Es ist mal wieder soweit: das Team der Tagblatt-Redaktion wendet sich
hiermit an die Schreiberlinge unter euch mit der Aufforderung, an unserem Literatur-WBW teilzunehmen.
Diesmal soll es, wie im Titel schon angekündigt, um das Thema Hexen gehen. Hexen waren ja nicht nur in
Zeiten der Inquisition sehr gefragt, sondern auch schon in den Jahrhunderten zuvor. Daher ergeben sich
hier eine Menge Themen Abseits von Folter und Scheiterhaufen, z.B.:
Hexen vs. Weisen Frauen
Wie Hexen lebten
Hexerei und Aberglauben
Hexentreffen, Hexensabbat
Fluggeräte der Hexen
Wie man Hexen erkennt
Hexenprozesse
Männliche Hexen
Da das Thema sehr vielfältig ist, ist euch bei der Gestaltung der Texte auch freie Hand gelassen. Der Beitrag darf ernst oder lustig sein, nachdenklich, fachmännisch, satirisch oder gerne auch mit einigen Bildern versehen. Er sollte zwischen 300 und 500 Wörter lang sein. Jeder darf mehrere verschiedene Beiträge einsenden oder ein Thema in mehreren Teilen erarbeiten.
Und noch etwas: die Beiträge sollen natürlich aus eurer Feder stammen und weder aus Büchern oder dem
Internet kopiert sein.
Eure verfassten Schriften schickt bitte mit dem Betreff "Hexen-Literatur-WBW" an das Tagblatt oder an
einen der bearbeitenden Redakteure hexchensland
und DarkDevil.
Jeder Schreiber, von dem ein oder mehrere Beiträge veröffentlicht werden, erhält für seine Mühen eine
Penna Aureum. Je nach Arbeitseifer und "Erfolg" sind wir auch nicht abgeneigt, diesen entsprechend zu
honorieren
Der Schreibwettbewerb läuft vorerst bis zum 31.08.2009.
Viel Spaß und Erfolg wünscht
Eure Tagblatt-Redaktion
Die Blutflecken der großen Mühle von Budissin (Bautzen)
Am Ufer der Spree in Budissin steht eine große Mühle mit sechzehn Gängen
(Mahlwerken). Diese Mühle hat an ihrem Mauerwerk Blutflecken, die durch nichts zu entfernen seien. Selbst
mit Farbe übertünchen würde nicht helfen.
Die Mär erzählt, dass der Müller beim Bau mit dem Teufel ein Abkommen geschlossen hätte. Eine Version
erzählt, dass er dies tat weil er geizig gewesen sei, eine andere weil die Mühle beim Bau immer wieder
einstürzte, und nur so das Vorhaben zu realisieren gewesen sei. Der Teufel hätte sich das Recht auf den
sechzehnten Gang einräumen lassen.
Der Müller mahlte also auf fünfzehn Gängen sein Getreide und der
Teufel auf dem sechzehnten Gang Pferdeäpfel. Lange Zeit ging es gut, bis der Müller sich einen neuen
Gesellen nahm und dieser auch den sechzehnten Gang verbotenerweise mit Getreide befüllte. Das machte den
Teufel so wütend, dass er den Gesellen zornig packte und außen an die Mühlmauer warf. Der Geselle war
sofort tot, die Blutflecken aber lassen sich bis heute nicht entfernen.
Solche Erzählungen kennt doch sicherlich jeder von Euch.....
alte Märchen, die Oma und Opa immer erzählt haben, wenn man auf ihrem Schoß saß oder vor dem heißen
Ofenfeuer.
Mysteriös, geheimnisvoll.....sind sie wahr?
Solche Geschichten bzw. Sagen suchen wir. Wem so eine Geschichte wieder einfällt oder er sie noch
kennt aus seiner Kindheit, von seiner Oma, Opa, Onkel, Tante etc. bitte zu Pergament und Schreibfeder
gegriffen und aufgeschrieben. Das ganze schickt ihr bitte an das Tagblatt mit dem Betreff: Märchen
und Sagen
Euer Tagblatt - Team
Musica et Spectaculi
Aus dem Archiv
"Die Könige der Spielleute",
wie sich Corvus Corax (= Kolkrabe) auch mith nicht geringem stoltze zu nennen pflegen, sind wohl eyne
der bekanntesten gruppen, derer, die sich der althen musica verschrieben haben.
Gefunden haben sich diese muntheren raben noch in der alten ddr, die sie ohne festhe arbeyth in alther
spilmannstradition durchstreyften.
Dort war es auch, wo sie 1989 A.D. erstemahlen als "Corvus Corax" auff eyner buehne standen und ihre ganz
eygene arth der mittelaltherlichen musica vollfuehreten.
Sobalde dann die festungsmauern um die ddr fielen, hielt sie nichts mehr in den engen Gassen ihrer
heymath.
Ueber die Mittelalthermaerkte und -Feste hinaus wurden schon balde sie bekannt. Heute fuellen sie
Kirchen und Konzertsaele mit froehlich huepfenden und mitsingenden Menschen - weyth ueber Teutschland
und Europa hinaus. auch bey der wohl groessten Mittelaltherveranstaltung der Welth, dem "Kaltenberger
Ritterturnier", sind C.C. eyn festher Bestandteyl und schufen 2002 A.D. mit dem "hymnus apollon" sogar
die offizielle Hymne des Festes.
Dem Anfänger sey die cd/dvd "gaudia vite - live" empfohlen, welche die Atmosphaer derer Konzerte
fuertrefflich vermittelt.
Selbst ausserhalben des mittelaltherlichen Folckes sind sie Freunden der Muse bekannt geworden, als sie
sich auf ihre eygen Arth der wohlbekannten "carmina burana" annahmen.
nicht, dass sie eynfach orff neu interpretiret haetten. Neyn.
Sie suchten sich teyls neue, unbekannte texte aus dem althen Buche und setzten ihre eygen musica darunther.
so enstand mit "cantus buranus" eyn voellig neues Werck, welches bey seyner welth-urauffuehrung beym
legendaeren "wacken open air" anno 2005 zehntausende Metal-Fans bis weyth nach Mitternacht begeystert in
Regen und knoecheltiefem Matsch bis zum letzten ton verharren liess.
Hier ist er nun also, der zweite Gilden-WBW.
Und nochmal ein Gedicht:
Den Heiland schlug man in Turiner Tücher,
Sein Wirken beschreibt das Buch der Bücher.
Zu Hauf, so hoch bis an den Giebel,
Sendet drum in Q6 die Bibel.
Und zum zweiten Mal in diesen Gefilden
Ist dies' der Wettbewerb der Gilden.
Der zweite Gilden-Wettbewerb läuft vom 07.06. ab sofort bis zum 26.06.2009 um 23:59 Uhr.
Hinweis:
Hier gelten im Wesentlichen die gleichen Grundvoraussetzungen wie beim normalen WBW.
Allerdings werden die Waren nicht aus dem Lager heraus an eine spezielle Stadt geschickt,
sondern es funktioniert ähnlich den Marmorspenden für das Weltwunder:
Im Gildenmenü ist die zugehörige Eingabemöglichkeit zu finden.
Der tagesaktuelle "Stand der Dinge" kann derweil in der Gildenübersicht im Menü
Stats/Gilden, sortiert nach "Wettbewerb", betrachtet werden.
Und nun viel Erfolg und frohes Gelingen!
Seit dem 11. Jahrhundert fanden sich Handwerksbetriebe zusammen, erst
als Dorf, die dann zu Städten heranwuchsen.
Jedes Dorf hatte seine Handwerker. In den Städten waren auch viele Handwerker angesiedelt um die Bewohner
mit dem zwingend Notwendigen und Wichtigsten zu versorgen. Auf den Dörfern gab es aber nicht so eine
Vielzahl an Handwerkern wie in der Stadt.
In den Dörfern waren die Handwerker zugleich auch Bauern und arbeiteten mit der Familie zusammen.
Schon im Mittelalter hatten die Meister Gesellen und Lehrlinge in unterschiedlicher Anzahl, und je nach
Größe des Betriebs. Lehrlinge wurde mit Kost und Logie bezahlt. Die Gesellen konnten wählen zwischen
Volllohn oder Kost und Lohn. Die Gesellen wohnten meistens zur Miete beim Meister. Dies war aber erst
üblich ab dem Hoch- und Spätmittelalter.
Natürlich gab es in den Handwerksbetrieben auch Spezialisierungen, z. B. Weber-Wollweber-Leinenweber oder
Müller-Weissbäcker. Diese Spezialisierungen fanden aber größenteils in der Stadt statt, weil dort eine
größere Nachfrage herrschte.
In den großen Städten wie Lübeck, Frankfurt oder Köln gab es bis zu 100 verschiedene Handwerksberufe,
was natürlich auch mit den Umschlagplätzen zu tun hatte. Köln und Lübeck z. B. lagen an günstigen
Verbindungen per Wasser- oder Fußweg, sodass der Absatz dadurch größer war.
Auch im Metallhandwerk fanden viele Neuerungen im Mittelalter statt, was die Handwerksvielfalt förderte.
Durch diese Neuerungen spezialisierten sich die Handwerker aus dem Metallhandwerk in verschiedene
Handwerkszweige. Wenn man von der Metallverarbeitung ausgeht, findet man folgende Berufe: Schmied,
Nadelmacher, Schlosser, Drahtzieher, Gießer, Kesselmacher, Kupferschläger, Waffenschmied und Sarwürker.
In der Textilverarbeitung fand man Leinenweber, Färber (Blaufärber), Sticker, Walker, Filzer
und Wollweber.
Bei der Leder- und Fellverarbeitung spezialisierte man sich in folgenden Sparten: Gerber, Schumacher,
Schuhflicker, Riemenschneider, Sattler, Kürschner, Beutel- und Taschenmacher, Gürtel- und
Handschuhmacher.
Die größte Ausbreitung im Handwerkszweig lag zweifelsohne bei der Textilverarbeitung. Danach kommt
schon das Metallgewerbe dicht gefolgt von der Leder- und Fellverarbeitung.
1 kg Zucker
2 Liter Wasser
4 Zitrone(n), unbehandelt
30 Holunderblütendolden
40 g Zitronen - Säure (Apotheke)
Zubereitung:
Zucker mit Wasser aufkochen lassen,abkühlen,
in der Zwischenzeit die Zitronen waschen und mit Schale in Scheiben schneiden,die Holunderblüten gut
ausschütteln,die Stengel abschneiden(wird sonst bitter).
Alles in Die Zuckerlösung geben,an einem kühlen Platz abgedeckt 2-3 Tage ziehen lassen.
Durch einen Filter laufen lassen,die Zitronensäure unterrühren,nochmals aufkochen und in heiß ausgespülte
Twist-Off Flaschen füllen,diese auf den Kopf stellen zum abkühlen.
Sonstiges/Tipps
Ich nehme immer sehr kleine Flaschen,eignen sich auch prima als Geschenk
Schmeckt verdünnt köstlich in Mineralwasser oder auch in Sekt...viel edler als Kir Royal.
Das Wetter wird von Tag zu Tag schöner.
Der eine oder andere hat mit Sicherheit auch schon den Grill angeworfen.
Wir suchen leckere Rezepte zum Grillen ... Ob Fleisch, Sauce, Dip, Salat, Gemüsespieß etc. alles dazu ist
willkommen.
Laßt uns an Euren leckeren Rezepten teilhaben.
Wie immer, keine Rezepte aus dem Internet kopieren oder aus Büchern o. ä. abschreiben.
Schickt Eure Rezepte per Taube mit dem Betreff "Grillrezepte" an das Tagblatt.