Rochus von Montpellier
Die katholische Kirche kennt die sogenannten "Vierzehn Nothelfer", Heilige, die den Menschen in schweren Zeiten
und Gefahren beistehen. Neben oder statt Blasius bzw. Georg, fungiert in einigen Regionen auch Rochus von Montpellier als Nothelfer bei
Pesterkrankungen und Schutzpatron der Haustiere.
Über Rochus ist sehr wenig bekannt oder es existiert nur in Form von Legenden. Geboren wurde er um 1295 als Sohn reicher Eltern, die er im Alter
von 20 Jahren verlor. Daraufhin verschenkte er sein Erbe und trat in den 3. Orden des Franz von Assisi ein. Während seiner Pilgerreise nach Rom
1317 begegnete er vielen Pestkranken, deren Pflege und Heilung er sich fortan widmete.
Dabei erkrankte er aber selbst an der Pest. Da ihm niemand zu Hilfe kam, zog er sich in eine einsame Waldhütte zurück. Dort erhielt er göttlichen
Beistand durch einen Engel und wurde von einem Hund mit Brot versorgt. Nach seiner Genesung kehrte er nach Piacenza zurück und half weiter, bis die
Pest dort besiegt war.
Anschließend ging er zurück in seine Heimat, wo ihn allerdings niemand ob der krankheitsbedingten Entstellungen erkannte.
Allerdings machte er sich durch sein detailliertes Wissen über seine Heimat der Spionage verdächtig und ins Verließ geworfen,
dass er nicht mehr verlassen sollte. Er starb nach fünf Jahren Haft am 16. August 1327.
Erst während des Begräbnisses wurde er an einem kreuzförmigen Geburtsmal erkannt. Seine Gebeine werden heute als Reliquie in der Kirche
San Rocco in Venedig verehrt. Obwohl Rochus nie heilig gesprochen wurde, war er als Helfer sehr populär, vor allem während späterer
Pestepidemien. Kapellen und Kirchen wurden ihm geweiht und sein Grab war Ziel vieler Pilgerfahrten.
Wie Petrus als Attribut den Schlüssel hat, hat auch Rochus die seinem Wirken und Leben entnommenen Kennzeichen: Für den Pilger
stehen Muschelhut und Pilgerstab, für die Pestmale eine Wunde am Bein sowie der Engel und der Brot bringende Hund für seine
wundervolle Genesung. Daran kann man Darstellungen des Rochus immer erkennen, wie hier z.B. in Prag. (Der Engel ist wohl gerade mit
dem Pilgerstab beim Restaurator.)
© Hinrik
Letztens bei den Rausgeworfenen (D_R)
Als nach dem letzten Wettbewerb das ehrenwerte Fraeulein Rabenhorst die
letzten Muschelketten aus Freiburg abgeschickt hatte und sich stolz und uebergluecklich ueber den Gewinn
der Silbermedaille auf den Heimweg zu ihrem Schloss Ahrburg machte geschah gar fuerchterliches....
Mitten im Steinland wurde Ihr heimtueckisch aufgelauert, um sie um den verdienten Lohn zu bringen.
Angetan mit seinem Prunkharnisch, bewaffnet mit einem Prunkschwert stand ploetzlich ein schrecklicher
Raubritter auf seinem Araberhengst vor der veraengstigten Graefin...
Um ihr Leben zu retten haendigte sie diesem finsteren Gesellen die begehrte Medaille aus. Darauf spregnte
der Uebeltaeter in die Nacht davon.
Noch ausser sich vor Furcht, erreichte Fraeulein Rabenhorst die Stadt der Vergessenen wo sie auf Ihren
getreuen Stellvertreter den Grafen aus Kaiserslautern-Ost und den Grafen Badulicum traf. Dort stiess auch
die Graefin Antica zu den Dreien. Gemeinsam hefteten sich diese vier an die Fersen des gemeinen Raeubers.
Seine Spur – auch im dunklen gut zu sehen – fuehrte aus dem Steinland heraus und in die Rosmarinaue
hinein. Bis hin zum Weiler Deertown, wo der Schurke gestellt werden konnte. Nachdem er sich einer
erdrueckenden Uebermacht an Verfolgern gegenuebersah ergab er sich kampflos.
Derzeit wird der Unhold in Freiburg verhoert und wartet auf seinen Prozess vor dem ehrenwerten Richter
Baron Mystica.
Die ueberglueckliche Graefin Fraeulein Rabenhorst hat derweil alle Freunde aus der Gilde ins Dorf der
Suffnasen eingeladen um sowohl den 2. Platz beim Wettbewerb, als auch die Wiedererlangung der Trophaee
und die Dingfestmachung eines gemeinen Strauchdiebes zu feiern. Selbst der von weither angereiste
Hunnenkoenig nimmt an dem rauschenden Fest teil.
Der Raubritter wurde inzwischen als der Freiherr von Askanum identifiziert....
gez. Ein unbekannter Informant
neulich beim Marktschreier
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Quarkküchlein
Zutaten:
2 Eier
2 EL Zucker
500 g Quark
3 TL Mehl
1 TL Backpulver
6 EL Oel
Zubereitung:
Eier und Zucker schaumig rühren, Quark unterheben und zuletzt das mit Backpulver vermischte Mehl
klumpenfrei unterrühren.
1 EL Oel in einer beschichteten Pfanne erhitzen, 4 kleine Teighäufchen rein geben und von jeder Seite ca.
3 Minuten goldbraun backen. Das ganze wiederholen, die fertigen Küchlein in den erwärmten Backofen und
mit Zucker/Zimt bestreuen.
Ergibt ca. 24 Küchlein. Dazu schmeckt die Bohnensuppe und/oder Marmelade, brauner Zucker, Kompott und
ähnliches
© Ashly von Wittenberg
Liebe Kapi-Regnum-Gemeinde
Das Wetter wird von Tag zu Tag schöner.
Der eine oder andere hat mit Sicherheit auch schon den Grill angeworfen.
Wir suchen leckere Rezepte zum Grillen ... Ob Fleisch, Sauce, Dip, Salat, Gemüsespieß etc. alles dazu ist
willkommen.
Laßt uns an Euren leckeren Rezepten teilhaben.
Wie immer, keine Rezepte aus dem Internet kopieren oder aus Büchern o. ä. abschreiben.
Schickt Eure Rezepte per Taube mit dem Betreff "Grillrezepte" an das Tagblatt.
Wir freuen uns schon drauf
Eure Tagblatt-Redaktion
... 26.7.1622
In Sulzbach erblickte am 26.07.1622 Christian August, wittelsbachischer
Fürst das Licht der Welt. Er galt als sehr toleranter Herrscher. Er erlaubte sogar, das Juden
ansiedelten. Er führte Sulzbach zu einem Zentrum der Geistlichkeit. Hierdurch entstanden bedeutende
überregionale Buchdruckereien.
© Hexchensland
Zofe Adelgunde berichtet
Aus dem Archiv
Liebwerte und edle Herren, hochstehende Damen und Frauen, wie gern würde
ich Euch dienen und mit Euch Euer Leben teilen ! Wie gern wäre ich von den spontanen Ideen meiner Herrin
erlöst und bräuchte ihren Lebenswandel nicht zu teilen.
Nein, wahrlich, sie lebt gar tugendhaft in den Tag und hat eine gute Hand für die Höfe und Gewerke. Die
Knechte und Mägde folgen ihren Befehlen und es geht langsam aber gut und stetig voran mit Mayenfells.
Wir leben gut und sicher dank ihrer Weitsicht.
Aber sie ist so neugierig. Und ich muss mitlaufen, weil sie nicht allein gehen mag. Des Anstandes wegen.
Manchmal glaube ich, würden es die Leute nicht als unschicklich ansehen, wenn eine Dame sich allein auf
die Wege wagt, würde sie mich in meiner Kammer allein und friedlich ihre Kleider ausbessern lassen. Da
hätte ich nicht viel zu tun, denn sie sind neu. Aber ich müsste nicht ständig mit ihr unterwegs sein.
So waren wir gerade wieder in der Karawanserei. Diese seltsamen Wesen dort, ob Mensch oder Tier oder was
sonst noch so da ist, machen mir Angst. Sie sehen so anders aus und sprechen andere Sprachen, die meine
Herrin jetzt vielleicht erlernen möchte. Gut, die Gewürze sind ein Wohlgeruch und Suppe mit Salz schmeckt
viel besser, aber es ist nicht einfach, sie so verführen zu lassen. Da ist mir der Besuch im Gasthaus
angenehmer, gibt es da doch immer einen Becher Bier für mich. Für die Herrin natürlich Wein, aber das ist
in Ordnung so.
Unwohl fühlte ich mich beim Waffenhändler. Diese Schergen und Söldner, Landsknechte und Haudegen. Sie
können einem schon mit ihren Worten die Röte in das Gesicht treiben. Hoffenltich nutzen sie nicht solche
derben Worte in Gegenwart der Herrin. Vielleicht auch doch, denn mir fällt auf, dass sie sehr oft nach
einem Besuch dort gleich ganz schnell in die Kirche möchte. Nein, sie beichtet nicht jedes mal, aber sie
betet um Vergebung für ihre Sünden, da bin ich mir sicher. Aber welche Sünden sie wohl meint ?
Eure Adelgunde
© Adelgunde