In Bremen gibt es einen Stein, auf den traditionsgemäß gespuckt wird,
wenn man auf ihn trifft. Dementsprechend heißt dieser Stein auch „Spuckstein“ und ist wohl jedem Bremer
bekannt.
Das Spucken auf diesen Stein soll ein Zeichen der Verachtung sein, denn die Position dieses Steines ist
diejenige, an die am 21. April 1831 kurz nach 8.00 Uhr morgens der abgeschlagene Kopf der Gesche
Gottfried gerollt sein soll. Eine andere Version behauptet, dort habe das Schafott gestanden.
Unbestritten ist aber wohl, dass der Stein eine enge Beziehung zu der fünfzehnfachen Giftmörderin hat.
Was trieb diese Frau, die verheiratet war und Kinder hatte, eine ganz normale Frau eben, dazu ihr Umfeld
nach und nach zu töten? Man weiß es bis heute nicht genau.
1812, Gesche Gottfried ist 27 Jahre alt und noch in erster Ehe verheiratet, erhält sie von ihrer Mutter
„Mäusebutter“, wie seinerzeit mit Arsen versetztes Fett zur Ungezieferbekämpfung genannt wurde. Im Laufe
der folgenden Jahre scheint Gesche Gottfried vom Pech verfolgt zu sein, denn viele Menschen in ihrer
Umgebung sterben oder erkranken schwer, so zum Beispiel ihr erster Ehemann, ihr zweiter, die Kinder aus
erster und zweiter Ehe, ihre Mutter, etc.
Nach einer sechsjährigen Mordpause besorgt sie sich erneut Mäusebutter und mordet weiter. Dieses Mal
müssen unter anderem ein Verlobter, Freunde, die Vermieterin dran glauben.
Es dauert lange, bis Gesche Gottfried in Verdacht gerät. Im Gegenteil, die Bremer bewundern Gesche dafür,
wie sie sich liebevoll um die Kranken kümmert. Erst ihr Vermieter, misstrauisch geworden, entdeckt einen
ungewöhnlichen Schinken, den er von einem Arzt untersuchen lässt. Die auffälligen Kügelchen im Fleisch
sind Arsen. Gesche Gottfried ist überführt und wird an ihrem 43. Geburtstag verhaftet.
Es dauerte von da an noch drei Jahre, bis das Todesurteil vollstreckt wurde. Es war übrigens die letzte
öffentliche Hinrichtung in Bremen und 35.000 Zuschauer sahen zu, wie der „Engel von Bremen“ sein Leben
ließ.
Solche Erzählungen kennt doch sicherlich jeder von Euch.....
alte Märchen, die Oma und Opa immer erzählt haben, wenn man auf ihrem Schoß saß oder vor dem heißen
Ofenfeuer.
Mysteriös, geheimnisvoll.....sind sie wahr?
Solche Geschichten bzw. Sagen suchen wir. Wem so eine Geschichte wieder einfällt oder er sie noch
kennt aus seiner Kindheit, von seiner Oma, Opa, Onkel, Tante etc. bitte zu Pergament und Schreibfeder
gegriffen und aufgeschrieben. Das ganze schickt ihr bitte an das Tagblatt mit dem Betreff: Märchen
und Sagen
Euer Tagblatt - Team
Drei aufsässige Tage im Harz
"Johann, spann die Pferde vor's Fuhrwerk! Wir fahren aus."
Emsiges Treiben war am Morgen des 1. Mai auf den Marktplätzen der Aufsässigen zu sehen. Bierfässer wurden
geladen, das Weinlager geleert und Reiseproviant verpackt. Eine halbe Tagesreise entfernt lag das Ziel
der Grafen, Barone und Freifrauen - Gildentreffen der Aufsässigen in Zorge im Harz.
Auf was sich die Reisenden da einließen, wurde spätestens bei der Ankunft klar: Einen Tag nach der
Walpurgisnacht waren überall noch Hexen auf ihren Besen zu sehen. Selbst mit gezielten Sektkorkenschüssen
konnte Alzheim an der Demenz diese nicht vertreiben.
Gar idyllisch eingebettet in Wälder lag die Herberge im Tal. Fast zu idyllisch gab es aber auch keine
Möglichkeit Kontrakte anzunehmen.
Man vermied es derweil, sein Geschäft im Gebirgsbach vor der Haustür zu erledigen. So bleibt die hohe
Qualität Harzer Biere auch weiterhin erhalten.
Vielmehr informierten sich die acht Teilnehmer am zweiten Tag im Bergwerk Rabenstein über den Abbau von
Kohle. Während Naasenhausen mit der geringen Höhe der Stollen zu kämpfen hatte und das Bergwerk lieber
erstmal in den Ausbau geschickt hätte, war die Qualität Kohle Q0 für Gulden Springs eindeutig zu gering.
Die nötige Stärkung von dieser Tour wollte man sich in einem Gasthof nahe des Wurmbergs holen.
Der angebotene Kuchen war zwar Q3, jedoch mit neumodischen Produkten wie Vanilleeis war der Wirt völlig
überfordert. Hurzel hat diese Kontrakte einfach verworfen.
Nur gut, dass e-fehn die Erträge einer 5000er Schlachterei organisiert hatte. So war es für Womburg ein
Leichtes die wohlgeborenen Damen und Herren mit Grillgenüssen zu erfreuen.
Über das anschließende Saufgelage wurde jedoch zwischen allen Teilnehmern Stillschweigen vereinbart.
Liebe Grüße aus dem Harz
die Gilde der Aufsässigen
Rückblick in vergangene Zeitungsartikel
Die Brauereigilde
Hallo !
Wir sind eine, seit der Beta bestehende, Alkohol Produzenten Gilde. Unser Hauptmerkmal besteht auf allen
für Wein, Met, Bier und Schnaps benötigten Waren.
Gemeinsame Ziele :
- Handel untereinander und damit vergünstigte Preise
- Spielerhilfen, vor allem für Neueinsteiger bei Kapi-Regnum
- Unterstützung bei Wettbewerben
- Atmosphäre zum gesamten Kapi-Regnum
Zur Zeit suchen wir nette und relativ aktive Member. Ebenso nehmen wir auch Dörfer auf welche sich nur
mit Bauernhof Produkten beschäftigen, hier findet jeder seinen Platz.
= Wichtig! = Lest euch auf der Gildenseite bitte erst alles im Thread "Die Gilde" durch.
Seyd gegrüsst Camelot, Fürstbischof von 77Camelot77.
Ihr habt Eure Stadt in den letzten Wochen zielstrebend nach oben gebracht,
noch vor kurzem führte Taka City die Bargeldstats an...und das mit einem vornehmlichem Abstand.
Woher kam Eure Motivation an allen vorbeizuschiessen und die Führung zu übernehmen ?
Womit konntet Ihr soviel Bargeld zusammensparen ?
Als ich angefangen habe mit Kapi war mein Ziel am Ende in der Gesamtwertung mal unter den ersten 100 zu
stehen -
vielleicht sogar die Top 20 zu knacken !
Ende letzten Jahres hab ich dann meine Werte mal zusammen gezählt und gedacht, es könnte klappen!
Ende Januar, nachdem der Großteil meiner Gebäude fertig ausgebaut war, habe ich dann angefangen
Stück für Stück zu verkaufen - langsam einige meiner Coins an den Mann / die Frau zu bringen und mich von
meinen Statussymbolen zu trennen!
Naja, hat ganz gut geklappt bis jetzt!
Sind die Bestände über Monate angehäuft oder verbarg sich da ein geheimer Schatz in Eurem Lager ?
Einen geheimen Schatz habe ich leider nicht gefunden - alles hart erarbeitet! Ich habe viel ausprobiert
und immer gern mit jedem und allem gehandelt (ausser mit Kenntnissen).
Und die Gebäude, die Ihr verkauft habt, mussten auch erstmal gebaut werden, die Coins und die
Statussymbole hattet Ihr Euch auch erarbeitet. Vielleicht könntet Ihr Anfängern oder Mittelständlern
noch einige Tipps mit auf ihren Karriereweg geben.
Welche Waren sind Eure Favoriten gewesen ?
Und welche Gebäude haben sich am Anfang besonders gelohnt ?
Meiner Meinung nach sollte man auf keinen Fall Brunnen bauen, auch Holzfäller oder Steinbrüche sind meiner
Meinung nach Unsinn! Ich habe mit Vikis und Bauernhöfen angefangen, Klosterabte und Zuchtmeister und dann
hin und wieder auch etwas anderes mitausprobiert!
Was die Waren angeht, sind es die üblichen Verdächtigen: Getreide, Trockenfleisch, Milch, Obst, Bier...
solche Sachen halt! Mein Tipp wäre schnellstmöglich Ratsmitglied zu werden, damit man Zugriff auf den
Gebäude- und Kenntnismarkt erhält!
Zudem vielleicht auf ein Produkt wie Getreide oder Kräuter konzentrieren und dies erforschen! Denke, wer
sich konsequent auf eine Sache konzentriert, hat die besten Entwicklungschancen! Aber handeln sollte man
mit allem und (fast) jedem! Und den Premium schnellstmöglich nutzen...
Die Tipps werden sich sicher einige zu Herzen nehmen.
Ihr sagtet, man solle mit (fast) jedem handeln.
Habt Ihr denn schon schlechte Erfahrung mit anderen Mitspielern gesammelt ?
Das hat hier sicherlich schon jeder gemacht...! Wenn Vereinbarungen nicht eingehalten werden...
Es kommt sicherlich auch mal vor, dass jemand versehentlich einen falschen Preis eingibt - eine 0 vor dem
Komma zuviel, etc. aber bei dem einen oder anderen scheint das Methode zu sein !?
Da kann man sich sicherlich denken, dass gerade Städte wie Eure beliebte Ziele sind. Gibt es denn auch
offensichtliche Neider ?
Ja, schon komisch seit 4 Wochen kriege ich immer mal wieder Anfragen, ob ich z.B. ein bisschen Wasser zu
1000ct abkaufen könnte... ^^ Ich helfe ja gern, aber so nun auch wieder nicht! Neider gibts bestimmt,
aber auch viele, die mir die Daumen gedrückt haben!!
Möchtet Ihr noch die Chance nutzen und Leute grüßen ?
Ein herzliches Dankeschön an die treuen Lieferanten, Geschäftspartner und meine Gilde - ach ja und Grüße
an die rübensüchtige Holländerin... !!
Gut Camelot, vielen Dank für Eure Antworten...ich melde mich wieder wenn Ihr die 1Bio geknackt habt,
lange kann das nicht mehr dauern..
Den Muttertag zu feiern ist nun keine mittelalterliche Erfindung, sondern entstand aus der amerikanischen Frauenbewegung im 19. Jahrhundert.
Bereits in den Zwanziger Jahren schwappte die Idee nach Europa über und wurde reichlich kommerzialisiert. Trotzalledem bleibt die Idee ehrenhaft.
Unser Bild vom Mittelalter, das ja hauptsächlich aus der Zeit NACH dem Mittelalter stammt, ist vorwiegend aus männlicher Sicht beschrieben und natürlich sehr verklärt.
Meist trugen dort nur die Männer die Bürden der Zeit wie harte Feldarbeit, Kriegsdienst, körperliche Versehrung, Krankheit und Tod, auf ihren Schultern.
Und das alles nur, um Frauen, Kinder und Familie zu ernähren. Dafür wurden sie dann mit gewissen Grundrechten ausgestattet. Das alles machte sie zu Männern!
Frauen dagegen hatten nicht viele bis gar keine Rechte:
Sie wurden zweckmäßig verheiratet, waren "Sklaven" ihrer Männer und z.T. ihrer Kinder, waren eigentlich ständig schwanger
(Verhütung gab es ja nicht wirklich), also auch körperlich ständig im Stress.
Wenn sie nicht im Kindbett starben, kümmerten sie sich um den Nachwuchs, das Essen, den Haushalt, das Vieh.
Wenn sie nicht mehr genehm waren, konnte sich "Mann" ihrer recht einfach entledigen.
Ihre Schicksale fanden häufig nicht einmal Erwähnung.
Für manchen Mann mag das heute noch die - sehr fragwürdige - Vorstellung vom Paradies sein ...
Aus meiner Sicht hatten damit die Frauen das schwerere Los der Rasse Mensch zu tragen.
Da wäre es doch wirklich nur zu gerecht gewesen, hätte ein gewisser Karolinger außer der Schulpflicht auch einen Muttertag ausgerufen.
Wie hätte der Tag dann wohl ausgesehen?
Immer am zweiten Sonntag im Mai, wenn es ringsrum blüht und grünt und die Natur erwacht, hätte sich Mutter nochmal auf dem Strohlager umgedreht, während Papa zuerst die Tiere füttert und der Kinder Schar bändigt.
Danach hätte er den Ofen angefeuert, eine leckere Gersten- oder Brotsuppe mit Milch gekocht und seiner Frau eine Schüssel warmes Wasser und ein sauberes Leinentuch gebracht.
Anschließend hätte er, während alle in der Kirche sind, Tisch und Böden mit Scheuersand gereinigt, Wäsche gewaschen, Obst eingekocht, einen Kuchen gebacken und zum Mittag ein Huhn gerupft oder einem Hasen das Fell über die Ohren gezogen.
Den Nachmittag über hätte er die Kinder begöscht, Wolle gesponnen, Kleider gestopft und die Betten nach Läusen und Flöhen durchsucht.
Und am Abend, wenn alle in der Stube zusammensitzen, hätte er Oma beim Trocknen der Kräuter geholfen und sich geduldig zum wiederholten Male Opas Geschichten aus dem Krieg angehört.
Eine Utopie oder ein mögliches Szenario? Sicherlich genauso möglich oder unmöglich, wie heute viele Mütter auf Händen getragen werden, während andere in Not und Elend um ihre und ihrer Kinder Existenz kämpfen.
Aber überfällig war dieser Tag seit Jahrhunderten allemal.
Mein persönlich vermuteter Grund dahinter allerdings ist, dass "Frau" - oder "Mutter" -,
sich ihrer evolutionär unumstrittenen Macht grundsätzlich im Klaren und in vornehmer Zurückhaltung ihr Licht unter den Scheffel stellend,
"Mann" in dem sein Selbstvertrauen stärkenden Irrglauben beließ, er sei der Hahn im Korb, der Partylöwe, der Herr im Haus.
Nur so konnte "Frau" "Mann" zu den in allen Geschichtsbüchern nachzulesenden Ruhmestaten animieren,
im Hintergrund aber ihre heimlichen Fäden ziehen und der Menschheit zu einem Entwicklungsstand verhelfen, der den Homo Sapiens weit über das archaische Leben im Neandertal hinweghebt.
Der Muttertag also ist nicht Teil der fortschreitenden Emanzipation der Frau in ihrer Mutterrolle, sondern das Eingeständnis des Mannes, erkannt zu haben, das schwache Geschlecht zu sein.