Lange ist es her, als goldene Münzen noch zu 1-2 Millionen ¢t gehandelt wurden. Seither ist der Wert auf rund 100 Millionen angestiegen und mancher Premiumnutzer wünscht sich die alten Preise zurück.
"Wie ist es nur dazu gekommen?", diese Frage hört man dieser Tage gar nicht mehr selten und meisst wird sie mit den Worten "Es wird halt alles teurer!" oder "Der Coinspreis kennt nur eine Richtung und diese zeigt nach oben."
Diese Aussagen sind natürlich nicht unwahr, aber so recht weiss man ja immer noch nicht, WARUM denn nun? Die Antwort ist recht simpel, es herrscht eine unaufhaltsame Inflation.
Durch die normalen Anstiege der Statspreise, für die Verkaufsstände, gelangt immer mehr Geld in den Umlauf des Spiels. Durch diesen Anstieg gelangen viele Städte zu immer mehr Reichtum und können sich so immer mehr leisten, oder zahlen auch mal mehr für ihre Bedarfsware.
So ist es nur normal, das die Waren teurer werden. Warum also spreche ich von einer Inflation? Aus nur einem Grund: Es fehlt an Gütern um einen entsprechenden Gegenwert zu erzielen. Während die Geldmenge radikal ansteigt, steigert sich die Menge der Güter nur langsam, wenn denn überhaupt.
Dieser Überschuss spiegelt sich in den Preisen für die goldenen Münzen wieder. Eine Frage drängt sich nun regelrecht auf: Was kann man als Spieler dagegen tun?
Die Antwort ist genauso simpel: Gar nichts.
Es ist die Natur des Spiels, und so wird sie auch bleiben, denn um hier etwas verändern zu können, müsste eine Veränderung am Spielprinzip selbst vorgenommen werden.
Leider gibt es bei diesem Kreislauf einen Hacken, welcher auf der Überholspur aus dem Hintergrund in den Vordergrund gerast ist. Aufgrund der unglaublichen Coinspreise, werden die Premiumaccounts immer teurer. Als Folge daraus müssen die Premiumgebäude über ein immer höheres Mindesteinkommen verfügen, damit sie schon nur die Kosten der 20 Coins im Monat finanzieren können. Nun gibt es bestimmte Gebäudetypen, welche (ausser mit Top Erkenntnis und 32767m2) diese Kosten nicht mehr tragen können und somit in der Liste der ertragslosen Gebäude (beim Quellbrunnen) enden.
Für noch kleine Städte wird dies zu einem immer grösseren Problem und auch grosse Produzenten, welche ihre Spezialisierung auf einem Gebäude der “Toten-Liste“ eingestellt haben, werden darunter leiden, oder leiden bereits.
Der Capitaler kann also keine starke Währung sein, denn seine Kaufkraft schwindet mit jedem verstrichenem Tag, indem neues Geld aus den Verkaufständen fliesst, aber nicht genug Waren hergestellt werden können, um einen Gegenwert zu erzielen. Und dieser unglaubliche Überschuss an Capitalern spiegelt sich in den hohen Coinspreisen wieder, welche weitere Folgen mit sich bringen werden.
Seid euch aber bewusst, keiner kann sich auf Dauer von den Folgen der Inflation bewahren.
Nach nur wenigen Tagen haben sich nun zwei große Ereignisse bei mir eingestellt.
Zum einen habe ich meine Ernennung zum Herzog erhalten und zum anderen beherbergt die Stadt nun 300.000 Einwohner, von denen gerade mal 3000 arbeitslos sind.
Während ich mich über die Einwohner- und Arbeitslosenzahl freue und den Anblick meines neuen Rathauses genieße, muss ich jedesmal schwer an mich halten, wenn ich daran denke, wie hoch doch meine "Abgaben" geworden sind. Jeden Tag von jedem Bauernhof fast 4000 Getreide zusätzlich! Und das zusammen mit den bisher schon sehr hohen Abgaben. Ach, wäre ich doch nur Bürgermeister geblieben...
Aber so war es ja schon immer, der Lohn für gute Arbeit ist immer noch mehr Arbeit.
Nun ja, meine Arbeiter genießen auf jeden Fall das Leben und sonnen sich ein wenig darin, dass sie nun in einem Herzogtum leben dürfen. Vielleicht sollte ich einfach eine Vergnügungssteuer einführen, denn schliesslich ist es ja auch schön, wenn man für einen Herzog arbeiten darf...
Naja, diesen Versuch würden sie mir wohl wirklich übel nehmen und er ist ja auch nicht wirklich ernst gemeint.
Jetzt muss ich aber wieder mal meinen Forschern über die Schultern schauen, stehen sie doch kurz davor, eine weitere Verbesserung in unserem Brauverfahren abzuschliessen.
Was der Affe für Gibraltar
Und der Rabe für den Tower
Ebenso dies' Tier für Rom war
Schnatternd animalisch Power
Dieser Gilden-Wettbewerb läuft vom 25.07. ab sofort bis zum 13.08.2010 um 23:59 Uhr.
Hinweis:
Hier gelten im Wesentlichen die gleichen Grundvoraussetzungen wie beim normalen WBW.
Allerdings werden die Waren nicht aus dem Lager heraus an eine spezielle Stadt geschickt,
sondern es funktioniert ähnlich den Marmorspenden für das Weltwunder:
Im Gildenmenü ist die zugehörige Eingabemöglichkeit zu finden.
Der tagesaktuelle "Stand der Dinge" kann derweil in der Gildenübersicht im Menü
Stats/Gilden, sortiert nach "Wettbewerb", betrachtet werden.
Und nun viel Erfolg, frohes Schaffen und ein gutes Gelingen!
Heutzutage werden wir unterhalten durch Sendungen wie Bauer sucht Frau und ähnliches. Viele Stadtmenschen reagieren regelrecht verblüfft wenn sie hören das die Bauern um fünf Uhr morgens in den Stall gehen und noch mehr, das auch am Abend ein zweites Mal gemolken wird. Ja, für die die jetzt die Köpfe schütteln und meinen das wäre übertrieben, ich habe es selber erlebt!!!
Auch unsere Kinder bekommen mehr über die Medien vom bäuerlichen Leben mit, als im realen Leben. Die Milch kommt aus der Tüte, die Eier aus der Packung….Auch von Kinder hab ich schon gehört, das es ekelig sei die Milch von der Kuh zu trinken, die gute gesunde Milch komme schließlich nur aus dem Kühlregal, und diese Bauernhofeier würden sie nie im Leben essen, die möchten sie ja nicht mal anfassen so dreckig seien die!!!
Im Mittelalter lebten mehr als 90% der Bevölkerung auf dem Land. Da kamen Diskussionen wie diese erst gar nicht auf. Die Kinder hatten schon in jungen Jahren in der Regel die Aufgaben inne, die Hühner zu versorgen und die Eier einzusammeln. Dazu gehörte selbstverständlich auch das Entfernen der dreckigen Einstreu. Und kein Kind ekelte sich davor geschweige denn das es verwundert gewesen wäre. Es war normaler Alltag, bzw. gehörte zum Überleben dazu. Jeder trug seinen Teil zum Ganzen bei.
Erst im 12./13. Jhd. vergrößerten sich die Städte.
Ein Bauer war durch seine Grundherren verpflichtet auf "seinem" Stück Land zu bleiben. Dieses nannte man auch Scholle und es gehörte nicht dem Bauern, sondern dem Grund- oder Lehnsherrn, an den Abgaben/Steuern gezahlt werden mussten.
Das Arbeitsumfeld der Frau auf dem Lande beinhaltete fast alles. Vom Melken und Tiere versorgen, über Heuarbeiten und Feldarbeiten bis hin zur Verarbeitung der Ernte und Molkereiprodukte. Ebenfalls dazu gehörten in der Regel ein Obst und Gemüsegarten der täglich versorgt werden musste.
In der Erntezeit wurden dann die Fürchte verarbeitet, d.h. entweder eingekocht, eingemacht, gesalzen oder gedörrt, damit die Vorräte für den Winter eingelagert werden konnten. Sie mussten auch schwerste Arbeit leisten, wie z.B. Schlachten, Häuten, Ausnehmen, Pökeln. Desweiteren gehörten zu den körperlich schweren Arbeiten auch das Sensen, Drehen und Aufladen des Heus als Winterfutter für das Vieh.
Zu all den außerhäuslichen Aufgaben mussten sie den Haushalt die Kindererziehung, die Wäsche und oftmals die Versorgung der Altbauern erledigen.
Die Frauen arbeiteten bis zu 14 Stunden auf dem Feld und im Stall und erledigten danach noch die Hausarbeit. Allein die höhere Sterblichkeit der verheiraten (Bauers)-Frau sollte ein Beweis dafür sein, das diese meist körperlich extrem überbelastet waren. Zudem kam das die meisten Bauersfrauen alle 1-2 Jahre Kinder bekamen und nicht selten 6-8 Kinder großzogen, soweit diese die ersten Jahre überlebten.
Eine weitere wichtige Aufgabe der bäuerlichen Frau im Mittelalter war die Herstellung von Kleidung. Angefangen vom Scheren der Schafe, über Weben bis zum Nähen erledigte sie alles selbstständig. Die Schäferei als Hirten war den Frauen verboten, da die Herden oft zu große Strecken zurückgelegten.
"Als Adam pflügte und Eva spann, wo war da ein Edelmann?"
Die Frauen auf dem Land kleideten sich eher unauffällig und praktisch im Gegenzug zu den Frauen in der Stadt.
Töchter konnten/durften in der Zeit nicht das gepachtete Land erben, das war nur den Söhnen vorbehalten, meist ausschließlich dem Ältesten. Sie hatten nur die Chance im Familienbetrieb mitzuarbeiten oder sich als Mägde auf umliegende Gehöften zu verdingen, oder sie hatten das Glück und konnten einen ältesten Bauerssohn heiraten und waren damit Bäuerin eines eigenen Hausstandes. Die jüngeren Söhne verließen meist das Elternhaus und wurden Knechte auf größeren Höfen, wurden Hirten oder gingen manchmal auch in ein Kloster.
Wurde die Frau von einem Grundherren geschwängert, der grundsätzlich sogar das Recht hatte die Brautnacht mit der Bauersbraut zu verbringen, hatten die Kinder jedoch keinen Anspruch auf Erbe.
Abschließend kann man sagen: Die Arbeit von Frauen war viel schlechter bezahlt als die von Männern, was sich bis heute ja oft nicht verändert hat. Zudem war die körperliche Arbeit sehr hart.
Heutzutage haben die Bäuerinnen zum Glück viele elektronische Hilfsmittel, und meist ist ein Hof auf ein Endprodukt spezialisiert, wie z.B entweder Milch oder Schlachtvieh!