Kokosmilch, Tomatenmark und Zitronensaft zu einer geschmeidigen Masse verrühren. Mit Salz, Pfeffer, Chilis
abschmecken. Anschließend die frisch gehackten Kräuter und den Knoblauch dazugeben.
Jetzt wird das Fleisch in einen Gefrierbeutel gegeben und die Marinande darüber gegossen. Den Beutel
verschließen und alles durchkneten, so dass sich die Flüssigkeit über das ganze Fleisch verteilt. Nun noch
mind. 6 Std - am besten jedoch über Nacht - im Kühlschrank marinieren lassen.
Weil es relativ wenig Marinande ist, muss man sie vor dem Grillen i.d.R. nicht abtupfen!
Das Wetter wird von Tag zu Tag schöner.
Der eine oder andere hat mit Sicherheit auch schon den Grill angeworfen.
Wir suchen leckere Rezepte zum Grillen ... Ob Fleisch, Sauce, Dip, Salat, Gemüsespieß etc. alles dazu ist
willkommen.
Laßt uns an Euren leckeren Rezepten teilhaben.
Wie immer, keine Rezepte aus dem Internet kopieren oder aus Büchern o. ä. abschreiben.
Schickt Eure Rezepte per Taube mit dem Betreff "Grillrezepte" an das Tagblatt.
Wir freuen uns schon drauf
Eure Tagblatt-Redaktion
Von den Nachtfräulein
NNoch bei zwei erst vor wenigen Jahren verstorbenen Frauen, ins Kesslers
Haus auf Weil, und beim Wielweber, fanden sich regelmäßig an jedem stillen Winterabend zwei Nachtfräulein
ein, kleine zierliche, wunderschöne Gestalten, schneeweiß angetan und glänzend in Gesicht und Kleidern,
wie der funkelnde Schnee. Sie spannen an der Weiber Kunkeln die feinsten Fäden hurtig und flink, gegen die
Menschen schweigsam, nur unter sich zuweilen einige Worte in kindischer Aussprache wechselnd. Wenn der
Morgen graute, gingen sie davon und man sah ihr Laternchen bis in die Gegend des Nachtfräuleinsloches;
dann war auf einmal alles verschwunden. Der Flachs indes war abgesponnen, wie groß die Kunkeln auch
gewesen waren.
Als Ursache ihres Ausbleibens wird erzählt: Der Wielweber hatte einst Fruchtmangel und klagte diese Noth
seinem Weibe, als eben die Nachtfräulein da waren. Da öffnete die eine von ihnen den zierlichen Mund und
bot ihm Frucht an, so viel er begehrte, jedoch auf Wiedererstattung. Nur dürfe die zurückzugebende ja
nicht am Sonntage gedroschen seyn. Abends standen zwei schneeweiße Säcke voll herrlicher Frucht an der
Treppe, wusste niemand, wie sie hingekommen seyn mochten. Den Ersatz des Darlehens stellte der Wielweber
in den selben Säcken wieder an die Treppe hin. Da blieb es Tage und Wochen unberührt stehen. Endlich
kam ein Nachtfräulein und bitterlich weinend jammerte sie: die Frucht sey am Sonntage gedroschen; sie
könne nun nimmer zu den Menschen kommen
Es gab im Mittelalter sehr viel Berufe, die wir heute teilweise noch
nicht einmal mehr mit dem Namen kennen. Einige hören sich dazu auch sehr kurios an. Andere wiederum kennt
man heute unter einem anderen Namen. In dieser Reihe werde ich versuchen, ein paar Berufe zu finden, die
hoffentlich nicht jedem ein Begriff sind.
Ablader
Der Ablader war auch unter folgenden Berufsbezeichnungen bekannt: Auf-
und Ablader, Ableger, Spanner oder Weinschröter. Wie der Name schon sagt, war er zum Auf- und Abladen der
Fuhrwerke da. Natürlich war er auch für die Sicherung bzw. der Befestigung (Spannen) der Ladung zuständig.
Abstreifer
Der Abstreifer hatte auch andere Berufsbezeichnungen worunter einige sind,
die uns heute noch ein Begriff sind. Abdecker, Fallmeister, Feldmeister, Filler, Freiknecht, Füller,
Kafiller, Kaltschlächter, Racker, Schinder oder Wasenmeister waren eine der geläufigsten Namen des
Abstreifer`s.
Er war dafür zuständig, das tote Vieh aus den Straßen zu entsorgen, zu häuten und zu vergraben. Sein Lohn
war das Fell. Oft war der Abstreifer eng mit dem Scharfrichter verbunden, manchmal waren sie auch beides.
Sie durften keiner Zunft angehören, Militärdienst verrichten oder ein öffentliches Amt bekleiden. Sie
waren aber nicht ehrlos sondern durften vor Gericht sogar Zeugnis ablegen. Die Arbeit des Abdeckers war
gefährlich. Die Verletzungs- und Infektionsgefahr war sehr groß. Wundbrand und Infektionen endeten oft
tödlich.
Abtrittanbieterin
Die Abtrittanbieterin ist auch unter dem Namen Buttenmänner, Buttenweiber
oder Madame Toilette bekannt. Sie liefen durch die Großstädte, bekleidet mit einer Maske und einem weiten
Umhang. Sie hatten 2 Eimer mit Deckel, die an einer Kette hingen, die an einem Kumet befestigt war, damit
man es einfacher tragen konnte.
Wenn jemand seine Notdurft verrichten mußte, schwang sie den weiten Mantel
um ihn, damit er vor neugieren Blicken verschont blieb und er konnte ihn Ruhe seine Notdurft verrichten.
Sie hatten meistens um ihren Gürtel einen Strauß Rainfarn gebunden, der die „Düfte“ mit seinem starken
Kampfergeruch übertünchte. So wurde in Großstädten die Gefahr von Infektion gesenkt und die Stadt stank
nicht mehr so stark nach Fäkalien. Natürlich war dies ein sehr "anrüchiger“ Beruf. Es wurde erzählt, das
die Frauen den Geruch auch durchs Waschen nicht mehr los wurden.
Solche Erzählungen kennt doch sicherlich jeder von Euch.....
alte Märchen, die Oma und Opa immer erzählt haben, wenn man auf ihrem Schoß saß oder vor dem heißen
Ofenfeuer.
Mysteriös, geheimnisvoll.....sind sie wahr?
Solche Geschichten bzw. Sagen suchen wir. Wem so eine Geschichte wieder einfällt oder er sie noch
kennt aus seiner Kindheit, von seiner Oma, Opa, Onkel, Tante etc. bitte zu Pergament und Schreibfeder
gegriffen und aufgeschrieben. Das ganze schickt ihr bitte an das Tagblatt mit dem Betreff: Märchen
und Sagen
Euer Tagblatt - Team
... 23.08.1305
Der schottische Freiheitskämpfer William Wallace wurde am 23.08.1305 in
London öffentlich hingerichtet. Seine Hinrichtung war eine der grausamsten in der englischen Geschichte.
Schriftlich überliefert sind folgende Worte, die er während seiner Todesqualen seinen Peinigern zugerufen
haben soll: „Ihr englischen Hunde ihr, verweichlichte Huren seid ihr, küsst meinen schottischen Hintern
und seid stolz darauf, dies tun zu können, etwas besseres kann einem jämmerlichen Engländer nicht
passieren!“