In einem fernen Königreiche geschieht es einst, dass vier gefangene Diebe dem Richter vorgeführt werden,
um ihr Urteil zu vernehmen. Dabei stellt der Richter mit Schrecken fest, dass einer der Diebe sein leiblicher, aber vor allen
verheimlichter Sohn aus der kurzen, aber heftigen Liaison mit einer Palasttänzerin ist.
Auch wenn sein Sohn ein Dieb geworden ist, kann er es nicht über's Herz bringen, ihn zu bestrafen.
Zum Glück fügt es sich, dass der Richter zwei Tage später Geburtstag hat. Damit hätte er nicht nur einen guten Grund, einen der Diebe zu
begnadigen, sondern auch genug Zeit sich eine Aufgabe zu überlegen, die dergestalt sei, dass sein Sohn eine große Chance auf Begnadigung erhält.
Zwei Tage später also verfügt der Richter daher folgendes: Den vier Dieben sollen zuerst die Augen verbunden werden.
Danach stelle man sie in alphabetischer Reihenfolge ihrer Namen hintereinander.
Zum Glück nahm dadurch des Richters Sohn die von ihm beabsichtigte Position ein.
Zu guter Letzt führe man die vier hintereinander in der angegebenen Reihe vor die Tür des Gerichtssaales.
Dort heftet der Richter dann persönlich jedem Delinquenten einen schwarzen oder weißen Stofffetzen an den Rücken,
wobei er darauf achtet, dass sein Sohn und dessen Vordermann Stofffetzen unterschiedlicher Farbe bekommen. Ein jeder kann so nur
die Farben der Vorderleute sehen, die eigenen und die der Hintermänner nicht.
Dann spricht der Richter: "Sogleich, wenn ihr die Tür zum Richterzimmer zuschlagen hört, nehmt die Augenbinde ab.
Daraufhin muss ein jeder von euch erraten, welche Farbe an seinem Rücken heftet. Wisset, es sind zusammen zwei schwarze und zwei weiße Fetzen.
Rät er richtig, gehe er straffrei aus, rät er falsch, wird der Kopf rollen. Schweigt er, weil er's nicht weiß, soll er nur die Knute spüren."
Mit diesen Worten ist der Richter sicher, dass nur derjenige spricht, der sich 100%ig sicher ist.
Dann schiebt der Richter den ersten in der Reihe ins Zimmer hinein und schließt laut die Tür.
Vier Augenbinden fallen und lange, bange Sekunden herrscht tiefes, gespanntes Schweigen.
Dann erhebt sich eine Stimme und nennt eine Farbe. Wie geplant ist es des Richters Sohn, der die richtige Farbe nennt.
Frage: An welcher Position in der Reihe der vier Diebe steht der Sohn des Richters? 1, 2, 3 oder 4?
Schickt die Lösung im Betreff einer Taube an das Tagblatt, nichts anderes, nicht mehr, aber auch nicht weniger! Viel Erfolg!
In Welt 1 haben 12 von 94, in Welt 2 23 von 114 und in Welt 3 14 von 116 das Rätsel gelöst.
Je ein Stein der Weisen wurde sofort in Welt 1 nach
Guadalupe
Miezburg
Rofana
in Welt 2 nach
Alzheim an der Demenz
Baerchen City
Embrica Decora
sowie in Welt 3 nach
Mosabyrga
Ninifee
talpa village
zu den glücklichen Gewinnern geschickt.
Herzlichen Glückwunsch!
Hinweise am Ende:
Wir suchen für die Zeitung jederzeit Rätsel.
Wenn ihr Lust habt, welche zu erstellen, könnt ihr sie jederzeit einschicken.
Die Rätsel sollten aber etwas mit dem Mittelalter oder Kapi-Regnum zu tun haben.
Die Lösung muss außerdem in die Betreffzeile einer Botschaft/Taube passen, bestenfalls aus einem Wort oder einer Zahl bestehen.
Achtung: Bei der Einsendung eurer Rätselideen oder -texte bitte unbedingt Rätselvorschlag als Betreff verwenden!!
Generell gilt: Der auswertende Redakteur wertet ein Rätsel nach bestem Wissen und Gewissen aus. Es liegt in seiner alleinigen Entscheidung, ob Lösungen als richtig gewertet werden. Getroffene Entscheidungen sind endgültig. Es besteht kein wie immer gearteter Anspruch auf eine Nachbesserung, Korrektur, Ersatz. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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