Schon kündigt sich der Winter in einigen Landesteilen mit Schneefällen an, bald wird er auch den Rest des
Landes fest im Griff haben. Fest im Griff hat uns auch der Kalender, der Tag für Tag unaufhaltsam auf den
ersten Dezember zusteuert.
Erster Dezember? Da war doch was? Richtig: es gibt ja wieder einen Adventskalender im Tagblatt. Und da
das Tagblatt eine Zeitung von euch für euch ist, möchten wir gerne auch von euch für euch drucken.
Mit anderen Worten möchten wir die holde Leserschaft bitten - nein! dazu aufrufen - doch etwas zum Füllen
des Kalenders beizutragen. Es muß ja kein Roman sein, kein Opus. Eine winterliche Anekdote aus dem
eigenen Leben, ein spaßiges oder nachdenkliches Gedicht, eine kleine Geschichte, ein weihnachtliches
Rätsel, ein wärmendes Gericht, ein Märchen oder etwas besinnlich Nachdenkliches veröffentlichen wir gerne.
Selbstverfasst soll es natürlich sein, nicht irgendwo abgekupfert und kopiert! Und es soll nicht
umfangreicher sein, als eine Taube tragen kann. Für eure Mühen verschenken wir an jeden Autor eines
veröffentlichten Beitrags eine "Penna Aureum", sozusagen den Literatur-Nobelpreis Kapi-Regnums. Die fünf
schönsten Beiträge werden außerdem zusätzlich ausgelobt - womit? - sei eine Überraschung.
So heute sitzen wir bei Hexland, meine liebe Kanzlerin. Danke dir für das Interview!
Hola Hexland, wie bist du denn überhaupt zu Kapi-Regnum gekommen?
Durch das Wurzelimperium, welches aber nur noch nebenbei mitläuft.
Spielst du noch andere Online-Games?
Wurzelimperium.
Was findest du an K.-R. so toll?
Das Mittelalterfeeling, die netten Leute, die ich gefunden habe und die Herausforderung, aus einer
kleinen Stadt eine Große zu machen.
Was unterscheidet KR Deiner Meinung nach von den vielen anderen BGs?
Die Kommunikation in KR ist anders. Persönlicher. Kann es gar nicht so recht beschreiben.
Auch ist KR im Spielaufbau viel interessanter als andere Spiele! Sehr vielseitig.
Spielst du auch in Welt 2/Welt 3? Wenn ja mit welchem Namen?
In allen 3 Welten unter Hexland.
Wie kamst du auf den Namen "Hexland"?
Da ich gern Hexe genannt werde, dachte ich mir, meine Stadt dementsprechend zu benennen.
Wie hast du begonnen, was hast du am Anfang gemacht, dass du groß geworden bist?
Ich habe mit der Grundstoffproduktion begonnen.
Wurde deine Stadt schonmal neu aufgebaut? (Nein/Ja Warum?)
Nein habe sie noch nie neu aufgebaut.
Wie machst du deine täglichen Einnahmen?
Per Kontrakt, auf dem Markt oder in deinen Märkten?
Zum größten Teil verkaufe ich meine Waren per Kontrakte.
Wie hoch sind deine täglichen Einnahmen ungefähr?
Das kann ich nicht genau sagen, da es auf die WBW-Situationen ankommt und auf meine
Produktionsmöglichkeiten.
Wie machst du dein Geld? Was stellst du her, was verkaufst du?
Ich stelle alle Grundstoffe her. Zudem noch Wolle, Flachs, Hellebarden und alle Möbel. Den
grössten Teil verkaufe ich in den Marktständen, die Überbleibsel gehen per Kontrakt weg.
Was rätst Du Anfängern, damit ihre Städte wachsen?
Anfänger sollten in erster Linie die Grundstoffe sichern. Und nach Möglichkeit in die
Schreinereiproduktion einsteigen.
heute gilt es ein Produkt,
einEs, das man auch bedruckt,
heRzustellen massenhaft,
soviel die Gilde auch nur schafft.
danAch wird es eingesandt,
wohin ist jedeM wohlbekannt.
den drei siegErn winkt final
in der Statistik eiN pokal.
Was es sei, ein jeder räT,
doch NULL sei seine Qualität!
Dieser Gilden-Wettbewerb läuft vom 15.11. ab sofort bis zum 27.11.2009 um 23:59 Uhr.
Hinweis:
Hier gelten im Wesentlichen die gleichen Grundvoraussetzungen wie beim normalen WBW.
Allerdings werden die Waren nicht aus dem Lager heraus an eine spezielle Stadt geschickt,
sondern es funktioniert ähnlich den Marmorspenden für das Weltwunder:
Im Gildenmenü ist die zugehörige Eingabemöglichkeit zu finden.
Der tagesaktuelle "Stand der Dinge" kann derweil in der Gildenübersicht im Menü
Stats/Gilden, sortiert nach "Wettbewerb", betrachtet werden.
Und nun viel Erfolg und frohes Gelingen!
Wir werden Euch ein wenig über die Naturkatastrophen im
Mittelalter berichten. Nein, nicht von allen, das würde den Rahmen sprengen. Aber von einigen sehr
interessanten.
Vorab sollte sich aber jeder bewusst machen, was die Leute damals dachten, als die Erde bebte, der
Vulkan ausbrach oder es schwere Unwetter und Flutkatastrophen gab. Sie dachten immer, es wäre eine
Strafe Gottes, oder eine Hexe hätte das fabriziert, oder der Teufel wäre an allem Schuld.
Aberglaube spielte damals eine sehr große Rolle und alles unerklärliche wurde Gott oder der Magie
zugeschrieben.
Um die Geschichte nicht zu verfälschen, können wir nur das angeben, was wir auch wirklich finden.
Also gesicherte Fakten. So kann es passieren, das über einen Artikel sehr viel geschrieben ist, und
über den anderen kaum.
17.02.1164
Julianenflut
Die Julianenflut ist eine der ersten schweren Sturmfluten, die
aufgezeichnet wurden.
Der Deichbau war noch nicht soweit, die Deiche bestanden nur aus kleinen Erdhügeln, vor denen die
Städte geschützt sein sollten. Dieser Schutz reichte aber nur für die Sommerfluten.
Der Julianenflut fielen über 20.000 Menschen zum Opfer und viele tausend Stück Vieh.
Die Sturmflut bricht in das Marschland ein, was durch Salzgewinnung und Entwässerung gesackt war
und nur mit niedrigen Deichen geschützt war. Sie zerteilte das Marschland in einzelne Inseln.
Am schlimmsten waren die Küstenabschnitte des heutigen Ostfrieslands und des Weser-Elbe-Bereichs.
Zwischen Wilhelmshaven und Jademündung formte die Flut eine Vorstufe zum heutigen Jadebusen.
Die Sturmflut reichte 12 Meilen!!!! ins Land hinein.