Ausgabe 121 | Seite 2 27. September 2009 AD
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Kopfgrafik - © upjers GmbH & Co. KG

 

Holundersuppe

Zutaten:

ca. 1 kg Holunderbeeren oder
Holundersaft
6 L. Zucker

Zubereitung:

Holunderbeeren mit etwas Wasser ca. 20 min. kochen.

Die Holunderbeeren mit Hilfe eines feinen Siebs auffangen und gut auspressen. Den so gewonnenen Saft mit Wasser und Orangensaft oder Apfelsaft auf 1 l ergänzen und wieder auf den Herd stellen.

Kurz aufkochen und mit Zucker süssen, etwas Speisestärke anrühren und mit der kochenden Flüssigkeit verrühren, mit Zitrone und Zimt abschmecken. Es kann auch noch kleingeschnittenes Obst rein je nach Saison, z.B. Pflaumen oder Äpfel.

Anstatt der Speisestärke kann man auch Puddingpulver nehmen. Schmeckt sowohl warm als auch eisgekühlt und ist supergesund.

© ashly von Wittenberg


Liebe Tagblatt-Leser

Wir brauchen Eure Hilfe.

Wir brauchen neue Rezepte.

Aber wir wollen keine aus dem Internet kopierten haben und keine aus Kochbüchern abgetippte, nein, wir suchen was besonderes.

Wer kennt sie nicht, die tollen Rezepte, die Oma immer gekocht hat, die heute noch Tradition in der Familie haben. Rezepte, die man so in keinem Kochbuch findet ?

Ihr kennt solche Rezepte ?

Her damit, laßt uns an Euren tollen Rezepten teilhaben. Verratet uns Euer Küchengeheimnisse Ob Vorspeise, Hauptgericht, Nachspeise, Kuchen, Torten. Etc. oder was einfaches. Immer her damit. Vielleicht kennt auch jemand noch die alten Einmachrezepte von Euch?

Euer Tagblatt Team


Persönlichkeiten des Mittelalters

Gisela von Schwaben - Teil 2

Gisela von Schwaben hatte eine ältere Schwester, die mit dem Herzog von Kärnten verheiratet worden war. Diese Ehe bot Kaiser Heinrich II. die Möglichkeit, gleich zwei Fürsten zu düpieren. Auf der Synode zu Diedenhofen im Jahre 1003 behauptete er eine unkanonische "Nahehe", obwohl Konrad von Kärnten und Mathilde von Schwaben nur im 8.Grad miteinander verwandt waren.

Seiner Argumentation mochte auch niemand folgen (mit Ausnahme einiger Kleriker) und die Synode ging im Groll auseinander. Die kaiserliche Stichelei hatte gleichwohl ihr Ziel erreicht, zwei Herzögen war Unziemliches von allerhöchster Stelle nachgesagt worden - und "ein bißchen bleibt immer hängen".

Nachdem Konrad I. von Kärnten 1011 verstorben war, heiratete Mathilde Friedrich II., Herzog von Ober-Lothringen. Ihr Sohn aus erster Ehe, Konrad der Jüngere, bewarb sich nach dem Tode Kaiser Heinrichs II. wie sein Onkel um die Königswürde. Anscheinend war es Erzbischof Aribo von Mainz, der bei der Königswahl 1024 in Kamba im Hintergrund die Fäden zog und die Wahl des älteren Konrad zum König durchsetzte. Aribo krönte zwar den Herzog von Schwaben am 8. September 1024 in Mainz zum König, weigerte sich aber, auch die Ehefrau zu krönen.

Dies war ein bewußter Affront. Offensichtlich hielt sich der Erzbischof für den Königsmacher, der seinem "Geschöpf" (dem König) den ihm zustehenden Platz anweisen wollte. Innerkirchliche Machtansprüche und diplomatisches Geschick des neugewählten Königs vereitelten allerdings den Plan. Erzbischof Pilgrim von Köln nutzte die Gelegenheit, den Anspruch Kölns als Krönungsort zu bekräftigen, indem er Gisela von Schwaben am 21. September des gleichen Jahres in Köln zur deutschen Königin krönte.

Ihre Schwester Mathilde gehörte der Opposition im Reich an. Ihr Sohn Konrad fühlte sich für seinen Verzicht auf die Königswürde zu gering belohnt und revoltierte gegen den Herrscher. Er verbündete sich dazu auch mit dessen Stiefsohn Ernst - es herrschte also Unfriede in der Familie. Der König obsiegte, die Aufrührer mußten sich unterwerfen und auf Landesteile und damit Einnahmen verzichten. In dieser Zeit schenkte Mathilde dem König Mieszko von Polen ein kostbares liturgisches Buch und pries ihn im Begleitschreiben in den höchsten Tönen. Gleiches Lob mochte sie ihrem Schwager offensichtlich nicht nachsagen.

Nachdem Mathilde etwa im Jahre 1031 gestorben war, adoptierte Kaiserin Gisela ihre beiden Nichten Beatrix und Sophia und ließ sie am kaiserlichen Hofe erziehen.

© Amhara


Liebe Tagblatt Leser

Solche Erzählungen kennt doch sicherlich jeder von Euch..... alte Märchen, die Oma und Opa immer erzählt haben, wenn man auf ihrem Schoß saß oder vor dem heißen Ofenfeuer.

Mysteriös, geheimnisvoll.....sind sie wahr?

Solche Geschichten bzw. Sagen suchen wir. Wem so eine Geschichte wieder einfällt oder er sie noch kennt aus seiner Kindheit, von seiner Oma, Opa, Onkel, Tante etc. bitte zu Pergament und Schreibfeder gegriffen und aufgeschrieben. Das ganze schickt ihr bitte an das Tagblatt mit dem Betreff: Märchen und Sagen

Euer Tagblatt - Team


Gilden-WBW für alle Welten

Es gibt sie ...

Zum Drehen
Zum Schaukeln
Zum Klappen
Und zum Knien

Zum Chorsingen
Zum Liegen
Zum Rollen
Und zum Fahren

Hölzern
Eisern
Plastisch
Und heilig

Für Kinder
Für Zahnärzte
Für Büros
Und für Schweden

Es gibt sie
In Welt 1 zu Q22
In Welt 2 zu Q18
Und in Welt 3 zu Q4


Dieser Gilden-Wettbewerb läuft vom 13.09. ab sofort bis zum 02.10.2009 um 23:59 Uhr.


Hinweis:
Hier gelten im Wesentlichen die gleichen Grundvoraussetzungen wie beim normalen WBW. Allerdings werden die Waren nicht aus dem Lager heraus an eine spezielle Stadt geschickt, sondern es funktioniert ähnlich den Marmorspenden für das Weltwunder: Im Gildenmenü ist die zugehörige Eingabemöglichkeit zu finden.
Der tagesaktuelle "Stand der Dinge" kann derweil in der Gildenübersicht> im Menü Stats/Gilden, sortiert nach "Wettbewerb", betrachtet werden.
Und nun viel Erfolg und frohes Gelingen!

© Hinrik




Die Entstehung der Bergwerke zu Rammelsberg

Vor langer Zeit waren zwei Ritter, Otto und Ramm, auf dem Brocken vom Wege abgekommen. Sie irrten schon vergebens mehrere Tage durch die Wildnis auf dem Brocken, bis sie einer Räuberbande begegneten. Sie schlossen sich dieser Bande an, da sie darin ihre einzige Chance sahen, in diesem Gebiet zu überleben. Nachdem sie einander versprochen hatten, sich gegenseitig zu helfen, suchten sie gemeinsam nach einer Unterkunft. Weit und breit war aber nichts zu finden. Also gruben sie eine Höhle in den steinigen Boden.

Aber am nächsten Tag war die Höhle zusammengefallen. Wieso, wussten sie nicht und begannen sofort wieder mit der Aufbauarbeit. In der Nacht stellten sie zwei Räuber als Wache vor die Höhle. Aber alles was sie tagszuvor gebaut hatten, war kaputt. In der dritten Nacht wachten Otto und Ramm mit dem Räuberhauptmann vor der Höhle. Gegen Mitternacht kamen elf Mädchen mit einem kleinen Hammer in der Hand daher und klopften damit alle gegen die Stützpfeiler der Höhle. Danach war die Höhle wieder kaputt.

Ritter Ramm zog sein Schwert und packte sich eines der Mädchen. Zweimal fragte er sie, warum sie dieses tun würden. Aber er bekam keine Antwort. Bei der dritten Frage sagte sie ihm nur, er solle sie begleiten zur Herrin des Berges, dort werde er mehr erfahren. Die beiden Ritter folgten den Mädchen in eine große steinerne Höhle die an der Nordwestseite des Brockens lag. Es war eine sehr große Höhle und so schön wie ein fürstliches Schloss. Darin trafen sie die Herrin des Berges, die Zauberjette.

Auf die Frage der Ritter, warum sie den Befehl gegeben hatte, ihre Höhle zu zerstören, erhielten sie die Antwort, das die Zauberjette alleine im Berg herrschen wollte. Sie durften in den Dienst der Zauberjette treten, dadurch wurden auch die Räuber geduldet. Nach einiger Zeit merkten die Ritter, dass die Herrin des Berges täglich immer schwächer wurde. Was sie nicht wussten, war, dass die Zauberjette jede Nacht aus dem Wolfsbrunnen drei Handvoll Wasser getrunken hatte. Dieses verlieh ihr ihre Zauberkraft. Seit dem die Ritter aber in ihrem Dienste standen, hatte sie vergessen, zu der Quelle zu ziehen.

Als die Zauberjette merkte, dass ihr Ende nahte, zeigte sie den Rittern all ihre Schätze. Von den elf Mädchen, die in ihrem Dienste standen, ließ sie fünf frei. Dann wollte sie mit den Rittern auf ihr Wohle anstoßen. Dazu nahm sie eine Flasche und einen goldenen Becher. Ritter Ramm bekam den Becher als erster gereicht und als er gerade ansetze zu Trinken, trat aus dem hinteren Teil der Höhle ein alter Mann hervor.

Vor lauter Schreck ließ Ramm den Becher fallen, denn er hatte in dem alten Mann seinen verschollenen Vater erkannt. Dieser sagte ihm, dass er ihn durch sein Erscheinen gerettet hätte, weil es übelstes Gift war im Becher, wovon er zwölf Jahre lang geschlafen hätte, wenn er es getrunken hätte. Ramm ergriff in diesem Moment sein Schwert und schlug der Zauberjette den Kopf ab. Danach entstand ein furchtbares Krachen im Berge, der auch die Räuber anlockte. Der Hund, der sonst immer in der Höhle lag, verwandelte sich in einen alten Mann, der jubelnd aufatmete, das er jetzt nichts mehr bewachen müsse. Und er sagte, alles ringsum würde jetzt Ramm gehören.

Noch heute sind die Goslarer Bergwerke tätig, die Schätze der Zauberjette zu heben. Aus dem Rammelsberger Bergwerk, was am 20.06.1988 seine Tore schloss, förderten die Bergleute eine Menge Erz zu Tage.

Eine Besichtigung ist täglich möglich von 9.00 – 18.00 Uhr, außer in der Zeit zwischen 24.12. - 31.12. Eine Führung ist ein tolles Erlebnis für jeden, ob bergbauinteressiert, oder normaler Tourist.

© Hexchensland


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