Ausgabe 115 | Seite 4 16. August 2009 AD
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Kopfgrafik - © upjers GmbH & Co. KG

 

Städte - Interview

Gargoyle-Town



Wie bist du dazu gekommen Kapi-Regnum zu spielen ?

Ich bin durch meine Frau an das Spiel gekommen.

Was findest du an K.-R. so toll ?

Das Handeln, Kontakt zu anderen netten Spielern und Spielerinnen.

Spielst du auch in Welt 1 / Welt 3 ?, wenn ja mit welchem Namen ?

Ich spiele in allen 3 Welten. Ich heiße in jeder Welt Gargoyle-Town

Wie kamst du auf den Namen "Gargoyle-Town " ?

Mich faszinieren Drachen, Gargoyles (alles was mit dieser Fantasiewelt zusammenhängt). Und so lag es nahe, das ich mir in der Richtung einen Stadtnamen wählte.

Wie hast du begonnen, was hast du am Anfang gemacht, dass du groß geworden bist ?

Ich habe das in allen 3 Welten unterschiedlich gemacht.

Welt 1 : In Welt 1 habe ich die ersten 60 Gebäude mit Holfzäller, Steinbruch, Bauernhöfen und Viehzuchten belegt.

Welt 2: In Welt 2 habe ich am Anfang genau wie in W1 aufgebaut, aber später dann auf eigene Waren die ich in meinen eigenen Märkten verkaufen kann umgebaut.

Welt 3: Ist noch im Aufbau aber vorzugsweise Holz und Steine

Womit machst du deine täglichen einnahmen ?,
per Kontrakt, auf dem Markt oder auf deinen Märkten ?


Ich habe feste Abnehmer, meine eigenen Märkte und ich verkaufe auch auf dem Markt

Wie hoch sind deine täglichen Einnahmen ungefähr ?

ca. 80 Millionen

Was rätst Du Anfängern, damit ihre Städte wachsen ?

Erst die 60 Gebäude hochziehen und erst dann nach und nach ausbauen.

Ich halte es für Anfänger auch wichtig, sich einer Gilde anzuschließen. Sie haben dort Abnehmer für ihre Waren und bekommen auch günstiger Waren, als auf dem Markt. Und die Hilfestellung in einer Gilde ist das, was enorm hilft.

© Hexchensland


Die " lebenden Toten "

Nach dem ersten Kreuzzug und der Eroberung von Jerusalem durch die christlichen Heere etablierten sich Bruderschaften christlicher Ritter innerhalb der Stadt. Ihre Namen leiteten sich meist von ihren Quartieren ab. Unter anderem waren dies die Templer (nach dem Tempel Salomons) die Johanniter (nach dem Hospital des Johannes) und der Lazarus-Orden (nach dem Hospital des Lazarus). Die beiden letzteren entstanden als karitative Mönchsorden bereits früher, während der als rein militärisch auftretende Templerorden erst nach der Einnahme Jerusalems gegründet wurde.

Der Lazarusorden nahm sich seit seiner Gründung hauptsächlich der an Lepra erkrankten Menschen an. So ist es nicht verwunderlich, dass sich bald auch Ritter dort einfanden, die zwar von der Krankheit gezeichnet, aber noch kampffähig waren. Erkrankte Mitglieder der Templer und Johanniter zum Beispiel mussten ihren Orden verlassen. Um sie jedoch nicht ausstoßen zu müssen überstellten beide Orden ihre so gezeichneten Brueder in den Lazarusorden, der auch dadurch in die Lage versetzt wurde, einen militärischen Zweig aufzustellen. Als Erkennungszeichen trugen sie ein grünes Kreuz (in der Form etwa wie das Johanniterkreuz). Dieser ging als “die lebenden Toten” in die Geschichte ein. Auf den Einsatz dieser Kämpfer wurde bereits in einer der letzten Ausgaben hingewiesen.

So wird etwa berichtet, dass der junge und ebenfalls lepröse König Balduin seine Leibgarde mit ebendiesen Lazarusrittern besetzte. In der Schlacht von Montgisard im Jahr 1177 schlug diese Einheit – nicht viel mehr als 40 Ritter (wahrscheinlich mit ebenfalls lepraerkrankten Knappen) die Leibgarde Saladins in die Flucht und zwang damit auch den Führer der Araber zum Rückzug.

Nicht ganz unwesentlich dafür dürfte gewesen sein, dass die Lazarusritter ohne jede Kopfbedeckung in den Kampf zogen und sowohl durch ihre von der Krankheit gezeichneten Gesichter, als auch durch ihre offensichtliche Schmerzunempfindlichkeit und Todesverachtung, Panik unter den Verteidigern auslösten. Bis zum endgültigen Verlust des Heiligen Landes durch die Kreuzfahrer mit der Eroberung Akkons durch das Heer der Araber im Jahre 1291 erwarben sich die Ritter des Lazarusordens ebenso grossen Ruhm wie die der anderen Orden. In jener letzten Schlacht fielen fast alle der daran teilnehmenden “lebenden Toten”.

Der Orden des heiligen Lazarus besteht noch heute - was ihn von einigen anderen Orden jener Zeit unterscheidet. Heute widmet er sich allerdings wieder ausschliesslich karitativen Zwecken. Auch sind in ihm die Angehörigen der christlichen Konfessionen gleichberechtigt, anders als beim Orden des heiligen Johannes, der sich in den katholischen Malteserorden und den evangelischen Johanniterorden spaltete.

© Ralf aus Askanum


Team - Interview

Matt

Heute betreten wir die Heilige Halle des Tagblatts, und mir gegenüber sitzt Matt. Zuerst einmal Guten Tag Matt und vielen Dank dass ich heute hier sein darf. Recht Herzlichen Dank für das Interview, dann fangen wir auch gleich an:

Wie bist Du zu Kapi-Regnum gekommen ?

Weiß ich gar nicht so genau, ich glaub ich hatte einfach ein bisschen Langeweile und Lust auf ein neues Spiel. Also hab ich ein bisschen im Internet gegoogelt und mir verschiedene Spiele angeguckt und KapiRegnum fand ich dann von der Beschreibung und dem ersten Eindruck her am ansprechendsten, vor allem weil es sich so sehr von den Spielen unterscheidet, die ich bis dahin gespielt hab(Weltraumsimulationen, Kriegssimulationen, etc...)

Wie bist du zum " Tagblatt " gekommen ?

Nicht ganz freiwillig. Es war als Harald aufhören wollte und neue Drucker gesucht wurden. Als sich aber niemand auf die freie Stelle gemeldet hat, hat sich Landrichterin von sich aus auf die Suche gemacht und da ich in ihrer Gilde bin wusste sie, das ich gerne ein bisschen programmiere und daraufhin hat sie mich einfach gefragt und ich dachte "wieso nicht?".

Wie ist das eigentlich mit der Aufteilung ?
Was machst du so beim Tagblatt,
Welche Aufgabenbereiche hast du, und welche übernimmst du sonst noch ?


Mein Titel ist ja "Meister der Pamphlete" und das ist auch mein Aufgabenbereich, ich kümmere mich um das Setzen der "Anschläge" also Kleinanzeigen, Gildenbeschreibungen und Leserbriefe, wenn welche vorhanden sind. Generell gilt natürlich, das jeder aus der Redaktion Texte schreiben darf, natürlich auch jeder, der nicht dazu gehört, aber ich bin nicht so der kreative Texteschreiber. Daher konzentriere ich mich auf meine Bereiche.

Hast du überhaupt noch Zeit für Kapi Regnum, weil wenn man sich um das TB kümmert, dann kann man ja nicht seine Stadt beaufsichtigen ?

So würd ich das nicht sehen. Die Tätigkeit beim TB bedeutet auf keinen Fall das man Stress ohne Ende hat. Vor allem ich weiß immer ungefähr im voraus wieviel Zeit ich jede Woche benötigen werde und kann mir das also recht gut einplanen.

Wie bist Du zu deinem " Nicknamen" gekommen ?

Ist ganz einfach, er ist eine Verkürzung meines richtigen Namens. Irgendwie benutze ich den so gut wie überall in der Online-Welt.

Welche Hobbys hast Du ?

Als erstes natürlich Browser-Games. Neben Online-Spielen spiele ich auch viele andere Spiele, so ziemlich aus jeder Genre, nur so langsam bekomme ich zu spüren, das mein Laptop zu alt bzw. zu schlecht ist. Ansonsten mache ich auch gerne andere Sachen am PC, d.h. programmieren, immer neue Sachen entdecken, etc. Sportlich spiele ich leidenschaftlich gerne Volleyball, sogar schon fast semi-professionell. Ansonsten wenn ich einfach ein bisschen entspannen möchte, fahr ich ne Runde Fahrrad.

Was tust Du, wenn Du mal abschalten willst vom Tagblatt - Alltag ?

Mir einfach nen guten Film angucken, oder s.o.

Spielst Du selber auch andere Upjers-Spiele ?
Und wenn ja, welche?


Nein, bis jetzt nicht.

Wie hast du Deine Stadt aufgebaut, und spielst du auch andere Versionen von Kapi ?

Generell muss ich sagen, dass ich nicht nach dem Maximal-Profit-Prinzip spiele, halt nicht alles genauestens berechne etc. wie es bestimmt einige machen. Ich spiele einfach wie es mir Spaß macht, ohne mich um geringe Details zur Perfektion zu kümmern. In W2 mache ich Stühle, wobei zu erwähnen ist, das ich sogut wie alles für die Produktion(außer Wasser) selber herstelle. In W3 hab ich erstmal mit Fässern angefangen. Evtl. mach ich später irgendwas exotisches.

Da Kapi-Regnum eine mittelalterliche Wirtschaftssimulation ist, hast du selber Interesse am Mittelalter und nimmst Du auch an mittelalterlichen Veranstaltungen teil ?
Wenn ja, welche ?


Also an Veranstaltungen direkt nehm ich nicht teil, vor allem weil ich noch Schüler bin und nicht die finanziellen Mittel habe um mal eben so nen größeren Ausflug zu machen. Aber an sich finde ich das Mittelalter schon irgendwie interessant, weil es irgendwo viele Grundlagen für die Neuzeit und für uns gelegt hat...

Liest Du auch das wöchentlich erscheinende Tagblatt ?
Und was interessiert dich da am Meisten ?


Meistens lese ich es nach dem Erscheinen erstmal, um zum letzten Mal zu überprüfen, ob da wirklich keine Fehler drin sind. Aber generell lese ich mir eigentlich nie das ganze Tagblatt durch, zum einen weil man die meisten Beiträge schon vorher in der Redaktion überliest, zum anderen weil mich z.B. Rezepte einfach nicht wirklich interessieren. Aber so paar interessante Artikel lese ich schon, darunter z.b. die Wbw-Texte, weil die nicht vorher erscheinen.

© DarkDevil


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