Milzbrand war im Mittelter unter dem Namen „persisches Feuer“ bekannt.
Milzbrand wird durch Bazillen übertragen und befällt meistens Paarhufer. Diese können dann wiederum den
Milzbrand auf den Menschen übertragen. Da die Sporen auch den Gerbprozess überstehen, kamen die Bazillen
ganz oft in andere Gewässer und bei Überschwemmungen sogar in die Brunnen. Was natürlich dann zu
regelrechten Epidemien führte.
Aber auch zu Kriegszwecken setzte man damals „Milzbrand“ ein. Man warf Tierkadaver über die Stadt- und
Burgmauern und wartete bis der Feind starb. Vermutet wird auch, das man verseuchte Tierkadaver in Brunnen
warf, damit die Bevölkerung verstarb.
Der eigentliche Bazillen-Stamm wurde erst 1849 entdeckt.
Angesteckt hat sich die Bevölkerung häufig durch Trinkwasser, welches mit den Sporen verseucht war. Aber
auch die Kräuter die sie sammelten und vielleicht mit den Exkrementen erkrankter Tiere in Verbindung
kamen, waren mit Milzbrand-Sporen belegt, was natürlich dann auch zu einem Krankheitsausbruch beim
Menschen führte. Viele Menschen, die täglich durch ihren Beruf Kontakt zu verseuchten Tieren hatten, wie
Gerber, Hirten, Abdecker, Metzger, Papierer, Kürschner und Lumpensammler, steckten sich häufig an.
Milzbrand tritt beim Menschen in verschiedenen Erkrankungen auf. Lungenmilzbrand der fast immer tödlich
endet, Darmmilzbrand und Hautmilzbrand. Der Lungenmilzbrand wurde auch sehr oft mit der Pest verwechselt,
weil er sehr stark auftritt und fast immer zum Tode führt. Die Erreger können noch Jahrhundertelang im
Boden überleben. Es ist heute noch gefährlich, wenn man solche Siedlungen ausgräbt, dass man mit den
Erregern in Berrührung kommt.
Wenn ein Mensch mit Milzbrand angesteckt wird, bekommt er in kürzester Zeit hohes Fieber, Schüttelfrost,
Hautblutungen, Lungenentzündung mit blutigem Auswurf und zum Schluß Kreislaufversagen. Bleibt dies alles
unbehandelt führt es innerhalb von wenigen Tagen zum Tode.
Im Mittelalter gab man zur versuchten Heilung Kressesamen mit Sauerteig vermischt. Als Auflage genutzt
sollte es den Milzbrand aus dem Körper ziehen.
Sehet ihr diese Überschrift, so seid euch gewiss, dass der Schum zu
Cölln diese Zeilen zu Pergament gebracht habe.
Aufklären will er, wachrütteln, ja manchmal bringt er auch ein zynisch-böses Wort hervor, alsdass unsere
Gemeinschaft zusammenwachsen möge.
Heute nun, berichtet der Schum über recht unerfreuliches, welches ihm zugetragen ward, welches leider im
Forum zu lesen sei. Zum besseren Verständnis wird der Schum zu Cölln in der befremdlichen Sprache des
Jetzt seinen Artikel formulieren:
Nicht nur mir, sondern dem Grossteil der Gemeinschaft ist etwas aufgefallen. Der kleinere Teil unserer
Gemeinschaft liest diesen Text hier bestimmt nicht, will ihn nicht lesen, weil dieser Text den kleineren
Teil direkt betrifft.
Was mich und auch den Grossteil der Gemeinschaft aufregt, ist der leider sehr rüde Ton im Forum, manchmal
auch im Chat: Der Fragende bekommt dumme Antworten, wird mit Fragen fast bombardiert, die in keinster
Weise zum eigentlichen Thema passen. Es wird versucht, sachlich zu antworten. Wieder eine Gegenfrage und
schon ist es passiert, es fängt an zu eskalieren ...
Niemand hat etwas gegen Diskussionen, im Gegenteil, unser Forum lebt davon!!!
Aber muss es denn in so einer herablassenden Fäkalsprache sein? Muss man sich gegenseitig mit ***
bewerfen? Muss man im Chat unter Umständen einen Bann wegen solchem Unsinn riskieren? Muss man im Forum
erst eine Sperrung aussprechen? Warum muss denn immer gleich alles verroht werden. Mal sehen, wie lange
man provozieren kann, bis ein Moderator den Thread dicht macht?
Oder seht ihr nur in dieser Form die Möglichkeit, euch selbst darzustellen!
Das wird dann wohl zur Folge haben, dass euch niemand mehr ernst nehmen wird, ihr keine Antworten auf
eure Fragen bekommen werdet. Und dann ist das Gejammer gross:
„Ich habe doch überhaupt nichts gemacht, nur meine Meinung vertreten ...“
Tja, aber in welchem Ton!
Die Anonymität des Internet gibt keiner Person das Recht, sich aufzuführen wie ein Berserker. Macht ruhig
so weiter, dann wird unsere bisherige Gemeinschaft ’bald den Bach runter gehen.’
Ist schon komisch, was für ein Benehmen manche Menschen an den Tag legen, nur um irgendwie aufzufallen.
Nun hör ich lieber auf, bevor noch die Pferde mit mir durchgehen. Daher: Eine heiße Tasse Kaffee, ein
bisschen Ruhe und alles wird gut.