Ausgabe 106 | Seite 2 14. Juni 2009 AD
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Kopfgrafik - © upjers GmbH & Co. KG

 

Video-WBW-Verlängerung

Videokamera

Anfang Mai startete das Tagblatt zusammen mit der Spielleitung einen Video-WBW, bei dem es darum geht, "selbstgedrehte" Kurzfilme einzusenden, die mehr oder weniger dezent auf das Spiel Kapi-Regnum aufmerksam machen.
Hier der Link zum Forum
Leider hat sich bis zum angekündigten Einsendeschluß nur eine einzige Nachwuchsregisseurin getraut, ihr Erstlingswerk der breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.
Da wir uns im Stillen erhoffen, dass noch viele ambitionierte Filmemacher während des Directors Cuts vom Eindendeschluß überrascht wurden, wir ihnen aber nicht Steine in den Weg ihrer Karriere legen wollen, haben wir einmütig den Einsendeschluß bis zum 31. August 2009 verlängert.
Die wagemutige Jungregisseurin aber wird zwar nicht mit Gold überhäuft, dennoch entsprechende Würdigung ihres Engagements erfahren. Wir hoffen, dass sich noch viele an ihr ein Beispiel nehmen.

© Hinrik


Knapp daneben ist auch vorbei!

Die WBW-Tipp-Runde

Bei diesem Spiel wird ein Tipp darauf abgegeben, mit welcher Menge an eingesandten Waren der zukünftige Erstplazierte den WBW gewinnen wird.
Nicht der Name des Gewinners ist zu erraten, auch nicht der Warenwert, sondern nur die Stückzahl der Waren.
Die Tipp-Runde wird für jede Welt getrennt ausgeführt. Teilnehmen dürfen alle, auch WBW-Teilnehmer.
Das Wettbüro ist nicht die gesamte Zeit des WBW geöffnet, sondern nur einige Tage. Die Öffnungszeiten entnehmt bitte den Spielregeln, da sie je nach Lauflänge des WBW schwanken.
Gewonnen hat, wer mit seinem Tipp dem Endergebnis am nächsten kommt. Bei Gleichstand zählt die früheste Einsendung, und zwar gemäß Eingang im Postfach der Redaktion.

Gewinner des vergangenen Wettbewerbs sind

in Welt 1 Töttleben mit der Zahl 8.000.000,

in Welt 2 LeseLust mit der Zahl 5.211.277 und

in Welt 3 mangels Teilnahme noch niemand.

Herzlichen Glückwunsch!

Spielregeln

  • Einsendebeginn ist Sonntag, der 14.06.2009 ab 12:00 Uhr
  • Einsendeschluss ist Mittwoch, der 17.06.2009 um 19:59 Uhr
  • Bitte AUSSCHLIEßLICH die Menge in der Form 1.234.567 (mit Tausender-Trennung) ins Betreff der Taube schreiben.
  • Alle anderslautenden Einsendungen können nicht gewertet werden!
  • Schickt die Taube an das Tagblatt.
  • Mehrfacheinsendungen sind natürlich ungültig.
  • Die Gewinner beider Welten erhalten je einen Stein der Weisen.
  • Wettbewerbsgewinner werden von der Tipp-Runde ausgeschlossen.
  • Die Gewinne werden sogleich im Anschluß an den WBW versendet. Die Gewinnerbekanntgabe erfolgt aber erst beim nächsten WBW.


© Hinrik




... 14.06.1295

Durch einen Erbvertrag kam Wels nach dem Tod des letzten Traungauers 1192 in den Besitz der Babenberger, die im Jahr 1222 Wels als Stadt (civitas) beurkundeten. Wels gehörte zu dieser Zeit schon, neben Linz und Steyr, zu den größten Befestigungen Oberösterreichs und war Schauplatz einer Schlacht zwischen den Heeren von Herzog Heinrich XIII. von Bayern und König Ottokar II. von Böhmen.

1233 bricht Herzog Otto II. von Bayern in das Herrschaftsgebiet der Babenberger ein, denen er nach der Besetzung der Stadt Wels unterliegt.

Der Stadtplatz entstand im 13. Jahrhundert und das Ledertor, der Vorläufer des Ledererturms, wurde 1326 erwähnt. Die Habsburger vergrößerten die Stadt auf das Doppelte.

Am 14. Juni 1295 wurde erstmals ein Siegel von Wels verwendet.

© DarkDevil


Safran

Safran

Safran ist heute noch ein sehr teures Gewürz. Da im 14 – 15 Jahrhundert Venedig die Vormachtstellung für den Safran hatte, wurde er damals zur teuersten und begehrtesten Handelsware. Sogar Kriege wurden geführt z.B. 1374 der Safrankrieg von Balsthal. Dadurch kamen natürlich auch Fälschungen auf den Markt, die aber geahndet wurden und teilweise sogar mit der Todesstrafe belegt wurden.

Man nutzte Safran hauptsächlich in der Geburtshilfe. Auch bei Frauenleiden setzte man ihn ein. Augenleiden wurden auch mit Safran behandelt. Da er auch schmerzstillend und desinfizierend war, nutzte man ihn auch bei Magen- und Darmkoliken. Auch Hauterkrankungen behandelte man mit Safran. Bei Läusen nutzte man eine Safran-Spülung, weil Safran Läuse vertreibt.

Da Safran in zu hohen Mengen genossen tödlich sein kann, nutzte man es auch, um Widersacher aus dem „Weg“ zu räumen. Dies konnten sich aber dann nur die Reichen Leute im Mittelalter leisten.

Man nutzte Safran aber auch als Färbemittel.

Blauer Eisenhut

Blauer Eisenhut

Blauer Eisenhut gilt als giftigste Pflanze Europas, was auch schon im Mittelalter bekannt war. Man nutzte sie als Jagdgift und natürlich auch für Morde. Die Pflanze ist so giftig, dass sogar normaler Hautkontakt schon ausreichte, um leichte Vergiftungserscheinungen auszulösen. (Auch bei intakter Haut und Schleimhaut!!!!)

Er gehörte mit zu den Pflanzen, die für die Hexenflugsalbe gebraucht wurde. Das dadurch hervorgerufene Hautkribbeln wurde durch die halluzinogene Wirkung als „Federwachsen“ interpretiert. Seltenst wurde der Eisenhut wegen seiner Giftigkeit auch zum Heilen eingesetzt. Wenn dann setzte man ihn ein, um Neuralgien oder Gelenk- und Muskelrheumatismus zu behandeln. Einige setzten ihn auch ein um Gicht zu behandeln. Aber auch bei der Behandlung von Lepra und Aussatz setzte man den Eisenhut ein. Man nutzte es auch um Wölfe zu töten. Man versteckte im Fleisch Teile der Wurzel und die Wölfe starben nach dem Verzehr.

Pferdehändler fütterten ihre Pferde vor dem Verkauf mit Eisenhut, weil es die Pferde „feurig“ machte.

Buschwindröschen

Buschwindröschen

Das Buschwindröschen wurde zur Behandlung von Sommersprossen, Warzen und Rheuma verwendet. Sie ist auch giftig.

Man verwendete sie gerne als Talisman gegen das Böse. Man glaubte, das Feen in den Blütenkelchen lebten.





Frühlings-Adonisröschen

Frühlingsadonisröschen

Das Adonisröschen wurde bei Herzschwäche und Wassersucht angewandt. Auch bei Harn- und Steinleiden setze man sie ein. Verschiedene Hauterkrankungen behandelte man ebenfalls mit dem Adonisröschen.

Ab dem 18. Jahrhundert wurde sie zur „Mode-Pflanze“ und man hat ihren Bestand durch das Ausgraben der Wurzeln stark dezimiert.

© Hexchensland


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