Nasenprinz' Bastelei
Dieses Jahr ist der Winter früher gekommen als sonst. Das ganze Reich liegt in tiefem Schnee versunken und alles freut sich schon auf weiße Weihnachten. Abends, wenn es dunkel ist und alle Arbeit ruht, sitzen die Menschen zu Hause in ihren warmen Stuben und frönen den Tätigkeiten, die übers Jahr liegen geblieben sind. Da sind kleine Reparaturen am Haus oder an defektem Kinderspielzeug nötig, da werden Kleidungsstücke geflickt, genäht, gestopft, Garn wird gesponnen und den Kindern Märchen und Geschichten erzählt.
Auch im Turmzimmerchen des Schlosses, in dem Nasenprinz zuweilen die langen Abende in Gedanken zu verbringen pflegt, brennen die Kerzen bis spät in die Nacht hinein. Niemand im Schloss, auch der treue Johann nicht, weiß, was Nasenprinz dort ausheckt.
Könnten wir einen Blick in das Zimmerchen werfen, würden wir dort folgendes zu sehen bekommen: auf einem Tischchen einige Pergamente mit Skizzen und Zeichnungen, daneben Scheren, Nadeln, verschieden starke Fäden. Überall auf dem Boden Reste von weichem Leder, Samt, Brokat und Hermelin, dazwischen unterschiedlich weit gediehene Versuche eines undefinierten Gegenstandes. In der Mitte aber sitzt Nasenprinz auf einem Schemel, die Brille fest auf der Nase, im Scheine vieler Kerzen, tief gebückt und in seine Näharbeit vertieft. Ein zufriedener Gesichtsausdruck zeigt, dass er mit dem jetzt in Vollendung befindlichen Werkstück mehr als zufrieden ist.
Einige Tage später sind im großen Saal des Schlosses alle Stadtoberen des Reiches auf Geheiß Nasenprinz’ versammelt. Vor ihnen auf einem Tisch stehen drei umgedrehte Schenkeimer, unter denen etwas verborgen zu sein scheint. Man gibt sich verwundert, ob ihnen hier wohl ein neues Spiel gezeigt werden solle. Dann betritt Nasenprinz den Raum und eilt durch die Gasse der sich verneigenden Oberhäupter zum Tische.
„Meine hohen Damen und Herren!“ beginnt er die Ansprache „Wie im vergangenen Jahr so auch heute naht mit großen Schritten der Tag des Heiligen Nikolaus, dem vor allem die Kinder entgegenfiebern. Und da die Kinder unsere Zukunft sind, sollten wir wahrlich in sie investieren. Natürlich nicht nur am Nikolaustag, aber an solchem Tage ganz besonders. Die rechtschaffenen sollen belohnt, die Lümmel aber auch zur Besserung motiviert werden. Hier auf dem Tisch habe mal ich zusammengestellt, was ein Kind heutzutage erwarten darf vorzufinden: Vitamine für den Körper und Süßes für die Seele.“
Dabei hebt Nasenprinz den ersten Schenkeimer an und es kommen Äpfel, Nüsse, süßes Gebäck und kleine Tannenzweige zum Vorschein. Dann hebt er den zweiten Eimer an, unter dem fünf Schuhe mittlerer Qualität liegen, wie sie im Allgemeinen von den Kindern im Reiche getragen werden.
„Ich möchte jetzt fünf Freiwillige nach vorne bitten, dass sie versuchen so viele Spezereien wie möglich, also zwei Äpfel, fünf Nüsse, drei Kekse und den Tannenzweig, so in die Schuhe zu stecken, das es auch noch wie ein Geschenk aussieht und nicht wie der Inhalt eines Schweinetrogs.“
So geschieht es. Doch keiner der fünf vermag mehr als einen Apfel, zwei Nüsse und einen Keks oder den Zweig in den Schuh zu bekommen. Soviel sie auch probieren, es bleibt immer was übrig, fällt ständig heraus oder ist geknickt, angestoßen oder zerkrümelt.
Darauf hat Nasenprinz nur gewartet. Siegessicher lächelnd tritt er wieder an den Tisch, nachdem die fünf Versuchskaninchen auf ihre Plätze zurückgekehrt sind.
„So“ sagt Nasenprinz, „nun zeige ich Euch mal, wie man das Kunststück schafft.“
Daraufhin lupft er den letzten Schenkeimer und es geht ein vielstimmiges Raunen durch die Reihen der Stadtoberen, als sie den von Nasenprinz’ Hand gefertigten Prototypen erblicken. Jener aber lässt sich nicht irritieren und versenkt flugs zwei Äpfel, sieben Nüsse sowie fünf Kekse darin und drapierte es auch noch mit drei Tannenzweigen.
„Das, meine hohen Damen und Herren, das ist eine Nikolausgabe, wie sie unserer Kinder würdig ist: gesund, lecker und nett hergerichtet! Eure Aufgabe wird es nun sein, dieses kleine Kunstwerk, natürlich ohne den Inhalt, – Johann wird Euch beim Hinausgehen Skizzen und Schnittmuster aushändigen – zu Hause in Euren Schneidereien in solchen Mengen nähen zu lassen, dass wir jedem Kind im Reiche zum Nikolaustag eines davon, prall gefüllt vor die Türe stellen können.“
So sprach Nasenprinz und die Stadtoberen folgten wie immer seinem Geheiß.
© Hinrik
Sendet denn also das gesuchte Produkt in Q3 an die Stadt Wettbewerb und erhaltet dafür eine Entschädigung von 0,10 ct.
Wichtiger Hinweis: Für die Dauer des WBW wird aus Schuhen ein WBW-Sonder-Produkt. Das WBW-Sonder-Produkt wird aber im gesamten Spiel wie Schuhe behandelt, kann z.B. weiterhin in Marktständen verkauft werden. Nach Ende des WBW mutiert das WBW-Sonder-Produkt wieder zu Schuhen. Da bleibt mancher Schuster lieber bei seinen Leisten!
Dieser Wettbewerb startet am 23.11.2009 und endet am 04.12.2009 um 23:59 Uhr
Die Gewinne beim
Wettbewerb (Wbw)
An jeden aufgelisteten Platz werden folgende
Statussymbole verteilt:
1. Platz --> Goldmedaille
2. Platz --> Silbermedaille
3. Platz --> Bronzemedaille
4. Platz --> 5 Wettbewerbsurkunden
5. Platz --> 4 Wettbewerbsurkunden
6.-10. Platz --> 3 Wettbewerbsurkunden
11.-20. Platz --> 2 Wettbewerbsurkunden
21.-100. Platz --> 1 Wettbewerbsurkunde
Die beim Wettbewerb erhältlichen Statussymbole enthalten selbstverständlich auch Punkte und zwar
folgendermaßen verteilt:
Gold-Medaille --> 300 Punkte
Silber-Medaille --> 200 Punkte
Bronze-Medaille --> 100 Punkte
Wettbewerbs-Urkunde --> 10 Punkte
Wie funktioniert der
Wettbewerb (Wbw)?
Das gesuchte Produkt (manchmal mehrere) wird in großen Mengen an die systeminterne Stadt Wettbewerb geschickt. Das
geschieht über das Lager als
Vertrag an die Stadt.
Der Einzelpreis für das Produkt wird in jeder Ausschreibung angegeben. Wenn nicht anders angegeben,
können unbegrenzt oft Kontrakte eingeschickt werden.
Ist die Ware angenommen, könnt Ihr Euch die ständig aktuelle Wettbewerbsliste im Menü
Stats/Wettbewerb anschauen.
Sobald am letzten Tag um 23:59:59 Uhr das Annahmebüro geschlossen wird, stehen die Gewinner, wie in der
Liste angegeben, fest.
Ausnahme:
Wird eine platzierte Stadt nachträglich disqualifiziert, rutschen die nachfolgenden Städte
nach.
Hinweis:
Anfänger und kleine Städte haben meist nicht das Potenzial, um gute Plätze zu erreichen. Jedoch
erzielt man mit Wettbewerbsware bei den Teilnehmern größtenteils
einen höheren Preis, als durch den normalen Handel oder Verkauf. Hohe Erträge sind dann oft das Ziel.