Ausgabe 152 | Seite 3 23. Mai 2010 AD
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Pfingsten

ist ein christliches Fest jüdischen Ursprungs.

Sein Datum orientiert sich an dem "Schawuot"-Fest, das fünfzig Tage nach Pessach gefeiert wird. Schawuot heißt "Wochen", mit diesem Tag sind sieben Wochen nach Pessach vollendet. Der Grund, Pfingsten zu feiern, ist die in der Apostelgeschichte berichtete Ausgießung des Heiligen Geistes auf die Jüngerinnen und Jünger Jesu, die zum Wochenfest nach Jerusalem gekommen waren. An Schawuot feiern Juden die Offenbarung der Tora - deswegen ist es eines der jüdischen Hauptfeste - und gleichzeitig ist es ein Erntedankfest für die mit Pessach beginnende Ernte des Winterweizens.

Die Ausgießung des Heiligen Geistes gab den Jüngerinnen und Jüngern Jesu neue Fähigkeiten: sie konnten in fremden Sprachen sprechen und fremde Sprachen verstehen, ohne sie vorher gelernt zu haben. Das ist mit dem Begriff "Pfingstwunder" gemeint. Theologisch bedeutet dies die Aufhebung der babylonischen Sprachverwirrung und die Möglichkeit zur weltweiten Mission.

Das Pfingstwunder hatte Aufmerksamkeit erregt und Neugierige herbeigelockt, die dann der ersten Predigt des Apostels Petrus zuhörten. Eine größere Zahl von ihnen ließ sich noch am selben Tag taufen, sodaß an diesem Tag die Kirche entstand. So ist Pfingsten auch als "Geburtstag der Kirche" zu verstehen - übrigens der weltweiten Gesamtkirche - gleichgültig, welcher Konfession die Ortskirchen angehören.

In vielen Gegenden gibt es regionale Pfingstbräuche. So werden Pfingstbäume aufgerichtet oder Pfingstochsen geschmückt, oder zur Abgeltung von Weiderechten im Wald von den Lambrechtern ein Geißbock nach Deidesheim gebracht. Alle diese Bräuche bilden den Kern für Volksfeste. Wo ursprünglich in der "Unruhnacht" von Pfingstsonntag auf Montag böse Geister vertrieben werden sollten, sind noch neckische Streiche an den lieben Nachbarn im Schwange: da wird die Gartenbank versteckt oder der Hauseingang mit Blumenkübeln verstellt. Alles, was nicht durch ein Dach geschützt ist, darf für diesen Schabernack herhalten.

© Amhara zu Agorá


Gilden-WBW für die Welten 1-3

Das Versprechen II

Wieder herrscht ein groß Gedränge,
Vor dem Schlosse wogt die Menge.

Und es schallet tausendfach
In Prinz Nases Schlafgemach:

"Hört, Herr Prinz, so laßt Euch sagen,
Es hat g'rad zwölf Uhr geschlagen!

Nicht mehr lang ist's, bis um viere
Lechzen wir nach frischem Biere!"

"Gemach, gemach!" kommt vom Balkon
Prompt Prinz Nases Antwort schon.

"Wisset, dass ohn' Unterlass
Rollt das Bier just, Fass für Fass,

Aus den Städten, groß und klein,
In des Schlosses Keller ein.

Erst zum Feste, dass heißt Pfingsten,
Gibt's für alle (nicht die Jüngsten),

Sei's um fünf, um drei, um vier
Frisch gezapftes, kühles Bier!"

"Gut, Herr Prinz, das ist ein Wort!"
Zufrieden zog das Volk hinfort.


Die Qualität lautet für alle Welten: Q5.

Dieser Gilden-Wettbewerb läuft vom 16.05. ab sofort bis zum 28.05.2010 um 23:59 Uhr.


Hinweis: Hier gelten im Wesentlichen die gleichen Grundvoraussetzungen wie beim normalen WBW. Allerdings werden die Waren nicht aus dem Lager heraus an eine spezielle Stadt geschickt, sondern es funktioniert ähnlich den Marmorspenden für das Weltwunder: Im Gildenmenü ist die zugehörige Eingabemöglichkeit zu finden.
Der tagesaktuelle "Stand der Dinge" kann derweil in der Gildenübersicht im Menü Stats/Gilden, sortiert nach "Wettbewerb", betrachtet werden.
Und nun viel Erfolg, frohes Schaffen und ein gutes Gelingen!

© Hinrik


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