Sey gegrüßt HaxxenHannes, Stadthalter von Singularis Porcus, zuerst einmal vielen Dank das ich heute bei Dir sein darf, und Du Dir die Zeit nimmst, unsere und die Fragen der Leser zu beantworten.
Wie bist Du dazu gekommen Kapi-Regnum zu spielen?
Da will ich ausnahmsweise mal ehrlich sein! Hab mich vor Prüfungen gedrückt und das Sommersemester nur mit Arbeiten verbracht. Dabei gabs nen kleinen Unfall als ich in einer Bierpfütze ausrutschte und mir Handgelenk und Ellenbogen des linken Armes prellte. Kein Saufgelage leider, ich arbeite neben dem Studium schon seit Jahren für 'ne Brauerei.
Jedenfalls, zwei Wochen nicht arbeiten, irgendwo mußt ich hin mit der Zeit. Lernen kam nicht in Frage, also mal was Neues anstellen. Bisserl im Internet gesurft und erst auf Kapiland gestoßen. Die Beschreibung durchgelesen und dabei am Rande Kapi-Regnum entdeckt. Die restlichen zwei Wochen waren somit voller Ungeduld auf Fortschritt im Spiel rasch verbracht. Sehr zum Amüsement meiner Freundin.
Was findest du an K.-R. so toll?
Kurz: die Möglichkeiten.
Etwas ausführlicher formuliert, die Möglichkeiten im Spiel, als auch die Möglichkeiten ums Spiel herum. Egal was man im Spiel anstellt, wenn man sich ein wenig mit beschäftigt, kann man mit allen Produkten Erfolg haben.
Sicher mit dem ein oder anderen mehr und rascher, aber grundsätzlich eben doch mit allen.
UND, daß das Spiel komplett ohne Einsatz von echtem Geld bestreitbar ist. So bleibt es jedem selbst überlassen. Aber das erwähnten Unzählige vor mir bereits, von daher nix neues.
Die Dynamik des Spiels möchte ich erwähnen. Alles ist im Fluß, Preise ändern sich stets und können beeinflusst werden und all dies. Großen Anteil am Spielspaß haben aber auch die Mitstreiter. Herzlichen Gruß an meine Gilde bei dieser Gelegenheit.
Macht einfach Spaß mit dem Haufen! Auch außerhalb der OoO bestehen zahlreiche Kontakte zur "Konkurrenz".
Und die Arbeit fürs Tagblatt macht ebenfalls Laune.
Spielst du auch in Welt1 und Welt3? Wenn ja mit welchem Namen?
Nein, ich kam Ende Mai letzten Jahres in W3 an und der Aufwand genügt mir vollauf. Ausnahme mach ich nur für eine W4, wo ich mein in W3 erlerntes anzuwenden gedenke.
Wie kamst du auf den Namen "Singularis Porcus" ?
Bin sowohl großer Wildschwein- als auch Asterixfan. Regnum ist im Mittelalter angesiedelt, daher nahm ich Obelix´ lateinisch-französische Wortschöpfung. Brachte mir sogar die erste Seite bei der Google-suche ein hrhr
Wie hast du begonnen, was hast du am Anfang gemacht, dass du groß geworden bist ?
Oha, da muß ich grübeln. Hatte mit drei Bauernhöfen, zwei Brunnen begonnen. Dann hab ich gut zwei - drei Stunden damit verbracht, die Produkte mit Hilfe der Hilfe zu studieren und alles mit Marktangeboten und Statistiken zu vergleichen.
Dann legte ich mich auf Pferde fest. Den Plan verfolgte ich eisern, baute mir im Laufe der nächsten Tage 40 Bauernhöfe und 20 Viehzüchter. Doch noch bevor ich am zweiten Tag meine ersten selbstproduzierten Zossen im Stall stehen hatte, begab ich mich auf die Suche nach Abnehmern.
Zu diesem Zwecke wandte ich mich an den Allodführenden Cerim.
Ich machte ihm, in Form einer kleinen Geschichte, ein Angebot das er nicht ablehnen konnte. Und siehe da, Cerim willigte ein.
Vielen Dank dafür Meister Cerim! Damit war für das Bare gesorgt und mein Aufstieg begann.
Wurde deine Stadt schonmal neu aufgebaut ? (Nein/Ja/Warum?)
Nein, bis auf das frühzeitige Abstoßen von zwei Brunnen, 'ner Handvoll Holzfäller und Steinbrüche blieb ich der Pferdeproduktion treu. Mittlerweile habe ich mir zwar mit Teppichen und Gewürzen zwei weitere Standbeine zugelegt, aber mit Pferden versorge ich noch immer
meine Gilde so gut ich es vermag.
Wie machst du deine täglichen Einnahmen? Per Kontrakt, auf dem Markt oder in deinen Märkten ?
Den Großteil an Barem beschaffen mir meine Märkte: Bauernmärkte, Tuchhändler und Vikis.
Per Kontrakt gehen Pferde und Schweine raus, beinahe ausschließlich alles innerhalb der Gilde.
Ich habe nur einen externen Abnehmer. Jener darf sich also geschmeichelt fühlen. ;-)
Wie hoch sind deine täglichen Einnahmen ungefähr ?
Zwischen 600 und 700 Milionen ct etwa, also noch gewaltig ausbaufähig. Woran auch gearbeitet wird.
Wie machst du dein Geld ? Was stellst du her, was verkaufst du ?
Ich produziere Pferde, sowie Schweinderls auf Bestellung.
Beides stelle ich überwiegend aus selbstproduzierten Rüben her.
Hinzu kommen Teppiche und Gewürze.
Pferde verteile ich innerhalb meiner Gilde. Die Schweine gehen extern weg.
Teppiche und Gewürze fließen in meine Märkte.
Was rätst Du Anfängern, damit ihre Städte wachsen?
Ne Antwort darauf ist schwer. Ich fand meinen Weg sehr gut.
Sich ein Produkt aussuchen und das durch schnellstmögliches Anwanzen an eine große Stadt fix und zuverlässig verkauft bekommen.
Der Markt ist ne tolle Sache, doch die 10% Gebühren stören zu Beginn doch gewaltig. Daher, unbedingt nen Blick ins Kapi-Forum werfen. Das lohnt sich stets und ein Käufer findet sich in den passenden Posts immer.
Wie im wahren Leben eben. Kontakte knüpfen ist das A und O. Von meinem Bekanntheitsgrad zehre ich immer wieder.
Einige Jahre später. Die Götter wollten ein Fest abhalten und Ägir, der Riese der See und des Bieres, sollte sie bewirten. Jener war darüber wenig begeistert und bestritt einen Kessel zu besitzen, welcher groß genug war, um darin Met für alle Götter zu brauen. Die anderen Götter betrauten Thor mit der Aufgabe einen passenden Kessel aufzutreiben.
Tyr, der Kriegsgott, entsann sich, daß sein Vater, der Riese Hymir, einen Kessel besaß, der eine Meile tief war. Doch waren die Riesen bekanntlich die Feinde der Götter. So mußte zu einer List gegriffen werden.
Thor und Tyr reisten an den Hofe Hymirs. Dieser lud die beiden zu einem Mahle, bei welchem Thor die Gesellschaft dadurch verblüffte, dass er allein zwei Ochsen verspeiste. Am nächsten Tage schlug Hymir vor, Fischen zu gehn, wenn sie wieder etwas essen wollten.
Auf die Bitte Thors um einen Köder, erwiderte Hymir, der Gott solle sich gefälligst selbst einen suchen. Daraufhin hängt Thor den Kopf des riesigen, schwarzen Ochsens Himinrjot an seinen Hacken. Das war Hymirs bester Ochse.
Zusammen mit Hymir fuhr Thor hinaus auf die See. Weiter und immer weiter fuhren sie hinaus, bis es Hymir mit der Angst bekam und sich weigerte weiter zu rudern. Hymir fing zwei Wale, währendessen Thor seinen gewaltigen Köder auswarf.
Rasch erfaßte etwas ungewöhnlich starkes den Köder und zog ihn unter Wasser. Thor wußte, dass nur ein Wesen eine solche Kraft entwickeln konnte. Jormungand, die Midgardschlange, hatte ihr eigenes Ende losgelassen und nach dem Rinderkopf geschnappt.
Blitzschnell holte Thor mit aller Kraft die Leine ein, während Jormungand mit aller Kraft dagegen hielt. Dem entsetzten Hymir erschien es, als würden Äonen vergehen. Doch irgendwann schwanden die Kräfte der Weltenschlange, Thor zog sie bis zum Kiel und über das Schandeck.
Er ließ seinen Hammer Mjölnir krachend mehrmals auf den Drachenkopf der Schlange niedersausen. Diese wand sich und brüllte vor Schmerzen. Doch gerade als Thor zum vielleicht alles entscheidenden und tödlichen Hieb ansetzte, verlor Hymir die Nerven. Der Riese stürzte nach vorne und kappte mit seinem Fischmesser die straff gespannt Leine.
Blutend verschwand Jormungand in den Tiefen des Ozeans. Thor tobte. Laut der Edda kehrten er und Hymir aber gemeinsam zurück, während andere Quellen davon sprechen, daß Thor den Riesen bereits auf See tötete. Vieles geschah noch, doch letztlich kehrten Thor und Tyr mit dem großen Kessel zurück. Ägir war überlistet, er braute das Met und jeden Winter trinken die Götter ihren Met in Ägirs Hallen.
Viele Jahrhunderte später. Die Ragnarök war gekommen, die Zeit der letzten Schlacht.
Jormungand, nicht nur wieder zu Kräften gekommen, hatte gelernt und war weiter gewachsen.
Der Ozean schäumte, als sich das monströse Geschöpf anschickte an Land zu gehn, um mit dem einzigen Wesen zu kämpfen, das eine würdige Herausforderung darstellte.
Die Erde bebte unter dem gewaltigen Ansturm des Drachen, während sich der Himmel erhellte, bei jedem Blitz den Thor auf seinen Feind niedergehen ließ. Niemand vermag das Geschehen in Worte zu fassen, noch Aufschluß über dessen Dauer zu geben.
Als kein Ende mehr für möglich gehalten, hob Thor zu einem letzten, mächtigen Kriegsgeschrei an.
Er wirbelte Mjölnir hoch über seinem Kopf, bis sich der Himmel in einem gigantischen, vor Blitzen zuckenden Strudel drehte. Mit einem krachenden Schlag, dessen Echo über den ganzen Erdenball hallte, hieb er den Hammer auf den knochigen Schädel des Drachen. Unter ohrenbetäubendem Schmerzensschreien sank Jormungand tödlich verletzt der Erde entgegen.
Mit letzter Kraft hatte Thor den schrecklichsten Feind der Asen besiegt.
Aber auch Jormungand konnte den Mächtigsten unter den Asen besiegen. Denn, erstickt durch das Gift, welches Jormungand bei deren letzten Atemzug entströmte, wich Thor noch neun Schritte von dem Ungeheuer zurück, ehe er fiel.