Anfang Mai startete das Tagblatt zusammen mit der Spielleitung einen Video-WBW,
bei dem es darum geht, "selbstgedrehte" Kurzfilme einzusenden, die mehr oder weniger dezent auf das Spiel
Kapi-Regnum aufmerksam machen.
Hier der Link zum Forum
Leider hat sich bis zum angekündigten Einsendeschluß nur eine einzige Nachwuchsregisseurin getraut, ihr
Erstlingswerk der breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.
Da wir uns im Stillen erhoffen, dass noch viele ambitionierte Filmemacher während des Directors Cuts vom
Eindendeschluß überrascht wurden, wir ihnen aber nicht Steine in den Weg ihrer Karriere legen wollen, haben
wir einmütig den Einsendeschluß bis zum 31. August 2009 verlängert.
Die wagemutige Jungregisseurin aber wird zwar nicht mit Gold überhäuft, dennoch entsprechende Würdigung ihres
Engagements erfahren. Wir hoffen, dass sich noch viele an ihr ein Beispiel nehmen.
Bei diesem Spiel wird ein Tipp darauf abgegeben, mit welcher Menge an eingesandten Waren der zukünftige Erstplazierte den WBW gewinnen wird.
Nicht der Name des Gewinners ist zu erraten, auch nicht der Warenwert, sondern nur die Stückzahl der Waren.
Die Tipp-Runde wird für jede Welt getrennt ausgeführt. Teilnehmen dürfen alle, auch WBW-Teilnehmer.
Das Wettbüro ist nicht die gesamte Zeit des WBW geöffnet, sondern nur einige Tage. Die Öffnungszeiten entnehmt bitte den Spielregeln, da sie je nach Lauflänge des WBW schwanken.
Gewonnen hat, wer mit seinem Tipp dem Endergebnis am nächsten kommt. Bei Gleichstand zählt die früheste Einsendung, und zwar gemäß Eingang im Postfach der Redaktion.
Gewinner des vergangenen Wettbewerbs sind
in Welt 1 Töttleben mit der Zahl 8.000.000,
in Welt 2 LeseLust mit der Zahl 5.211.277 und
in Welt 3 mangels Teilnahme noch niemand.
Herzlichen Glückwunsch!
Spielregeln
Einsendebeginn ist Sonntag, der 14.06.2009 ab 12:00 Uhr
Einsendeschluss ist Mittwoch, der 17.06.2009 um 19:59 Uhr
Bitte AUSSCHLIEßLICH die Menge in der Form 1.234.567(mit Tausender-Trennung) ins Betreff der Taube schreiben.
Alle anderslautenden Einsendungen können nicht gewertet werden!
Durch einen Erbvertrag kam Wels nach dem Tod des letzten Traungauers 1192
in den Besitz der Babenberger, die im Jahr 1222 Wels als Stadt (civitas) beurkundeten. Wels gehörte zu
dieser Zeit schon, neben Linz und Steyr, zu den größten Befestigungen Oberösterreichs und war Schauplatz
einer Schlacht zwischen den Heeren von Herzog Heinrich XIII. von Bayern und König Ottokar II. von Böhmen.
1233 bricht Herzog Otto II. von Bayern in das Herrschaftsgebiet der Babenberger ein, denen er nach der
Besetzung der Stadt Wels unterliegt.
Der Stadtplatz entstand im 13. Jahrhundert und das Ledertor, der Vorläufer des Ledererturms, wurde 1326
erwähnt. Die Habsburger vergrößerten die Stadt auf das Doppelte.
Am 14. Juni 1295 wurde erstmals ein Siegel von Wels verwendet.
Safran ist heute noch ein sehr teures Gewürz. Da im 14 – 15 Jahrhundert
Venedig die Vormachtstellung für den Safran hatte, wurde er damals zur teuersten und begehrtesten
Handelsware. Sogar Kriege wurden geführt z.B. 1374 der Safrankrieg von Balsthal. Dadurch kamen natürlich
auch Fälschungen auf den Markt, die aber geahndet wurden und teilweise sogar mit der Todesstrafe belegt
wurden.
Man nutzte Safran hauptsächlich in der Geburtshilfe. Auch bei Frauenleiden setzte man ihn ein.
Augenleiden wurden auch mit Safran behandelt. Da er auch schmerzstillend und desinfizierend war, nutzte
man ihn auch bei Magen- und Darmkoliken. Auch Hauterkrankungen behandelte man mit Safran. Bei Läusen
nutzte man eine Safran-Spülung, weil Safran Läuse vertreibt.
Da Safran in zu hohen Mengen genossen tödlich sein kann, nutzte man es auch, um Widersacher aus dem „Weg“
zu räumen. Dies konnten sich aber dann nur die Reichen Leute im Mittelalter leisten.
Man nutzte Safran aber auch als Färbemittel.
Blauer Eisenhut
Blauer Eisenhut gilt als giftigste Pflanze Europas, was auch schon im
Mittelalter bekannt war. Man nutzte sie als Jagdgift und natürlich auch für Morde.
Die Pflanze ist so giftig, dass sogar normaler Hautkontakt schon ausreichte, um leichte
Vergiftungserscheinungen auszulösen. (Auch bei intakter Haut und Schleimhaut!!!!)
Er gehörte mit zu den Pflanzen, die für die Hexenflugsalbe gebraucht wurde. Das dadurch hervorgerufene
Hautkribbeln wurde durch die halluzinogene Wirkung als „Federwachsen“ interpretiert.
Seltenst wurde der Eisenhut wegen seiner Giftigkeit auch zum Heilen eingesetzt. Wenn dann setzte man ihn
ein, um Neuralgien oder Gelenk- und Muskelrheumatismus zu behandeln. Einige setzten ihn auch ein um
Gicht zu behandeln. Aber auch bei der Behandlung von Lepra und Aussatz setzte man den Eisenhut ein.
Man nutzte es auch um Wölfe zu töten. Man versteckte im Fleisch Teile der Wurzel und die Wölfe starben
nach dem Verzehr.
Pferdehändler fütterten ihre Pferde vor dem Verkauf mit Eisenhut, weil es die Pferde „feurig“ machte.
Buschwindröschen
Das Buschwindröschen wurde zur Behandlung von Sommersprossen, Warzen und
Rheuma verwendet. Sie ist auch giftig.
Man verwendete sie gerne als Talisman gegen das Böse.
Man glaubte, das Feen in den Blütenkelchen lebten.
Frühlings-Adonisröschen
Das Adonisröschen wurde bei Herzschwäche und Wassersucht angewandt.
Auch bei Harn- und Steinleiden setze man sie ein. Verschiedene Hauterkrankungen behandelte man ebenfalls
mit dem Adonisröschen.
Ab dem 18. Jahrhundert wurde sie zur „Mode-Pflanze“ und man hat ihren Bestand durch das Ausgraben der
Wurzeln stark dezimiert.