Von vielen Lesern wurde ich schon angeschrieben, ob ich nicht als Hexe für
gutes Wetter sorgen könnte. Nun ja, ich gebe mir die allergrößte Mühe. Aber es ist leider nicht immer
möglich jedem gerecht zu werden. Der eine wünscht sich zur Zeit Regen, weil er die Woche über arbeiten muß
oder nicht mit den Schwiegereltern auf einen geplanten Ausflug möchte, der andere wiederum hätte gerne
mindestens 30 cm Schnee, weil er Urlaub hat und Ski fahren will, der nächste wiederum hätte gerne
mindensts 25 Grad im Schatten, weil er eine Fahrradtour geplant hat und die Kälte überhaupt nicht mag.
Ich hoffe ihr versteht jetzt, warum ich nicht immer in jedem Bundesland für gutes Wetter sorgen kann.
Da meine magischen Fähigkeiten aber auch begrenzt sind, ist es mir nicht möglich Euch das Wetter für
Österreich, Schweiz oder andere Länder vorauszusagen. Manchmal spielt mir meine Glaskugel aber auch
Streiche. Dann erscheint in meiner Glaskugel Regen und es kommt gar kein Regen. Dann wiederum gibt
es Tage, wo meine Magd die Glaskugel nicht richtig geputzt hat und ich das Wetter nur verschwommen
voraussehe. Aber ich arbeite noch an diesem launischen Problem meiner Glaskugel.
Auch die Wetterhexe ist diese Woche betroffen von der Aschewolke des Eyjafjallajökull.
Ich musste meine Glaskugel zur Reinigung geben, weil das, was ich sah vollkommen
unmöglich sein konnte.
Ich sah nur Schnee......
Leider bekomme ich meine Glaskugel erst am Dienstag gereinigt zurück, sodass ich
für diese Woche keine Wettervorhersage machen kann.
Das Fürstenkind aus der Ehe Kaiser Konrads II. mit Gisela von Schwaben wurde am am 28.10.1017 geboren und sorgfältig erzogen. Im Jahre 1026 wurde Heinrich in die Obhut Erzbischof Bruns von Augsburg (eines Bruders Kaiser Heinrichs II.) gegeben, der zusammen mit der hochgebildeten Mutter und weiteren Geistlichen die Ausbildung übernahm. Bereits als Vierzehnjähriger wurde Heinrich mit einem außenpolitischen Auftrag an die ungarische Grenze gesandt. Er führte dort Verhandlungen zu Grenzfragen, die 1031 in einen Frieden mit Ungarn mündeten.
Seit 1029 war Heinrich zusammen mit seinem Vater, Kaiser Konrad II., König; auf dem Hoftag zu Solothurn 1038 übertrud Konrad ihm auf Bitten und mit Zustimmung der "Großen" des regnum burgundiae die Königswürde für Burgund. Mit dieser Wahl, Huldigung und Akklamation war deutlich gemacht, daß die Herrschaft ererbt und nicht gewaltsam genommen worden war.
Als Kaiser Konrad 1039 starb, hatte Heinrich es mit einer Kaiserkrönung nicht besonders eilig. In seinen Anfangsjahren suchte er vordringlich die Machtstellung des Reiches im Osten Europas zu sichern. Im Todesjahr Konrads fiel Bretislav I. von Böhmen in Polen ein. Die sich daran entzündenden kriegerischen Auseinandersetzungen waren verlustreich und teuer. Sie zogen sich auch über mehrere Jahre hin. Mit Unterstützung durch Markgraf Ekkehard II. von Meißen waren die Machtverhältnisse bis 1041 wieder im Sinne Heinrichs geordnet. In dieser Zeit sandte er Bischof Brun von Würzburg als Brautwerber an den Herzogshof von Aquitanien und Poitou und verlobte sich 1042 mit der Fürstentochter Agnes, die er im November 1043 heiratete.
Im Spätjahr 1046 zog Heinrich nach Rom, um sich vom Papst zum Kaiser krönen zu lassen. Dort war im Herbst 1044 Papst Benedikt IX. infolge der römischen Adelskämpfe vertrieben worden. An seine Stelle wählten die Crescentier 1045 ihren Parteigänger Johannes von Sabina zum Papst Silvester III. Benedikt gelang es jedoch, diesen im März 1045 zu verdrängen. Am 01.05.1045 trat er aus unbekannten Gründen für eine hohe Zahlung seine Würde an den Erzpriester Johannes Gratianus von St. Johann an der Porta Latina ab.
Dieser Ämterkauf machte Papst Gregor VI. ungeeignet für eine Kaiserkrönung. Die Synode von Sutri stellte fest, daß Benedikt, der nicht anwesend war, kein Papst mehr sei. Silvester wurde zu einer Strafe unbekannten Maßes verurteilt, denn Simonie (Ämterkauf) war kirchenrechtlich verboten, und der amtierende Pontifex Gregor zog so viel Kritik auf sich, daß er zum Rücktritt bereit war und so den Weg frei machte für die Wahl eines unbelasteten Papstes.
Heinrichs Wunschkandidat Erzbischof Aribert von Hamburg-Bremen lehnte ab und schlug Suidger von Bamberg vor. Dieser krönte nach seiner Papstwahl am 25.12.1046 Heinrich und Agnes zu Kaiser und Kaiserin. Von diesem Zeitpunkt an wird Agnes in offiziellen Dokumenten immer als "consors regni", als Mitregentin, bezeichnet. Heinrich ließ sich den spätantiken Titel "patricius" übertragen. Der Patricius ist der Schutzherr Roms und berechtigt, an der Erhebung des Papstes mitzuwirken.
Kaiserin Agnes gehörte der Famile an, die das burgundische Kloster Cluny gegründet hatte und immer noch eng mit ihm verbunden war. Unter ihrem Einfluß öffnete sich Heinrich dem Anliegen der Kirchenreform. Er hielt engen Kontakt zu führenden Vertretern der Kirchenreform und bat zusammen mit Agnes den Großabt von Cluny Hugo zum Paten seines Sohnes Heinrich, des späteren Kaisers Heinrich IV.
Zur Zeit Heinrichs III. bestand die frühmittelalterliche Verbindung von Thron und Altar fort. Da die Macht des Kaisers "von Gottes Gnaden" kam, konnte er seinen Machtanspruch der Kirche gegenüber mit Erfolg behaupten. Die Stammesinteressen, vertreten durch die Fürsten, hat er allerdings vernachlässigt. So wuchs die Unzufriedenheit im Reich, entlud sich in zum Teil längeren Aufständen und bedeutete eine ernste Gerfährdung der salischen Herrschaft.
Am Jahrestag seines Herrschaftsantritts, dem 5. Juni 1040, geht König Heinrich anlässlich der Weihe der Klosterkirche in Stablo unter-der-Krone. Zwei Äbte geleiten ihn, indem sie seine Hände, die Adlerszepter und Reichsapfel halten, stützen. Links ein Laie als Schwertträger. Echternach, Mitte des 11. Jahrhundert. Bremen, Staats- und Universitätsbibliothek, Ms.b. 21, fol. 3v
Numantia
Dorfgeschichten Teil 3
Nach einer arbeitsreichen Woche, die wieder eine deutliche Vergrößerung meines Dorfes mit sich brachte, schaue ich mir nun mal wieder die vielen Meldungen meines Verwalters an.
Da lese ich, dass ein Cheater geteert und gefedert wird, ein anderer wird gar verbrannt und ich soll mir das dann auch noch anschauen. Als ob ich dafür Zeit hätte...
Verdient haben sie es ja. Denn wer in einem solch schönen Land, dass so heftig gebeutelt wurde, auch noch cheatet, verdient einfach nur die Höchststrafe. natürlich muss man immer darauf achten, dass die Beweislage auch eindeutig ist, denn wenn einer verbrannt wurde, kann man ihn schlecht wieder zusammenleimen, wenn sich herausstellt, dass die Anschuldigungen falsch waren. Aber zum Glück ist auf die Rechtsprecher ja doch Verlass. Und sie sind auch nicht ganz so blutrünstig wie einige Kirchenleute, die gar nicht genug angebliche Hexen in die Folterkammer und auf den Scheiterhaufen schicken können.
Zum Glück ist mein Abt da mitlerweile anders. Nachdem ich nun jede Menge Taler in den Ausbau der Kathetrale stecke, ist er sehr freundlich und nachsichtig geworden. Auch die goldene Bibel hat er schon fast vergessen, auch wenn ich fürchte, dass er damit wieder kommt, wenn es gerade am ungünstigsten ist.
Auch mein Volk macht derzeit einen zufriedenen Eindruck. Naja, alle sind wohlgenährt, es gibt nur wenig Arbeitslose und für die steht schon in naher Zukunft ein gut bezahlter Arbeitsplatz zur Verfügung. Auch die Lieferungen an das Armenhaus und einige andere Einrichtungen sorgen für volle Mägen und eine gute Stimmung. Lediglich die Stadtwache ist noch etwas unterbesetzt, aber dieses Problems werde ich mich auch in den nächsten Tagen annehmen. Einige wichtige Sachen wie Rüstungen und Arkebusen liegen ja schon zur Auslieferung bereit.
Nun werde ich mal weiter schauen, was mein braver Verwalter mir so alles mitzuteilen hat und wünsche allen ein schönes Wochenende.
20g Butter schmelzen. Kartoffeln waschen und halbieren und mit der Schnittfläche nach unten auf ein Backblech legen, welches ihr vorher mit etwas geschmolzener Butter bestrichen habt. Restliche geschmolzenen Butter zum einpinseln der Kartoffeln benutzen. Meersalz darüber streuen und alles im Backofen bei 200°C (Umluft 175°C) ca. 40 Min. backen.
Inzwischen den Spargel waschen. Weißen Spargel ganz, grünen Spargel nur im unteren Drittel schälen und die holzigen Enden abschneiden. Spargel in 1/4l (250ml) kochendem Salzwasser mit 1 Prise Zucker ca. 12 Min. garen.
Restliche Butter zum Schmelzen bringen und Mehl unter Rühren daron anschwitzen. Mit Sahne ablöschen. Spargel aus dem Sud nehmen und warmstellen. 200ml Spargelwasser in die Sauce einrühren und alles mit Zitronenpfeffer abschmecken. Dill waschen, fein schneiden und mit den Krabben zur Sauce geben. Spargel mit Kartoffeln und Krabben-Dill-Sauce anrichten.
Soweit nichts ungewoehnliches fuer Japan. Doch dieser Samurai war mit Sicherheit ungewoehnlich.
1564 wurde William Adams in Gillingham, Grafschaft Kent in England geboren, trat 12 jaehrig in den Dienst einer Werft in England und erwarb sich in den folgenden Jahren dort grosses Wissen um Schiffbau, Astronomie und Navigation. Er trat dann der Royal Navy bei, diente zeitweilig unter Sir Francis Drake und nahm an einer Expedition in die Arktis teil - dies dann schon als Navigator.
Eine der folgenden Reisen brachte Adams nach Japan. Dort wurde er anfangs unter der Beschuldigung der Piraterie als Gefangener gehalten.
Jedoch konnte er einen Anwaerter auf den Titel des Shogun (etwa militaerischer Anfuehrer der Samurai, zeitweise der tatsaechliche Regent Japans...), Tokugawa Ieyasu von seiner Unschuld ueberzeugen. Sein erworbenes Wissen beeindruckten diesen Anwaerter, der spaeter seinen Anspruch erfolgreich durchsetzte, derart, dass Adams zu einem seiner Berater wurde.
Das Verhaeltnis zwischen den beiden war so fest, dass Tokugawa Ieyasu - als Shogun – Adams zum (wahrscheinlich) ersten nichjapanischen Samurai ernannte.
Im Alter von 56 Jahren verstarb Adams, dessen japnischer Name Miura Anjin (der Navigator von Miura) lautete.
Sein Leben, basierend auf eigenen Aufzeichnungen, bot nachfolgenden Generationen Stoff fuer Roman und Fernsehserien.