Ausgabe 113 | Seite 3 2. August 2009 AD
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Kopfgrafik - © upjers GmbH & Co. KG

 

Wasser in Q1?

In der vergangenen Ausgabe des Tagblatts erfreuten wir euch mit dem Ausruf des Marktschreiers, der verkündete, Wasser in mehr als Q0 kaufen zu wollen. Nun wissen wissen wir ja alle, dass Wasser, Holz und Steine nicht zu höheren Qualitäten erforscht werden können. So scheint es zumindest - bisher - denn Steine sind ja immerhin in Q1 schon verfügbar.

Nun erreichte das Tagblatt ein Leserbrief, dessen Schreiberling wir aus Schutz vor Anprangerungen, Schmähbriefen bzw. Bittgesuchen ungenannt lassen, aus dem ich hier zitieren möchte: "Ich denke es wird Zeit, das Ihr uns nun endlich aufklärt, wie man Wasser in der gewünschten Q herstellt....ich würde sogerne mehr damit verdienen". Nun, wer will das nicht?

Diese selbstbewusste Forderung macht einen guten Redakteur natürlich stutzig und regt ähnlich den Pavlowschen Hundeversuchen den Recherchedrang an, denn sie lässt vermuten, dass das gestreute Gerücht, die Erforschung funktioniere nicht, ein ganz großer Bluff ist und wohl bereits so einige Spieler hinter dieses bestgehütetste Geheimnis Kapi-Regnums gekommen sind. Wer weiß, in welchen Qualitäten Wasser, Holz und Stein bereits heimlich gehandelt werden. Der Gerechtigkeit halber, sollte dieses Wissen aber allen zur Verfügung stehen und dafür würden wir sorgen!

Aufgeputscht durch die Aussicht auf eine Sensationsmeldung begaben wir uns in die geheimnisvolle Bibliothek der 3 Weisen und begannen, tagelang alte, dicke Folianten zu wälzen. In den uralten Lübecker Handschriften der Bäckerinnung schließlich wurden wir fündig. Fein säuberlich in Latein notiert entdeckten wir längst verschollene Geheimrezepte nicht nur für Teig- und Süßwaren, sondern auch eines zur qualitativen Aufbereitung von Wasser. Die Übersetzung lautet wie folgt:

Ist dir frisches Quellwasser zum Backen abgängig, so entnimm dem Fluss oder Brunnen einen Schenkeimer Wasser. Hernach gib es in ein Gefäß, tue noch einige Edelsteine dazu und versetze das Wasser durch Schwenken des Gefäßes in Wirbel. Das dergestalt über den Edelsteinen verwirbelte Wasser erlangt itzo die Qualität frischen Quellwassers zurück, welches sich in besser gehendem Teig und feinerem Geschmack bemerkbar macht.

Damit ist die Sensation perfekt, das Geheimnis um die Qualitätsverbesserung von Wasser ist geknackt. Was uns leider nicht vergönnt war zu ermitteln, ist die Anzahl und Art der Edelsteine, aber es steht sicher außer Zweifel, dass der Grad ihrer Reinheit und Seltenheit Auswirkungen auf die Qualitätssteigerung haben. Der Schluss liegt nahe, dass eine große Anzahl lupenreiner, hochkarätiger Diamanten den größten Qualitätssprung bewirken.

Übrigens haben wir erfahren, dass dieses Verfahren heute immernoch von wenigstens einer Bäckerei zur Veredelung ihrer Produkte angewendet wird. Das beweist also den Wahrheitsgehalt der alten Rezeptur. Und was für Teig gilt, wird garantiert auch für das Wachstum von Holz und ebenso für den Einsatz im Steinbruch gelten. Also liebe Leser: Kauft Edelsteine und Diamanten in rauhen Mengen und wirbelt euer Wasser zu höheren Qualitäten. Der Eigenproduktion von Edelhölzern (für Hämmer mit Teakholzgriff oder Fässer aus Rosenholz) und Marmor oder Alabaster steht nichts mehr im Wege.

Und, liebe Leser, sollte es irgendwo noch weitere Rezepturen zur Steigerung von Holz- und Steinqualitäten geben, wir versprechen nicht länger zu ruhen, als bis auch diese Geheimnisse entschlüsselt und der Allgemeinheit zugänglich gemacht sind. Das sind wir euch als gute Journalisten schuldig.

© Hinrik




... 02.08.1589

Der französische König, Heinrich der III aus dem Hause Valois, verheiratet mit Katharina von Medici, wurde einen Tag zuvor bei einem Attentat so schwer verletzt, dass er am 02.08.1589 verstarb.

Er war der letzte König aus dem Hause Valois. Der Dominikanermönch Jacques Clèment brachte Heinrich III Briefe nach Paris, wo er Heinrich beim Lesen der Briefe mit einem Messer versuchte zu erstechen. Die Leibwachen griffen sofort ein und töteten den Mönch. Heinrich III verstarb einen Tag später an seinen schweren Verletzungen.

© Hexchensland


Gilden-WBW für Welt 1 und 2

Fischers Netz fischt keine Fische

Es tut den Fischer überraschen,
Dass die Fisch' geh'n durch die Maschen.

Doch die Sichtung an den Netzen
Zeigt, sie hängen all' in Fetzen.

Der Fischer denk so für sich hin,
Neue Netze machten Sinn.

Ich werd' auf Nummer sicher gehn
Und nehm' sie in Q acht + 10.

Doch heut' ist Sonntag, keine Hetze.
Morgen kauf ich neue Netze!

Dies ist, poetisch und superb,
Der Reim zum Gilden-Wettbewerb.



Dieser Gilden-Wettbewerb läuft vom 02.08. ab sofort bis zum 21.08.2009 um 23:59 Uhr.


Hinweis:
Hier gelten im Wesentlichen die gleichen Grundvoraussetzungen wie beim normalen WBW. Allerdings werden die Waren nicht aus dem Lager heraus an eine spezielle Stadt geschickt, sondern es funktioniert ähnlich den Marmorspenden für das Weltwunder: Im Gildenmenü ist die zugehörige Eingabemöglichkeit zu finden.
Der tagesaktuelle "Stand der Dinge" kann derweil in der Gildenübersicht im Menü Stats/Gilden, sortiert nach "Wettbewerb", betrachtet werden.
Und nun viel Erfolg und frohes Gelingen!

© Hinrik


Knapp daneben ist auch vorbei!

Die WBW-Tipp-Runde

Knapp daneben

Bei diesem Spiel wird ein Tipp darauf abgegeben, mit welcher Menge an eingesandten Waren der zukünftige Erstplazierte den WBW gewinnen wird.
Nicht der Name des Gewinners ist zu erraten, auch nicht der Warenwert, sondern nur die Stückzahl der Waren.
Die Tipp-Runde wird für jede Welt getrennt ausgeführt. Teilnehmen dürfen alle, auch WBW-Teilnehmer.
Das Wettbüro ist nicht die gesamte Zeit des WBW geöffnet, sondern nur einige Tage. Die Öffnungszeiten entnehmt bitte den Spielregeln, da sie je nach Lauflänge des WBW schwanken.
Gewonnen hat, wer mit seinem Tipp dem Endergebnis am nächsten kommt. Bei Gleichstand zählt die früheste Einsendung, und zwar gemäß Eingang im Postfach der Redaktion.

Gewinner des vergangenen Wettbewerbs sind

in Welt 1 Alt-Berlin mit der Zahl 36.197.895,

in Welt 2 Poco Barreto mit der Zahl 64.258.354 und

in Welt 3 mangels Teilnahme noch niemand.

Herzlichen Glückwunsch!

Spielregeln

  • Einsendebeginn ist Sonntag, der 02.08.2009 ab 12:00 Uhr
  • Einsendeschluss ist Mittwoch, der 05.08.2009 um 19:59 Uhr
  • Bitte AUSSCHLIEßLICH die Menge in der Form 1.234.567 (mit Tausender-Trennung) ins Betreff der Taube schreiben.
  • Alle anderslautenden Einsendungen können nicht gewertet werden!
  • Schickt die Taube an das Tagblatt.
  • Mehrfacheinsendungen sind natürlich ungültig.
  • Die Gewinner beider Welten erhalten je einen Stein der Weisen.
  • Wettbewerbsgewinner werden von der Tipp-Runde ausgeschlossen.
  • Die Gewinne werden sogleich im Anschluß an den WBW versendet. Die Gewinnerbekanntgabe erfolgt aber erst beim nächsten WBW.


© Hinrik


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