Ausgabe 104 | Seite 4 31. Mai 2009 AD
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Kopfgrafik - © upjers GmbH & Co. KG

 

Das Traumfresserchen

Es war einmal ein König, der lebte mit seiner Frau im fernen Schlummerland. Dort wurde immer derjenige, der am schönsten schlief, zum/zur König/in ernannt.

Sie hatten eine wunderschöne Tochter, die herrliche rote Bäckchen hatte. Doch eines Tages war das Mädchen aus einem Albtraum aufgewacht und konnte nicht mehr einschlafen. Durch den Albtraum konnte sie aber nun nicht mehr einschlafen, da sie Angst hatte, noch mal einen solch bösen Traum zu haben.Als sie dann bei einem Auftritt ihrer Familie in der Öffentlichkeit gähnte, erschraken die Bewohner; Die Prinzessin wurde als Schande für das Land angesehen.

Der König war verzweifelt; egal was er versuchte, sie schlief nichtein. Da beschloss der König, in die Ferne zu gehen, um bei den weisesten Männern, die er antraf, einen Rat zu erbitten. Er wanderte viele Monate lang, bis er eines Nachts auf einer Lichtung ankam und sich ausruhte.

Da jammerte er und erzählte dem Wind seine Sorgen. Als er einschlafen wollte, er hatte gerade seine Augen geschlossen, da hörte er eine piepsige Stimme sagen:"Ich kann dir helfen" Der König sprang auf und sah einen weißen Igel, so hell wie der Mond, mit Beinen und Armen."Gib mir deine Stiefel, deinen Wanderstock und deinen Umhang." Der König, verwirrt wie er war, gab dem Igel diese. Er verwandelte sie in einen Stift, ein Stück Pergament und Messer und Gabel. Er schrieb auf das Pergament folgenden Spruch:

Traumfresserchen, Traumfresserchen!
Komm mit deinem Messerchen!
Komm mit deinem Gäbelchen!
Sperr auf dein Schnapp-Schnäbelchen!
Träume, die schrecken das Kind,
Die lass dir schmecken geschwind!
Aber die schönen, die guten sind mein,
Drum lass sie sein!
Traumfresserchen, Traumfresserchen,
dich lad ich ein!

Traumfresserchen © Tivola-Verlag Als das Traumfresserchen/der Igel dies geschrieben hatte, hob es mit einer Kraft, die niemand dem kleinen Wesen zugetraut hätte, den König hoch, fragte ihn, wo er herkomme und lief so schnell nach Schlummerland, das der König nur verschwommen die vorbeiziehenden Bäume sah. Als sie am Rand des Reiches waren, erklärte das Traumfresserchen, der König müsse immer bevor die Prinzessin schlafen wollte, den Spruch aufsagen. Er eilte in sein Schloss und erklärte seiner Frau und der Prinzessin, was geschehen war und sie freuten sich alle. Da verkündete der König laut den Spruch. die Prinzessin wurde sofort müde und ging in ihr Bett.

Seitdem las ihr Vater jeden Abend ihr diesen Spruch vor, und sie hatte nie mehr Albträume. Meistens schlief sie dann sofort ein, sobald ihr Vater ihr Schlafzimmer verlassen hatte, doch manchmal hörte sie noch eine piepsige Stimme sagen:"Schlaft ein, meine Prinzessin, ich lass die guten auch dein"

© Michael Endes
-Der seltsame Tausch und andere Geschichten-



Städte - Interview

Bier - Gurus

Bierhumpen Seyd gegrüsst Bier-Gurus,
ich freue mich, dass ihr hier so zahlreich erschienen seid.
Wir befinden uns gerade im Kapichat, in eurem privaten Chatroom...

Ihr seid derzeit eine der größten Gilden in Regnum...
wann wurdet ihr denn gegründet ? Und von wem ?


Luder_City: Ich habe die Gilde im August 2007 gegründet. Der Vize ist eigentlich Wacharodde, aber da er wenig Zeit hat, wird er gerade vertreten.

Was ich mir öfter schwer vorstelle, ich selber bin in einer 30 Mann Gilde, sind Absprachen untereinander...Wie wird eure Gilde koordiniert ?

Schlachti: Also am meisten koordinieren wir die Gilde übers externe Guru Forum.
Brauerhausen: Wobei luder bei wichtigen Dingen auch quasi eine Rundmail schreibt, um nochmal besonders auf etwas hinzuweisen.

Was wird denn da so besprochen im externem Forum ?

Schlachti: Da werden Diskussionen, Ratschläge und weiteres extern besprochen.
Luder_City: Im externen ist es besser gegliedert. Wir haben einen Diskussionsbereich, einen Handelsbereich, dann einen Bereich für interne Sachen wie Tipps, Hilfen und Tricks und Informationen zu allem, Quests, Wettbewerbe usw.

Euer Weltwunder habt ihr inzwischen auch schon fertig gestellt...kann mir gut vorstellen, dass es ein riesen Aufwand war. Musste man sich zum Steine spenden verpflichten, oder war die Motivation von euren Mitgliedern hoch genug ?

Schlachti: Die lag von selbst in der Luft.
Brauerhausen: Jop, irgendwie wollte das doch jeder fertigstellen.
Muecke85: Manche waren so motiviert, dass sie gespendet haben und andere mussten einen Anreiz bekommen zum Spenden.
Luder_City: Also wir wollten es fertigstellen, um den Zusammenhalt der Gilde und die Größe und Stärke der Gilde zu präsentieren. Die Motivation war anfangs nicht so hoch, da Kosten und Nutzen nicht im Verhältnis steht. Aber wir haben interne Wettbewerbe mit Preisen im Wert von 75 Mrd gemacht, um alle anzuspornen.

Um nochmal auf eure hohe Mitgliederzahl zu kommen, gibt es denn manchmal Schwierigkeiten mit Mitgliedern ?
Und wie werden diese behoben ?


Luder_City: Wir haben keine Schwierigkeiten mit den Mitgliedern, die sind alle brav.

Habt ihr als Gilde eure Ziele schon erreicht ?
Was waren eure Ziele ?


Luder_City: Unser Hauptziel war ja den Bierpreis auf max zu treiben, damit wir mehr profitieren.

Und zukünftig ?

Luder_City: Jetzt ist unser Ziel, allen zu helfen beim Ausbau, Aufbau und der Handel, das jeder versorgt wird mit High-Q Fässer, Getreide und Bier.
rider: Äh Friede auf Erden.
Nasty_Boy: Genau, der Weltfrieden.
Kubi: Ja genau Weltfrieden.
Brauerhausen: Ich glaub, wichtig ist vor allem die Gemeinschaft in der man immer Hilfe bekommt und Waren kaufen/verkaufen kann.

Gut Herrschaften, dann bedanke ich mich herzlich bei euch, dass ihr euch Zeit genommen habt. Wünsche euch noch weiterhin viel Erfolg beim Bier brauen.

© Sethcon


Team - Interview

Marcus Schwarz

Kapi-Regnum Wir befinden Und heute in den Heiligen Hallen von Marcus Schwarz , Chefprogrammierer bei upjers.
Vielen Dank Marcus das du mich empfangen hast und unseren Lesern, einen kleinen Einblick in den Alltag der dunklen Gestalt und von dir gibst.

Seyd gegrüßt im Heiligtum.

Wie bist du zu upjers gekommen ?

Es begab sich dereinst lange vor der Zeit von Kapi Regnum dass ich Kapiland entdeckte. In einem Usertreff-Thread postete ich "jemand hier aus Bamberch" und die Stimme der heiligen Jungfrau frecker erklang: "Wie, du echt aus Bamberg?" So ergab sich also in einer Zeit, in der man die Spieler noch per Handschlag begrüßen konnte, ein Dialog zwischen dem Göttlichen und mir. Und irgendwann sandte ich ein Stoßgebet gen Himmel und sagte "Mein Job an der Uni ist ausgelaufen, ich brauche dringend einen neuen Brötchenerwerb", als das heilige Wesen rief: "Ich kenn da was, in der Seehofstraße 46 in Memmelsdorf..." Und so begab es sich, dass ich in einer Eisdiele in der Seehofstraße 46 in Bamberg (ein edler Zufall, ein gutes Omen) in die heiligen Hallen eingeladen wurde, wo ich fortan als Werkstudent tätig war. Seit August 2008 arbeite ich, nun ausgestattet mit dem wohlklingenden Titel "Dipl. Hdl. WI", Vollzeit.

Wie sieht es mit einer Nachfolgeversion von Kapi-Regnum aus ?
Ist da etwas geplant ?


Ideen habe ich einige, insbesondere das Design könnte man etwas entstauben. Aber auch wenn ich nun Anwärter im heiligen Zirkel bin, die Entscheidungen trifft noch immer das Göttliche, und welche Planungen gemacht werden, ist mir gänzlich unbekannt. Derzeit arbeite ich an einem völlig anderen Projekt, das hoffentlich im September das Licht der Welt erblicken wird.

Wie ist das mit der Aufteilung ?
Weil wenn man den ganzen Tag bei Kapi am Programmieren ist, hat man doch gar keine Zeit für KapiRegnum selbst, also wie funktioniert das Programmieren und Kapi Spielen ?


Das ist ganz einfach: Ich spiele nicht. Es ist langweilig, wenn man weiß, wie das Spiel im Innersten funktioniert, wie man das System zu seinem optimalen Vorteil nutzen kann etc. Und es wäre sicherlich unfair gegenüber den regulären Spielern, mit diesem Wissen zu agieren.

Du scheinst offensichtlich einer der schwersten Aufgaben mit zu haben.
Wie geht man damit um ?


Schwere Aufgaben hat der Support, der sich tagtäglich mit den Spielern auseinandersetzen muss. Problematisch sind dabei sicherlich nicht die regulären Supportfälle, die gerade bei Kapi Regnum nur selten vorkommen, sondern vor allem das Rauschen am Rande. Beispiel: Ibäh, die Dreck*** von Spieler abc hat mich Kirschbaumpflücker genannt, dabei ernte ich doch Nüsse, sperrt ihn, diese beleidigende S**. DAS ist eine der schwersten Aufgaben. Ich komme eigentlich nur durch den Support beauftragt zum Einsatz, dann, wenn tatsächlich ein Fehler im Spiel vorliegt, der ein Eingreifen in die Innereien des Spiels erforderlich macht.

Welche Hobbys hast Du ?

Kakuro Nicht viele, ich komme selten dazu etwas zu machen. Ich fotografiere gerne, was ich in letzter Zeit leider vernächlässigt habe. Ich treffe mich gerne mit meinen Freunden zum Spieleabend, etwa einmal in der Woche. Ich mag Rollenspiele wie DSA, komme aber seit Ende des Studiums nicht mehr dazu, da sich unsere Spielegruppe aufgelöst hat. Ansonsten habe ich mir vor kurzem in den Kopf gesetzt, alle 9.999 schwere Kakuro-Rätsel aus meiner Kakuro-Sammlung zu lösen. Genau 75 davon habe ich bisher erledigt...

Was tust Du, wenn Du mal abschalten willst vom Programmier - Alltag ?

Eigentlich genau das, was ich als Hobbies bereits niedergeschrieben habe. Kakuros lösen und mich mit Freunden treffen. Und wenn beides nicht hilft, mache ich einen DVD-Tag, meine Sammlung an Filmen aus der Pixar- und Walt Disney-Ecke ist mittlerweile beachtlich. Und man mag es gar nicht glauben, vom Programmierer-Alltag lenke ich mich auch ab, in dem ich mal etwas nicht alltägliches Programmiere. Derzeit arbeite ich mich zum Beispiel in die Entwicklung von 3D-Grafik ein.

Spielst Du selber auch andere Upjers-Spiele ?
Und wenn ja, welche ?


No, keine upjers-Spiele. Hier tritt das gleiche Problem zu Tage wie bei Kapi Regnum: Wenn man die Innereien kennt, macht es keinen Spass mehr. Derzeit spiele ich unter den Browserspielen einen Fußballmanager (bin gerade in die sechste Liga aufgestiegen) und ein Rollenspiel. Bei den klassischen PC-Spielen sind es Adventures und manchmal Strategie- /Aufbauspiele, die aber eigentlich nur zur Urlaubszeit, denn wenn ich mal mit solch einem komplexen Spiel anfange, will ich es auch zu Ende spielen. Schlafenszeit ist dann für mich nebensächlich...

Wie hast du Deine Stadt aufgebaut, und spielst du auch andere Versionen von Kapi ?

Wenn ich mal eine Stadt brauchen sollte, schreibe ich mir einfach in die Datenbank, was ich brauche.

Da Kapi-Regnum eine mittelalterliche Wirtschaftssimulation ist, hast du selber Interesse am Mittelalter und nimmst Du auch an mittelalterlichen Veranstaltungen teil ?
Wenn ja, welche ?


Wenn sich die Gelegenheit ergibt, besuche ich gerne mal einen Mittelaltermarkt, aber es ist nicht so, dass ich dort in Kutte auftauche. Würde ich mir eine Kutte zulegen, wäre es sicherlich eine Mönchsrobe. Das Mittelalter interessiert mich vor allem aus historischer Sicht, denn was damals passierte bestimmt, wie wir heute Leben. Und gerade in einer Stadt wie Bamberg sollte man geschichtlich etwas interessiert sein, schließlich ist die Stadt über 1.000 Jahre alt, und bei fast jeder Baustelle im Stadtzentrum fördert eine archäologische Untersuchung etwas Neues zu Tage.

Liest Du auch das wöchentlich erscheinende Tagblatt ?
Und was Interessiert dich da am Meisten ?


Nur unregelmäßig, ich komme selten dazu. Gerne lese ich mir die Wettbewerbsgeschichten durch, denn ich finde es immer wieder spannend, wie das aktuelle Wettbewerbsprodukt verpackt wird. Aber auch z.B. die Rezepte finde ich immer interessant. Wenn ich das Tagblatt einmal aufschlage, les ich es eigentlich von A bis Z durch.

Und nun schleich dich, ich habe zu tun! Und stell den Heiligen Gral wieder ins Regal, der ist nicht für dich !!

Vielen Dank für das Interview Marcus und entschuldige wegen des Grals, aber ich kann mir wikrlich nicht erklären, wie er in meine Tasche kam ....

© Tagblatt-Redaktion


Liebe Tagblatt Leser

Solche Erzählungen kennt doch sicherlich jeder von Euch..... alte Märchen, die Oma und Opa immer erzählt haben, wenn man auf ihrem Schoß saß oder vor dem heißen Ofenfeuer.

Mysteriös, geheimnisvoll.....sind sie wahr?

Solche Geschichten bzw. Sagen suchen wir. Wem so eine Geschichte wieder einfällt oder er sie noch kennt aus seiner Kindheit, von seiner Oma, Opa, Onkel, Tante etc. bitte zu Pergament und Schreibfeder gegriffen und aufgeschrieben. Das ganze schickt ihr bitte an das Tagblatt mit dem Betreff: Märchen und Sagen

Euer Tagblatt - Team


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