide Seiten befriedigenden Nachfolgeregelung. Die Kronprinzessin wird allerdings nur vierzehn Jahre alt, die Ehe bleibt kinderlos.
Um Kunigunde wirbt der böhmische König für seinen Sohn Wenzel - auch wenn dieser erst 2 Jahre alt ist. Etwa 1216 kommt sie an den Prager Hof und geht spätestens 1224 mit Wenzel die Ehe ein, aus der mehrere Kinder hervorgehen. Kunigunde wird ungefähr 48 Jahre alt.
Ebenfalls jünger als die "Zukünftige" ist der dritte Schwiegersohn, Heinrich II., Herzog von Brabant. Maria wird 1215 mit ihm verheiratet und stirbt 1235; aus dieser Ehe gehen sechs Kinder hervor.
Elisabeth wird als etwa Sechzehnjährige mit Ferdinand III. von Kastilien verheiratet und ist unter dem Namen Beatrix von Spanien bekannt. Sie bringt zehn Kinder zur Welt und stirbt bald nach der Geburt des jüngsten Mädchens im Alter von etwa 32 Jahren.
Irene ist schwanger, als Philipp ermordet wird, und zieht sich auf die Burg Hohenstaufen zurück. Hier erleidet sie eine Frühgeburt, die weder die kleine Tochter noch die Mutter überleben. Beide werden, wie schon die beiden früh verstorbenen Söhnchen, im staufischen Hauskloster Lorch beigesetzt. Philipp wird zunächst im Bamberger Dom an der Seite König Konrads III. beigesetzt, doch veranlaßt Kaiser Friedrich II. 1213 die Umbettung nach Speyer.
Das Jahr schritt voran. Lange Zeit hatte es immer wieder geregnet. Nein, so richtig kalt war es nie gewesen, aber dass jemand über zuviel Wärme geklagt hätte, ist auch nicht vorgekommen. Nun hatte sich ein Händler, sein Name war Josef, aber all seine Freunde nannten ihn Sepp. Dies nur nebenbei. Hm, wo war ich?
Ach ja. Also der Händler Sepp hatte sich entschlossen, seine Waren in der nächst größeren Stadt auf dem alljährlichen Markt zur Kirchweih zu verkaufen. Nun begab es sich, dass just an dem Tage, an dem unser Sepp sich auf den Weg machte, sich das Wetter änderte. Statt wie sonst die letzte Zeit kühl und regnerisch, war es im Laufe des Tages immer wärmer geworden. Erst hatte er sich gefreut. Endlich gab es Sonnenschein. Das wärmte nicht nur seinen Bauch, sondern auch seine Seele.
Aber mit der Zeit, als die Sonne dann schon im Zenit stand, reichte es ihm. So träumte er nun von einem kühlen Bier, dass ihn ganz sicher erfrischen würde. Er wollte sich gleich nach seiner Ankunft eines genehmigen. Er kannte da ein nettes Gasthaus mit einer hübschen Schankwirtin. Mit jedem Schritt, den er ging, wurde sein Durst immer größer.
Als Sepp dann um eine Wegbiegung kam, traute er seinen Augen nicht. In der Ferne sah er nicht nur das Flimmern der Luft. Er sah auch einen riesigen Humpen voll mit Bier. Und so, wie es dampfte, musste es eiskalt sein. Da ihm die Hitze schon ganz schön zugesetzt hatte, überlegte er nicht lange. Er trieb seinen kleinen Esel mit dem Karren an und nach wenigen Metern rannte er schon fast. Die Augen hielt er immer auf den Humpen gerichtet.
Nach einiger Zeit wunderte er sich doch. Wie konnte das sein, dass das kühle Nass nicht näher kam? Er war doch einige Meilen vorwärts gekommen und seinem Esel hing, wie ihm selbst, schon die Zunge aus dem Halse. Mit etwas gebremstem Tempo ging er trotzdem weiter. Eigentlich hätte er schon längst die Abzweigung nehmen müssen.
Einige Zeit später dann, die Sonne ging so langsam unter, Sepp hatte einige Zeit nicht auf den Humpen geachtet, kam es dann, wie es kommen musste. Das Bier am Horizont war verschwunden. Sepp schaute und schaute. Jetzt verstand er die Welt nicht mehr. Erst tauchte das Ding einfach auf und nun verschwand es genauso einfach wieder.
Erschöpft ließ er sich am Wegesrand nieder. Der Schatten eines Baumes kühlte ihm seinen Kopf. Auch der Esel mit seinem Karren drängte sich in den Schatten. Nach einigen Augenblicken dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Was er den ganzen Tag gesehen hatte, musste eine Fata Morgana sein. Händler aus fernen Landen hatten einmal davon berichtet und davor gewarnt.
"Wie konnte ich darauf nur reinfallen? Sepp, du bist ein Depp." Nachdem er sich ein wenig erholt hatte, machte er kehrt und sich wieder auf den eigentlichen Weg zu dem Markt. Wenn er bis in die Nacht marschieren würde, könnte er ihn noch rechtzeitig erreichen. Nur das mit dem kühlen Bier würde wohl nichts werden.
Zum Lackieren Sojasoße leicht erwärmen und mit dem flüssigen Honig verrühren.
Die Entenbrüste auf der Hautseite kreuzweise einschneiden. Kräftig mit Salz und Pfeffer würzen. Auf der Hautseite in einer beschichteten Pfanne knusprig anbraten und wenden. Dann die Hautseite mit dem Lack einpinseln und im vorgeheizten Backofen bei 160 °C Ober- und Unterhitze in ca. 10 Minuten fertig garen. Dabei immer wieder mit dem Lack überpinseln.
Anschließend herausnehmen und zum servieren in Scheiben aufschneiden.
Tipp: Servieren Sie dazu Gemüse-Brat-Nudeln und süß-saure Soße.
Nach dem Plan des Meisters Gerhard von Rile und dem Vorbild der Kathedrale von Amiens wird mit dem Bau der Hohen Domkirche St. Peter und Maria begonnen.
Das Fest zur Fertigstellung – auch wenn zu der Zeit noch Baugerueste standen – fand am 15. Oktober 1880 statt. Der Bau dauerte also stolze 632 Jahre...
1996 wurde der Koelner Dom – der wohl gelaeufigere Name der Kirche – zum Weltkulturerbe erklaert. Allerdings wegen „Gefaehrdung der visuellen Integritaet des Doms und der einzigartigen Koelner Stadtsilhouette durch die Hochhausplanungen auf der dem Dom gegenüberliegenden Rheinseite“ bereits 8 Jahre spaeter auf die Rote Liste des gefaehrdeten Welterbes gesetzt.
Auf jeden Fall ist, was da am 15. August 1248 begonnen wurde, heute das bekannteste Wahrzeichen der Stadt Koeln.
Malaria
Früher dachte man, dass die Übertragung dieser Krankheit durch schlechte Luft, vor allem aus den Dämpfen der Sümpfe, geschieht. „Malaria“ kommt aus dem Italienischen (mala aria) und bedeutet übersetzt „schlechte Luft“. Übertragen wird sie aber durch eine Stechmücke, die im Mittelalter überwiegend in Sümpfen vorkam. Erst als die Sümpfe trockengelegt wurden, konnte die Malaria in Deutschland ausgerottet werden.
Symptome der Malaria sind: hohes Fieber, Schüttelfrost, Krämpfe und Beschwerden des Magen-Darm-Traktes. Kinder waren im Mittelalter am meisten vom Tod durch Malaria betroffen, bei Erwachsenen verlief sie nicht so häufig tödlich.
Pocken
Die Pocken (oder Blattern) sind eine verheerende Seuche in der Geschichte der Menschheit. Wie die Pest forderten auch die Pocken in verheerenden Epidemien viele, viele Todesopfer. Die Pocken lösten im 18. Jhd. sogar die Pest als schlimmste Krankheit ab!
Der Verlauf der Krankheit beginnt im Nasen-Rachenbereich, wo die Viren die Schleimhäute befallen. Von dort werden sie in den gesamten Körper geschwemmt. Die Betroffenen leiden an Fieber und Schüttelfrost, dann entstehen die Bläschen auf der Haut (am ganzen Körper), die für die Pocken bekannt sind.
Im Mittelalter starb jedes zehnte Kind an Pocken, noch bevor es das zehnte Lebensjahr erreichte. Nach Europa kamen die Pocken wahrscheinlich im Jahre 165, als siegreiche römische Truppen aus Syrien zurückkamen. Ab diesem Zeitpunkt verbreitete sich die Seuche und wütete 24 Jahre lang. Die Folge davon war ein Massensterben über ganze Landstriche hinweg.
Dieses Massensterben ging als "Antoninische Pest", benannt nach dem Gentilnamen des römischen Kaiser Mark Aurel (Gentilname ist sowas wie unser heutiger Nachname), in die Geschichte ein. Ab dem 11. Jahrhundert trugen die Kreuzritter zur Verbreitung der Pocken bei, bis ganz Europa und der Nahe Osten unter Pocken litt.
Diese Krankheit verursachte Angst und Schrecken unter den Menschen damals. In manchen Gegenden ging es soweit, dass ein Kind erst ab dem 10. Lebensjahr richtig zur Familie gehörte. Die Angst der Eltern, ihr Kind durch die Pocken zu verlieren, war übermächtig.
Kapi-Regnum ist und bleibt eine Wirtschaftssimulation, also sollte ein wenig rechnen auch nicht fehlen. Jedes mal, wenn ich ein neues Gebäude kaufe oder mir Gedanken über eine Umstellung meiner Produktionsketten mache, stelle ich mir die Frage, ob eine Umstellung Vorteile bringt oder meinem Standard entspricht.
Um dies zu überprüfen, verwende ich eine simple, jedoch äusserst effektive mathematische Formel, welche jederman bzw. jedefrau nutzen kann, auch wenn die Schulzeit schon etwas länger zurückliegen sollte.
Hier ist die Formel:
(P-(G+K1+K2+...))*S = E
Zeichenerklärung:
P = Preis des Endproduktes für den Verkauf
G = Grundproduktionskosten
K1,K2... = Rohstoffkosten (bei Eigenversorgung den Marktpreis nehmen)
S = Produktionsmenge in der Stunde
E = Reingewinn pro Stunde
Die Rechnung:
(24ct -(2ct+20*0.24ct))*2706/h= 46'543.2ct/h
Wie man sieht, es ist keine Hexerei, von jedem bedienbar und für jedes Produkt sowie Gebäude geeignet. Die verwendeten Zahlen stammen aus Welt 1, die Formel ist jedoch in allen Welten gleich und somit ohne weiteres nutzbar.