Ausgabe 115 | Seite 2 16. August 2009 AD
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Kopfgrafik - © upjers GmbH & Co. KG

 

Rote Beete Gemüse

(hat nix mit der ekligen, sauren Roten Beete aus dem Glas zu tun)

Zutaten:

Für zwei Personen:
Rote Rübe eine mittelgrosse rohe rote Beete
eine Zwiebel
Salz
Majoran
Pfeffer
Öl, oder Butter
Gummi- oder Plastehandschuhe

Zubereitung:

Die rote Beete schälen und natürlich nicht vergessen die Handschuhe vorher an zu ziehen, dann vierteln und über einen Hobel ziehen. Die Zwiebel in Würfel schneiden. Derweil in einer Pfanne das Öl erhitzen. Die Zwiebeln dazu und glasig dünsten. Dann die Beetescheiben dazu und gute 5 min mit dünsten, dann die Gewürze dazu. Nochmal 5 min dünsten und ab und an mal rühren. Deckel drauf und runter vom Herd, 10 min ziehen lassen, fertig. Je nach Geschmack kann dann noch nachgewürzt werden.

Sonstiges/Tipps Ich mach meistens dann noch eine handvoll Nüsse dazu, die unterstreichen den Geschmack der Roten Beete noch etwas.

Guten Appetit eure Silberg

© Silberg


Liebe Kapi-Regnum-Gemeinde

Das Wetter wird von Tag zu Tag schöner. Der eine oder andere hat mit Sicherheit auch schon den Grill angeworfen.

Wir suchen leckere Rezepte zum Grillen ... Ob Fleisch, Sauce, Dip, Salat, Gemüsespieß etc. alles dazu ist willkommen.
Laßt uns an Euren leckeren Rezepten teilhaben.

Wie immer, keine Rezepte aus dem Internet kopieren oder aus Büchern o. ä. abschreiben. Schickt Eure Rezepte per Taube mit dem Betreff "Grillrezepte" an das Tagblatt.

Wir freuen uns schon drauf

Eure Tagblatt-Redaktion


Schlehdorntinte

Per Zufall traf ich in Zeiskam auf der "Zwiwwelkerwe" einen Kalligraphen, der auf Kalbspergament schrieb und ein längst vergessenes Tintenrezept ausgebuddelt hat: die sogenannte Schlehdorntinte

Die Schlehe, auch Schlehdorn oder Schwarzdorn genannt, gehört zur Familie der Rosengewächse und bildet dichte Hecken. Im zeitigen Frühjahr erscheinen die Blüten noch vor den Blättern und duften leicht nach Bittermandel.

Aus der fast schwarzen Rinde der Schlehe haben die Mönche in früheren Zeiten eine Tinte zubereitet. Da sie sehr zähflüssig ist und nur langsam auftrocknet, wurde sie durch die leichter zu schreibenden Eisen-Gallus-Tinte ersetzt und die Rezeptur geriet in Vergessenheit. Für Papier und Pergament wäre Schlehdorntinte aber vermutlich besser - das Eisen in der Eisen-Gallus-Tinte rostet und zerfrißt so das Papier. Daher gehen viele alte Dokumente durch "Eisenfraß" zugrunde..

© Amhara von Agorá


Ungeheuerlich

Aus dem Archiv

Die Seefahrer früher hatten es schwer. Nicht nur waren sie sehr lange Zeit in der Wasserwüste unterwegs, sie hatten auch mit Unwettern und unerklärlichen Naturphänomenen (z.B. Leuchtalgen) zu kämpfen. Zudem bewegte man sich über die Tiefen des Meeres – einem unbekannten Lebensraum.

Die Menschen erschufen mit viel Phantasie die Meeresungeheuer, die ganze Schiffe verschlingen konnten. Im wahrsten Sinne uralt ist dabei der Leviathan. Er wurde, laut Altem Testament, von Gott selbst erschaffen und gilt als Verkörperung des Bösen. So legte schon die Bibel den Grundstein für die phantastischen Geschichten und Erzählungen der Seefahrer.

Die Griechen kannten die Legende von Charybdis und Skylla – welche in der Seestraße von Messina zu Hause waren. Charybdis war ein riesiger Wassersog der mehrmals täglich alles Wasser in der Nähe in sich aufnahm – wehe dem Schiff, dass von ihm erfasst wurde. Skylla war ein Ungeheuer mit einem Frauenkörper und dem Leib von sechs Hunden – und äußerst gefräßig.

Lange als Märchen und Legende verunglimpft sind die Riesenkalmare. Diese Tintenfische leben in den Tiefen des Ozeans und können über 12 Meter groß werden. Geschichten von Begegnungen mit diesen Tieren wurde von Seiten der Wissenschaft lange kein Glauben geschenkt – und als Seemannsgarn abgetan. Heute weiß man, dass diese Tiere tatsächlich existieren.

© Zockingen




Die Redaktion bedankt sich bei allen Bewerbern um die Lehrstelle des Druckergesellen, die wir mit RonjaW und alex-gdz- glücklich besetzen konnten.

Eure Tagblatt-Redaktion



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