Wohlan, liebe freundt, so meldt ich mich nach langen reysen zuruecke.
Weyth fuehrte mich der weg in den vergangenen monathen - bis hinunther ins ferne bergland der nordfranken trug mich meyn magischer karren, wo alljaehrlich im september im orthe selb das groesste europaeische mittelalther-kulturfest, das FESTIVAL MEDIAVAL abgehalthen wird.
Alle moeglichen gaukler und musicanten von allen enden der bekannten welth versammelthen sich widerum auf dem goldberg um das reychlich stroemende ffolck zu untherhalthen: kelvin kalvus, omnia, haggard, faun, rapalje, clanrock - ach, verzeyht, wenn meyn althes h irn gar nit all die namen sich zu merken vermag.
doch moeget ihr es selbst erschauen, wenn ihr dem magischen pfade ***.festival-mediaval.de folget.
Auch vilerley andere maeckte und festhe besuchten ich undt meyne gefaehrtin auff der such nach neuen erkenntnissen undt vil spass mith unseren freundten naseweis & bea, krawallo & marion, cocolorus diaboli, kienluch-sippe, waldfalken, ragnas sippe, der grauen schar, mellyn ennorath, pi dem schmied, schaefer-gabi, der grafschaft von bergfelde undt gar so vil anderem froehlichen marckt- undt lagerffolck, dass ich damith wohl eyne gantze seyth fuellen koennte.
Doch seyd unbesorgt - es wirdt ja noch eynige tagblaetter geben, in denen ich euch mehr berichten kann, so die goetter des nordens mir die zeyth dafuer gewaehren.
So gehabet euch wohl fuer heuth undt lebet in frieden und respeckt mith allen menschen, thieren undt pflantzen, sind sie doch alle von den goettern erschaffen - gleych, an welche(n) ihr nun glauben moeget.
Nach seiner Enthauptung nahm der heilige Dionysius seinen Kopf auf, wusch ihn und trug ihn von Montmartre dahin, wo er begraben werden wollte, 6 km entfernt. Dort liess der Merowinger Dagobert I. im Jahre 625 die nach dem Heiligen benannte Abtei mit ihrer Basilika errichten.
Soweit die Legende.....
Bereits vorher standen an der Stelle sakrale Bauten. So belegt der Geschichtsschreiber und Bischof von Tours Gregor eine Grabkapelle, die um 475 durch eine groessere Kirche ersetzt wurde.
625, also zur Zeit des Baubeginns durch Dagobert bestand an jenem Platz bereits ein Kloster welches den Merowingerkoenigen offenbar sehr am Herzen lag. So machte vor Allem ebenjener Dagobert I. Derart reichliche Schenkungen -unter anderem stiftete er einen neuen Reliquienschrein- so dass er von manchem als der Gruender des Klosters betrachtet wurde.
Hatte das Kloster bereits zu dieser Zeit einen grossen Einfluss im Frankenreich so ging dieser nach dem Dynastiewechsel von den Merowingern auf die Karolinger deutlich zurueck, spaetestens unter der Regentschaft Karls des Grossen.
Eine erneute Bluete, die weit ueber das hinausging erlangte St. Denis erst unter dem Abt Suger.
Bereits als Kind kam dieser in das Kloster und wurde in dessen Auftrag 1106 als Gesadter nach Rom geschickt. Spaeter betraute ihn der Abt mit diplomatischen Reisen an die verschiedenen Fuerstenhaeuser sowie an den franzoesischen Hof. Dort gewann er an Einfluss und unternahm im koeniglichen Auftrag 1118 und 1121 Reisen zum heiligen Stuhl. Waehrend seines Aufenthalts in Rom wurde er 1122 als Abt seines heimatlichen Klosters eingesetzt. Welches er dann auch bald federfuehrend zu reformieren und zu sanieren begann.
Dabei setzte er die bereits bekannten Elemente wie Kreuzrippengewoelbe, Rosetten und Spitzboegen in einem Bauwerk gemeinsam ein. Auch der Einsatz grossflaechiger Fenster war in der Kirchenbaugeschichte bis dahin noch nicht zum Einsatz gekommen, dies alles erlaubte die Durchflutung der Raeume mit buntem Licht. Fortsetzung nächste Woche
Waehrend seiner Weltumrundung erreicht Ferdinand Magellan das Atoll Puka-Puka – eine der polynesischen Inseln (heute franz. Polynesien). Aufgebrochen zu dieser - fuer seine Zeit beispiellosen - Seefahrt mit 5 Schiffen und 234 Mann Besatzung am 10. August 1519 in Sevilla, Spanien. Vollendet wurde sie am 8. September 1522 mit einem Schiff und 18 ueberlebenden Besatzungsmitgliedern.
Auf der Reise wurde die nach dem Leiter der Expedition benannte Magellanstrasse zwischen dem Suedzipfel Amerikas und Feuerland entdeckt.
Magellan selbst zaehlte nicht zu den 18 gluecklichen Heimkehrern, er starb 27. April 1521 auf den Philippinen waehrend einer bewaffneten Auseinandersetzung mit Eingeborenen.
Als Reichstischlermeister
Holger Hobelspan
Nasenprinz sein neuestes
Werk vorstellte, soll jener
spontan ausgerufen haben:
"Das ist ja PhantasTisch!"
Welt 1 liefert bitte in Q15,
Welt 2 in Q9, Welt 3 in Q3.
Dieser Gilden-Wettbewerb läuft vom 17.01. ab sofort bis zum 12.02.2010 um 23:59 Uhr.
Hinweis:
Hier gelten im Wesentlichen die gleichen Grundvoraussetzungen wie beim normalen WBW.
Allerdings werden die Waren nicht aus dem Lager heraus an eine spezielle Stadt geschickt,
sondern es funktioniert ähnlich den Marmorspenden für das Weltwunder:
Im Gildenmenü ist die zugehörige Eingabemöglichkeit zu finden.
Der tagesaktuelle "Stand der Dinge" kann derweil in der Gildenübersicht im Menü
Stats/Gilden, sortiert nach "Wettbewerb", betrachtet werden.
Und nun viel Erfolg und frohes Gelingen!
Im Jahre 1505, im Zuge der Tagsatzung, erbat Papst Julius II. ein Kontingent von Schweizer Söldnern zum Schutze des Vatikans.
Als Tagsatzung bezeichnete man in der Schweiz und Österreich eine Versammlung gerichtlicher oder politischer Natur, eine Versammlung
der Abgeordneten der Kantone. Diese fanden an wechselnden Orten statt, doch rasch erfreute sich Baden, im Kanton Aargau, aufgrund
seiner Bäder und der damit verbundenen Zerstreuungen..., besonderer Beliebtheit. So fand auch im Jahre 1505 die Tagsatzung dort statt.
Jedenfalls, der Bitte des Papstes wurde Folge geleistet. Finanziert durch Mithilfe der Augsburger Jakob und Ulrich Fugger, diplomatisch arrangiert von dem Schweizer Kleriker Peter von Hertenstein.
Seinerzeit genossen Schweizer Söldner einen exzellenten Ruf, viele Berufssoldaten kamen noch bis ins 19.Jahrhundert, aus der relativ
armen Schweiz. Im September des Jahres 1505 machten sich 150 Gardisten auf den Weg gen Rom.
Am 22.Januar 1506 erreichten sie unter Führung ihres Hauptmanns Kaspar von Silenen und Peter von Hertenstein den Vatikan.
Seither gilt dies als Gründungsdatum der vatikanischen Schweizergarde.
Ihre Aufgabe war es als Leib- und Palastwache dem Papst zu dienen. Während des Sacco di Roma, der Plünderung Roms durch deutsche Landsknechte und spanische Söldner am 6. Mai 1527, starben mehr
als drei Viertel (147 von 189 Mann) der Truppe.
Sie deckten den Rückzug von Papst Clemens VII. in die Engelsburg.
Dieser Tag gilt noch heute als Gedenktag der Schweizergarde, an
dem jählich die neuen Rekruten vereidigt werden.
Nach einigen Wirrungen erlangte die Schweizer Garde erst im
Jahr 1522 wieder ihre volle Stärke von 200 Mann.
Im Jahr 1798, als Folge der französischen Revolution und der Besetzung des Vatikans durch französische Truppen, wurde die Schweizer Garde entwaffnet und aufgelöst.
Doch bereits im Jahr 1800 unter Papst Pius VII. wieder einberufen. Seither besteht sie ohne Unterbrechung bis heute.
Seit dem Jahre 1970, nach Auflösung der Nobel- und Palatingarde, sowie der Umwandlung der Gendarmerie in die "Vigilanza", ist die Schweizergarde die letzte der vormals vier päpstlichen Garden.
Die Schweizergarde sichert heuten den apostolischen Palast,
die Zugänge zur Vatikanstadt, den Eingang zur päpstlichen Sommerresidenz, dem Castel Gandolfo, und ist für die persönliche Sicherheit des Papstes verantworlich.
Die Aufgaben der Garde sind nicht militärischer Natur, aus rechtlicher Sicht wird sie als "Hauspolizei" betrachtet. Ihre Kommandosprachen
sind Deutsch und Ialienisch.
Gemäß Artikel 7 des Reglements, welches vom päpstlichen Staatssekretariat im Auftrag des Papstes erlassen wird,
besteht die Schweizergarde aus 110 Mann.
6 Offiziere, 26 Unteroffiziere und 78 Hellebardiere.
Alle Mitglieder der Garde bekommen die vatikanische Staatsangehörigkeit, welche ihnen beim Austritt wieder
aberkannt wird.
Neben der sichtbaren traditionellen, heute eher dekorativen Bewaffnung mit Hellebarde und Schwert, steht der Schweizergarde auch modernstes Gerät zur Verfügung um die Wachaufgaben im Vatikan zu gewährleisten.
Das heißt Pistolen, Sturmgewehre, Pfefferspray usw.
Nach dem Attentat auf Papst Johannes Paul II. auf dem Petersplatz wurde der Personenschutz für den Papst erheblich verschäft und genaueres zum Waffenbestand nicht bekannt gegeben.
Die Schweizergarde hat ihre eigene Ausrüstungsstelle in ihrem Quartier neben dem Ehrenhof. Dort befindet sich auch ihre Waffensammlung, welche zb Schenkungen von anderen Ehrengarden enthält.
Seit dem Jahre 2006 befindet sich in der Festung von Naters, einer Gemeinde im Kanton Wallis, ein Museum zu Ehren der Garde.
Der Schweizer Kanton Wallis stellte seit dem Jahr 1825 die meisten Gardisten, 693 an der Zahl. Allein 80 davon kamen aus der kleinen, oben genannten Gemeinde Naters.