Es ist mal wieder soweit: das Team der Tagblatt-Redaktion wendet sich
hiermit an die Schreiberlinge unter euch mit der Aufforderung, an unserem Literatur-WBW teilzunehmen.
Diesmal soll es, wie im Titel schon angekündigt, um das Thema Hexen gehen. Hexen waren ja nicht nur in
Zeiten der Inquisition sehr gefragt, sondern auch schon in den Jahrhunderten zuvor. Daher ergeben sich
hier eine Menge Themen Abseits von Folter und Scheiterhaufen, z.B.:
Hexen vs. Weisen Frauen
Wie Hexen lebten
Hexerei und Aberglauben
Hexentreffen, Hexensabbat
Fluggeräte der Hexen
Wie man Hexen erkennt
Hexenprozesse
Männliche Hexen
Da das Thema sehr vielfältig ist, ist euch bei der Gestaltung der Texte auch freie Hand gelassen. Der Beitrag darf ernst oder lustig sein, nachdenklich, fachmännisch, satirisch oder gerne auch mit einigen Bildern versehen. Er sollte zwischen 300 und 500 Wörter lang sein. Jeder darf mehrere verschiedene Beiträge einsenden oder ein Thema in mehreren Teilen erarbeiten.
Und noch etwas: die Beiträge sollen natürlich aus eurer Feder stammen und weder aus Büchern oder dem
Internet kopiert sein.
Eure verfassten Schriften schickt bitte mit dem Betreff "Hexen-Literatur-WBW" an das Tagblatt oder an
einen der bearbeitenden Redakteure hexchensland
und DarkDevil.
Jeder Schreiber, von dem ein oder mehrere Beiträge veröffentlicht werden, erhält für seine Mühen eine
Penna Aureum. Je nach Arbeitseifer und "Erfolg" sind wir auch nicht abgeneigt, diesen entsprechend zu
honorieren
Der Schreibwettbewerb läuft vorerst bis zum 31.08.2009.
Viel Spaß und Erfolg wünscht
Eure Tagblatt-Redaktion
Knapp daneben ist auch vorbei!
Die WBW-Tipp-Runde
Bei diesem Spiel wird ein Tipp darauf abgegeben, mit welcher Menge an eingesandten Waren der zukünftige Erstplazierte den WBW gewinnen wird.
Nicht der Name des Gewinners ist zu erraten, auch nicht der Warenwert, sondern nur die Stückzahl der Waren.
Die Tipp-Runde wird für jede Welt getrennt ausgeführt. Teilnehmen dürfen alle, auch WBW-Teilnehmer.
Das Wettbüro ist nicht die gesamte Zeit des WBW geöffnet, sondern nur einige Tage. Die Öffnungszeiten entnehmt bitte den Spielregeln, da sie je nach Lauflänge des WBW schwanken.
Gewonnen hat, wer mit seinem Tipp dem Endergebnis am nächsten kommt. Bei Gleichstand zählt die früheste Einsendung, und zwar gemäß Eingang im Postfach der Redaktion.
Gewinner des vergangenen Wettbewerbs sind
in Welt 1 Ketzerbach mit der Zahl 23.500.000,
in Welt 2 Hellgatetown -GDU- mit der Zahl 65.478.967 und
in Welt 3 mangels Teilnahme noch niemand.
Herzlichen Glückwunsch!
Spielregeln
Einsendebeginn ist Sonntag, der 05.07.2009 ab 12:00 Uhr
Einsendeschluss ist Mittwoch, der 08.07.2009 um 19:59 Uhr
Bitte AUSSCHLIEßLICH die Menge in der Form 1.234.567(mit Tausender-Trennung) ins Betreff der Taube schreiben.
Alle anderslautenden Einsendungen können nicht gewertet werden!
Durch die angelegten Handelswege und Straßen verbreiteten sich Krankheiten
leichter und schneller.
Im Mittelalter herrschte auch noch nicht so eine große Hygiene wie heute. Es gab noch keine
Abwasserkanäle, aufbereitetes Trinkwasser aus der Leitung war auch noch nicht bekannt. Man nahm das
Wasser aus dem Brunnen, was meistens durch das Abwasser schon mit verunreinigt war.
Aber auch verdorbene Lebensmittel führten zu schweren Krankheiten.
Da man viele Krankheiten als Gottesstrafe ansah oder als Werk des Teufels, dauerte es lange, bis man
solche Krankheiten behandeln, heilen und vorbeugen konnte.
Viele Krankheiten führten auch zum Tode, da die Medizin noch nicht so weit entwickelt war, z. B.
Blinddarmentzündung. Heute wird man operiert, bleibt kurz im Krankenhaus und man hat normalerweise
keinerlei Beschwerden mehr.
Im Mittelalter ist man daran innerhalb kürzester Zeit verstorben. Der Tod war im Mittelalter
allgegenwärtig.
Aber ich möchte heute ein wenig von den Seuchen berichten, die im Mittelalter zu einer starken
Dezimierung der Bevölkerung führten.
Syphilis (auch Franzosenkrankheit genannt)
Diese Krankheit wurde erst zum Ende des Mittelalters nach Deutschland eingeschleppt. Man vermutete, das
Kolumbus sie von seiner Reise mit nach Spanien eingschleppt hat. Die Deutschen sahen die Krankheit erst
bei den Franzosen, deshalb auch der Name „Franzosenkrankheit". Übertragen wurde sie durch
Geschlechtsverkehr und Ähnliches.
Nach dem Ausbruch der Krankheit wurden alle Badehäuser und Frauenhäuser geschlossen, da durch sie eine
noch stärkere Verbreitung der Krankheit befürchtet wurde.
1495 steckte sich das Heer von Karl VIII von Frankreich in Neapel an und verbreitete die Krankheit in
ganz Europa.
Die ehemaligen Frauen- und Badehäuser wurden umgewandelt zu Siechhäusern und dort wurden die ansteckenden
Kranken hingebracht. Teilweise auch auf Inseln.
Ab dem 15. Jahrhundert gab es 2 Behandelungsformen der Syphilis. Die Schmierkur aus einer
Quecksilber-in-Schweineschmalz-Emulsion und die Trinkkur mit Holztee (aus Spänen des Guajak-Baumes, der
in Mittelamerika beheimatet ist). Beide Behandlungsformen waren mit Schwitzkuren verbunden.
Erst als Alexander Fleming 1928 das Penicillin erfand, konnte 1943 die Syphilis geheilt werden.
Weitere schwere Krankheiten könnt ihr in der nächsten Ausgabe des Tagblatts nachlesen.