Am 17.April des Jahres 1492 unterzeichnete das spanische Königspaar Isabella I. von Kastilien und Ferdinand II. von Aragón die Kapitulation von Santa Fe. Dieser Vertrag wird als einer der bedeutendsten Verträge angesehen, welcher je zwischen einer Privatperson und einem Herrscher geschlossen wurde.
Was hatte es mit dieser Kapitulation (span. Capitulación, Vertrag) auf sich?
Blicken wir zurück!
Im Jahre 1485 macht sich ein verarmter Cristoforo Colombo (im Spanischen Cristobal Colon), mit dem Sohn seiner kürzlich verstorbenen Frau Felipa, auf den Weg von Lissabon in Richtung Spanien. Wohl auch, um seinen Gläubigern zu entrinnen, wie allgemein vermutet wird.
1486 gelangt Colombo nach Aufforderung von Königin Isabella erstmals zu Hofe nach Córdoba. Dort wird er an den Schatzmeister der Santa Hermandad (= Heilige Bruderschaft) Alonso de Quintanilla verwiesen. Rasch war der königliche Schatzmeister Feuer und Flamme für Colombos Pläne. Doch ein eingesetztes Komitee zur Prüfung der Pläne lehnte sie als unpraktikabel ab.
So folgte Colombo dem Hof von Ort zu Ort. Der einflussreiche Kardinal Pedro González de Mendoza verschaffte ihm eine erste persönliche Audienz bei Königin Isabella.Aber sie war erfolglos. Der Krieg gegen die Mauren war in vollem Gange, die sogenannte Reconquista, ihm galt die ganze Aufmerksamkeit der Königin.
Nach längerem Warten hatte Colombo wohl um eine Einladung beim portugiesischen König Johann II. gebeten. Im Herbst des Jahres 1488 sprach er dort gemeinsam mit seinem Bruder Bartolomeo vor und konnte widerum keine Einigung erzielen. Kurz vor seiner Rückkehr nach Spanien erlebte er die Rückkehr von Bartolomeu Diaz, welcher von seiner Umseglung der Südspitze Afrikas zurückkehrte. Colombos Bruder hatte Lissabon zu diesem Zeitpunkt verlassen, um in England und Frankreich für Colombos Pläne zu werben.
1491 wurden die Pläne erneut von einer spanischen Komission abgewiesen. Vom spanischen Königspaar erhielt er jedoch die Zusage, daß man sich, nach dem Krieg gegen Granada, dem letzten maurischen Fürstentum auf der iberischen Halbinsel, erneut mit seinen Plänen befassen würde.
Verzweifelt beschloss Colombo, sich an Frankreich zu wenden. Nahe Huelva, wo er sich einschiffen wollte, hielten ihn im Kloster La Rábida der Mönch Juan Perez, Beichtvater von Isabella, und der Arzt Garcia Hernandez zurück. Perez richtete einen eindringlichen Brief an die Königin. Dadurch wurde Colombo zurück zu Hofe gerufen. Rechtzeitig mit Colombos Eintreffen in Granada, kapitulierte Maurenfürst Muhammad XII. Der Weg für Colombo schien somit endlich geebnet. Doch dem war nicht so: Denn Colombo äußerte Forderungen, just in dem Moment, in welchem die Zusage zum Projekt erteilt worden war. Es galt lediglich noch, konkrete Bedingungen auszuhandeln. Colombo´s Forderungen wurden auch zu jener Zeit großer Entdeckungslust und -fahrten schlicht als exorbitant angesehen. Wenig verwunderlich also, daß sie nicht nur von den Monarchen ein Nein, sondern auch von der Mehrheit hinzugezogener Berater empört auslösten.
Was forderte Colombo?
- Colon erhält für sich, seine Nachfolger, Erben den Rang eines Admirals in jenen Ländern, welche er entdecken und erobern wird
- Colon wird Vizekönig in den von ihm entdeckten Ländern, mit dem Recht, bei der Gouverneurs-Wahl jeder Insel oder Provinz drei Bewerber vorzuschlagen, aus welchen die Krone einen erwählt
- Colon erhält von allen Perlen, Edelsteinen etc sowie allen anderen Kauf-und Handelswaren, die in seinem Bereich gefunden, gebrochen, gehandelt etc werden, nach Abzug der Kosten ein Zehntel.
- Colon oder sein Stellvertreter wird der einzige Richter in allen Prozessen sein, die aus dem Verkehr zwischen jenen Gegenden und Spanien erwachsen
- Colon beteiligt sich jetzt und in Zukunft am achten Teil der Kosten für die Ausrüstung von Schiffen zu dieser Entdeckung und erhält dafür den achten Teil des Gewinns
Wahrlich harter Tobak für eine Nation, welche große Ausgaben aufgrund der Reconquista gestemmt hatte und somit nach neuen, möglichst kostengünstigen Reichtümern lechzte. Colombo wich keinen Zenimeter von seinen Forderungen ab, so daß das Vorhaben im letzten Augenblick zu scheitern zu drohen schien. Erst die Intervention des Schatzmeisters rettete das Unternehmen. Luis de Santángel, einer der reichsten Männer Spaniens, machte sich für Colombo stark.
Santángel, jüdischer Abstammung, überzeugte das Königspaar, daß die Nutzen einer erfolgreichen Atlantiküberquerung sowohl die Kosten für die Überquerung, als auch der Gewährung, der von Colombo geforderten, Privilegien bei weitem überwögen. Zudem übernahm er einen Großteil der Projektkosten bzw lieh der Krone die nötigen Mittel. Den ersten Brief, welchen Colombo aus der neuen Welt an das Königshaus sandte, adressierte er an Luis de Santángel. Am 30.Mai 1497 bescheinigte die spanische Krone Santángel die Blutreinheit (limpieza de sangre), eine "reinrassige" Abstammung von christlichen Vorfahren. Dies bewahrte ihn und seine Nachkommen vor der Inquisition und frühere konfiszierte Güter wurden der Familie zurückerstattet.
Zum Zeitpunkt des Eingreifens Santángels sei Colombo angeblich, auf einem Maultier reitend, auf dem Rückweg nach La Rábida gewesen. Er wurde umgehend zum Hofe zurückgerufen.
Das Original der Kapitulation zu Santa Fe ist bedauerlicherweise verloren gegangen. Erhalten blieben zwei beglaubigte Abschriften, heute aufbewahrt im Indienarchiv zu Sevilla, bzw im Archiv der Krone Aragoniens in Barcelona. Im Jahr 2009 nahm ihn die UNESCO in die Liste des Weltdokumentenerbes auf.
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Hier mal ein preiswertes Rezept, daß trotzdem total lecker ist.
Zutaten:
1 Packung Grobe Bratwürste
1 Packung Bauchspeck
4 große Zwiebeln
etwa 500g Kartoffeln
300ml Brühe,Instant ,
1 Becher saure Sahne
Zubereitung:
Backofen auf 180° vorheizen
Speck in Streifen und Zwiebeln in Spalten schneiden, beides in der Pfanne braten bis die Zwiebeln schön braun sind und zur Seite legen.
In der selben Pfanne die Würste von allen Seiten gut anbraten ebenfalls zur Seite stellen.
Die Kartoffeln in Scheiben schneiden und in eine Auflaufform schichten, Speck und Zwiebeln darüber verteilen, die Würste drauf legen und die heiße Brühe darüber schütten.
Ab in den Ofen und bei 180°C etwa 1 Stunde backen ...fertig.
Wer mag, kann saure Sahne mit Schnittlauch dazu reichen.
Eigentlich wollte er sie nur erweitern lassen.... doch das scheiterte daran, dass das Gebaeude selbst an vielen Stellen einsturzgefaehrdet war. Was nicht sehr verwunderlich ist, bei einem Alter von 1200 Jahren.
Also entschied er sich fuer einen kompletten Neubau.
Am 18. April des Jahres 1506 war es dann soweit : Papst Julius II legte den Grundstein fuer den Petersdom.
Der Bau wurde am 18. November 1626 von Urban VIII geweiht.
Der Petersdom bildet heute das Zentrum des Vatikanstaates und faßt etwa 20.000 Menschen. Mit ueber 15.000 qm ueberbauter Flaeche ist er eine der groessten Kirchen der Welt und zieht bis heute Besucher und Pilger aus der ganzen Welt an.