Ausgabe 112 | Seite 1 26. Juli 2009 AD
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Seyd gegrüßt
werte Bürgerinnen und Bürger!

Was ist nur los in dieser unserer Welt? Gerade erst erschüttert uns die Nachricht über die Wiederkehr der Pestilenz im Reiche Kapi, die sich, Frecker sie Dank, nur in Welt 1 auswirkte und auch sehr schnell und ohne katastrophale Auswirkungen auf die Wirtschaft von Dr. med. virt. Marcus Niger eingedämmt werden konnte.

Weitaus erschreckender ist die gestrige Meldung, dass sich innerhalb nur eines Tages fast 700 Menschen am Schweinegrippevirus infiziert haben - und das sind nur die registrierten Fälle ... !

Erinnert das nicht sehr stark an mittelalterliche Zustände? Zwar war die Bevölkerungsdichte damals nicht so hoch wie heute, dafür die Kenntnis über Krankheiten, Hygiene, Vorbeugung und Schutz um so geringer oder lächerlich naiv, wie wir aus unzähligen Tractaten unserer Scriptorin Hexchensland wissen.

Ballungszentren waren damals wie heute schon immer Brutstätten unerwünschter Keime, die mit zunehmender Mobilität des Menschen Grenzen schneller überwinden, als die "Aufsichts-"Behörde reagieren kann. Zum Glück wissen wir heute schon sehr früh um die Gestalt und Auswirkungen der Erreger und haben schnell wirksame Impfstoffe zur Hand, die Ausbreitung aber hat die Menschheit (noch) nicht im Griff.

Hoffen wir, dass es sich ändern möge. Nicht, dass nachfolgende Generationen das Finstere Mittelalter - bezogen auf Seuchen - um 1000 Jahre bis Anno Domini 2500 verlängern.

Bleibt gesund!

Eure
Tagblatt-Redaktion




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