Der Sklavenchor
„Verzeiht, Herr?“
„Was? Huch?“ Nasenprinz fährt erschrocken hoch, als ihn Johann leicht an der Schulter berührt. „Ach du bist’s Johann!“
„Ich wecke Euch ungern beim Nachdenken, aber draußen steht der Impressario Ferdi.“
„Uuuaaah“ gähnt Nasenprinz und richtet sich in seinem bequemen Arbeitssessel auf, in dem er eingenickt war. „Ferdi, wer ist denn das?.“
"Josef Ferdi ist der Opernkomponist von jenseits der Berge, der sich erboten hatte, seine neueste
Schöpfung während der kommenden Kapi-Festwochen hier uraufzuführen.
„Na denn, herein mit ihm.“
Als Johann die Tür öffnet, betritt ein weißbärtiger Herr im schwarzen Gehrock und Zylinder, unter dem Arm eine dicke Partitur, das Zimmer.
Er tritt vor Nasenprinz, verbeugt sich kurz und spricht: "Verehrter Herr Nasenprinz, mit Freuden und Dank nehme ich Eure
Einladung an, auf Eurem Burgfeste mein neuestes Werk dem Volke las Ohrenschmaus zu offerieren."
"Die Freude ist ganz meinerseits. Worum geht es denn in dem Stück?" tut Nasenprinz interessiert.
"Nun, es ist die Geschichte um das Schicksal einer entführten nubischen Prinzessin im alten Ägypten, einer unerfüllten Liebe,
der Loyalität zum Pharao und letztlich des gemeinsamen Schicksals der Liebenden."
"Ja, sowas wird mein Volk lieben" freut sich Nasenprinz. "Wann soll denn die Uraufführung sein?"
"Am 21.06., dem Sommeranfang" druckst der Impressario "Ich habe da aber noch ein Problem."
"Immer heraus damit" ermutigt ihn Nasenprinz.
"Für den Sklavenchor benötige ich eine große Menge Sänger und Sängerinnen. Das ist nicht das Problem, aber da nubische
Sklaven im alten Ägypten zumeist schwarzer Hautfarbe waren, ist die Auswahl in eurem Reiche etwas eingeschränkt.
Aber auf so viel Authenzität muss ich schon bestehen."
"Ja, das scheint mir jetzt eine schwierige Angelegenheit zu werden." Alles versinkt in Nachdenklichkeit.
Plötzlich klopft es. Johann, der noch an der Tür steht, öffnet.
Herein kommt Melitta, hemdsärmelig, Eimer, Kehrzeug und ein nasses Betttuch in den Händen, und spricht,
während sie zum Kamin eilt:
"Verzeiht die Unterbrechung. Aber ich muss schnell den Kamin leeren und abhängen, denn in wenigen Minuten kommt der
Kaminkehrer und Ihr wollt ja nicht aussehen wie die Mohren, wenn der Ruß ins Zimmer wallt."
Mit diesen Worten kniet sie sich vor den Aschehaufen mit den verkohlten Holzresten und schaufelt alles in den Eimer.
Dann hängt sie das nasse Laken vor die Kaminöffnung, nimmt ihre Utensilien in die rußgeschwärzten Hände und verlässt
mit einem freundlichen Gruß (und einem Johann zugehauchten Kuss) das Zimmer.
Währenddessen blickt Nasenprinz den Impressario bedeutungsvoll an.
"Denkt Ihr auch, was ich gerade denke?" fragt Nasenprinz.
"Nein" sagt der Impressario "aber Ihr seht so aus, als habet Ihr eine Idee."
"Richtig! Deswegen überlaßt mir Eure Sorge und übt Ihr nur fleißig mit den Sängern und dem Chor."
und setzt nach einer Sekunde hinzu "Bis sie schwarz werden!"
Schallend fängt Nasenprinz an zu lachen und fällt prustend in seinen Arbeitssessel.
Der Impressario blickt derweil etwas verwirrt zu Johann, der sich hinüberbeugt und dem konsternierten erklärt, welchen
Auftrag ihm Nasenprinz gleich erteilen wird, dass heißt, welche Wettbewerbsware das Volk einzusenden aufgerufen werden wird.
Und so geschah es.
Übrigens. Die Uraufführung war ein voller Erfolg, nicht nur der herzzerreißenden Handlung und der wunderschönen Musik wegen,
sondern auch wegen des Chores aus tiefschwarzen Sklaven.
© Hinrik
Schickt also das schwärzende Produkt in Q4 an die Stadt Wettbewerb zu 0,10 ¢t ein.
Dieser Wettbewerb startet am 14.06.2009 und endet am 19.06.2009 um 23:59 Uhr
Die Gewinne beim
Wettbewerb (Wbw)
An jeden aufgelisteten Platz werden folgende
Statussymbole verteilt:
1. Platz --> Goldmedaille
2. Platz --> Silbermedaille
3. Platz --> Bronzemedaille
4. Platz --> 5 Wettbewerbsurkunden
5. Platz --> 4 Wettbewerbsurkunden
6.-10. Platz --> 3 Wettbewerbsurkunden
11.-20. Platz --> 2 Wettbewerbsurkunden
21.-100. Platz --> 1 Wettbewerbsurkunde
Die beim Wettbewerb erhältlichen Statussymbole enthalten selbstverständlich auch Punkte und zwar
folgendermaßen verteilt:
Gold-Medaille --> 300 Punkte
Silber-Medaille --> 200 Punkte
Bronze-Medaille --> 100 Punkte
Wettbewerbs-Urkunde --> 10 Punkte
Wie funktioniert der
Wettbewerb (Wbw)?
Das gesuchte Produkt (manchmal mehrere) wird in großen Mengen an die systeminterne Stadt Wettbewerb geschickt. Das
geschieht über das Lager als
Vertrag an die Stadt.
Der Einzelpreis für das Produkt wird in jeder Ausschreibung angegeben. Wenn nicht anders angegeben,
können unbegrenzt oft Kontrakte eingeschickt werden.
Ist die Ware angenommen, könnt Ihr Euch die ständig aktuelle Wettbewerbsliste im Menü
Stats/Wettbewerb anschauen.
Sobald am letzten Tag um 23:59:59 Uhr das Annahmebüro geschlossen wird, stehen die Gewinner, wie in der
Liste angegeben, fest.
Ausnahme:
Wird eine platzierte Stadt nachträglich disqualifiziert, rutschen die nachfolgenden Städte
nach.
Hinweis:
Anfänger und kleine Städte haben meist nicht das Potenzial, um gute Plätze zu erreichen. Jedoch
erzielt man mit Wettbewerbsware bei den Teilnehmern größtenteils
einen höheren Preis, als durch den normalen Handel oder Verkauf. Hohe Erträge sind dann oft das Ziel.