Ausgabe 8 | Seite 5 24. Juni 2007 AD
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Knobelei des siebenten Tages



Einige Bedingungen zur Teilnahme

Das Rätsel ist NUR für den Sonntag, das heißt, die letzte mögliche Einsendung ist immer Sonntags um 23:59 Uhr
- Jede Stadt darf nur eine Lösung einschicken
- Die Lösung muss in der Betreff-Zeile einer Botschaft stehen
- Die Lösung wird an das Tagblatt geschickt






Rätsel

Wer bin Ich

Mein Name ist Giaccomo und besonders der Damenwelt dürfte ich nicht unbekannt sein. Allerdings möchte ich euch eigentlich etwas von meiner Heimatstadt erzählen, die mir die „Ehre“ zu Teil werden ließ, „Gast“ in ihrem berühmten Gefängnis zu sein. Über viele Jahrhunderte war meine Heimatstadt der wohl wichtigste Handelsplatz für Güter aller Herren Länder, besonders aber aus dem Orient. Unsere Schiffe dominierten praktisch das Mittelmeer für lange Zeit und auch wenn einige andere Handelsstädte uns das Wasser zu reichen suchten, so waren wir doch die Erfolgreichsten. Ein anderer berühmter Sohn der Stadt machte sich als Entdeckungsreisender einen großen Namen. Als Händler waren wir sehr pragmatisch und kannten oft nur wenige Skrupel. So entführten wir die Gebeine unseres Stadtheiligen aus einem ägyptischen Kloster und schmuggelten diese in einem Fass voll Schweinefleisch an den muslimischen Hafenwächtern vorbei. Auch hatten wir immer gute Geschäftsbeziehungen zu den Moslems, was jedoch militärische Auseinandersetzungen mit und Gebietsverluste an das Osmanische Reich nicht verhindern konnte. Rund ums Mittelmeer erwarben wir anfangs Stützpunkte, später dehnten wir uns mehr auf das „Festland“ vor unserer Haustüre aus. Einer unserer Stadtherren leitete sogar einen ganzen Kreuzzug um und ließ kurzerhand das Byzantinische Kaiserreich erobern. Der Niedergang begann mit der Verlagerung des Handels durch die Entdeckung des Seeweges nach Indien und in die Neue Welt. Doch erst Napoleon beendete (ein Jahr vor meinem Tod) die über tausendjährige Geschichte unserer „erhabensten“ Stadtrepublik.

Wo wurde ich 1725 geboren und wie hieß das gewählte Stadtoberhaupt, das eigentlich einen Fürstentitel trägt?

©Hanumansreuth

Einsendeschluss für Lösungen ist Sonntag der 24.06.07 23.59 Uhr

Zu Gewinnen gibt es diese Woche auch wieder 3 mal je einen Stein der Weisen

Lösung




Syed gegrüßt liebe Leutz
In der letzten Woche wollen wir wen wir gesucht haben: Die Antwort ist Theophánu, auch Theopháno (gr.: Θεοφανώ) oder Theophánia. Die byzantinische Prinzessin war Nichte des oströmischen Kaisers Johannes I. Tzimiskes und wurde Gattin und Mitkaiserin Ottos II. Sie führte für ihren Sohn Otto III. 7 Jahre lang die Regentschaft. Aus Zahlreichen richtigen Botschaften zog am Stadtrand Fürst Granst folgende 3 Gewinner aus den vielen Botschaften.
Boten wurden sofort nach :

Confluentia
Tjüchen
Ebonheart

mit den Gewinnen geschickt

Wir suchen für die Zeitung noch das ein oder andere Rätsel. Wenn ihr Lust habt, da etwas zu erstellen, könnt ihr und jeder Zeit euer Rätsel einschicken. Aber da wir hier im Mittelalter sind, sollten die Rätsel schon etwas mit dem Mittelalter zu tun haben. Des weiteren muss die Lösung in die Betreffzeile einer Botschaft passen.

© Sythen
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