Begegnung mit Kapi-Regnum
Vor ein paar Wochen, ich war gerade relativ neu in Kapiland, versuchte ich mich an dem Sonntagsrätsel. Das Zahlenrätsel ließ sich soweit recht gut lösen, die für die Lösung noch zu sortierenden Buchstaben ergaben erstmal keinen Sinn. Es waren allein dreimal der Buchstabe T enthalten und zweimal der Buchstabe E, dazu noch ein B, ein A und ein S. Als Hilfe hatte die Zeitungsredaktion freundlicherweise noch den Hinweis 'Kapi-Regnum' gegeben.
Also galt es zuerst, den Sinn des Wortes Regnum zu ergründen. Wikipedia wird mich schon nicht im Stich lassen. 'Regnum: in historischem Kontext eine Herrschaft, einen Herrschaftsbereich oder eine Herrschaftszeit, siehe auch Reich, Interregnum'. Hmm, hilft jetzt auch nicht weiter. Sollten Nase und Frecker sich eine Bohrinsel gekauft haben und ein eigenes Fürstentum oder Königreich ausgerufen haben? Nicht unmöglich, aber auch nicht sehr wahrscheinlich. Vielleicht ist auch im übertragenen Sinn ein Spiele-Imperium gemeint. Also im Forum nachgeforscht, welche Spiele noch zu dem Bereich gehören. Da tauchte er endlich auf, der Begriff 'Kapi-Regnum'. Einen Link gab es auch dazu, hier kurz in das dortige Forum geschaut und endlich erfahren, daß es ein BETATEST ist. Bingo, die drei 'T's und die zwei 'E's waren untergebracht und das Rätsel gelöst.
Die Kapi-Regnum Seite war so ansprechend gestaltet, daß ich mich anschließend mit diesem Spiel etwas näher beschäftigt habe. Schöne Grafiken, zwei ansprechende Themen (Mittelalter und Wirtschaftssimulation), also hier erstmal das Forum durchstöbert. Der Link wurde in die Bookmarks aufgenommen, um regelmäßig mal zu schauen, ob es etwas Neues gibt. Nach einiger Zeit war dann die Neugier zu groß, um auf den Start zu warten, also einen Account eröffnet und hinein in die Welt des Mittelalters.
Die Ähnlichkeit zum Kapiland ist sofort auffällig, warum auch nicht. Das Rad jedesmal neu zu erfinden, macht nicht immer Sinn. Allerdings versucht man, natürlich seine in Kapiland gesammelten Erfahrungen mit einzubringen, was nicht auf allen Gebieten klappt. Beispiel Brunnen zur Wasserversorgung. Im Kapiland bin ich als Anfänger mit einer Quelle vorerst prima hingekommen, um 2 bis 3 Plantagen und ein Bergwerk zu versorgen. Kapi-Regnum ist durch den fehlenden Grundstoff Strom extrem wasserlastig, hier sind 2 Brunnen absolutes Minimum. Jeder schreit nach Wasser, ob Holzfäller, ob Pflücker in der Obstplantage, ob Rübenbauer. Auch für die Ziegenzucht werden schon zwei Bauernhöfe benötigt, um genug Rüben zu erzeugen. So hangelte man sich langsam durch das Spiel, um ein gewisses Gleichgewicht zwischen Erzeugung und Verbrauch zu erzielen und um die Verkaufsstände nicht unnötig lange leerlaufen zu lassen. Nach und nach kamen bescheidene Einkünfte in die chronisch leere Kasse, so daß der dringend benötigte neue Brunnen gegraben werden kann. Es gab allerdings auch positive Überraschungen: Konnte ich im Kapiland meine Früchte für magere 6 bis 8 Caps verkaufen, wurde bei Regnum auch ein Preis von 24 Talern auf dem Obstmarkt akzeptiert.
Fehler konnte ich während meiner kurzen Phase als Beta-Tester nicht feststellen, mit meiner kleinen Gemeinde ging es langsam voran. Am Freitag den 27. April hatte ich vormittags noch die Halbtagesproduktion aufgesetzt, am Nachmittag war dann schon alles fort: der Kapi-Regnum Start hatte begonnen! Die Chance, bei einem Spiel direkt von Anfang an dabei zu sein!
Also, wieder zurück auf Los: Brunnen, Bauernhöfe, Viehzucht, Obstplantage, Holzfäller, Verkaufsstände erstellen. Die ersten Waren tauchen auf dem Markt auf, einige Mitspieler haben die ersten Marktschreier losgeschickt, jemand hatte sich sogar die ersten Edelsteine geleistet, um sein Ansehen zu steigern. Es hat begonnen!!!
Mein Fazit: Kapi-Regnum hat durchaus das Potential, seine älteren Geschwister in der Kapi-Familie zu überholen. Grafisch aufgepeppt, eingebettet in die Zeit des Mittelalters, dabei die Stärken von Kapi-Land übernommen, so macht ein Browser-Spiel
©gunny2007
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Burg Neever die schwere Gründung
Nein! Ich möchte das Stadtschild links vom Weg, sagte Petri seinen Leuten noch einmal. Der große Tag rückte Näher. Bald würde Nasenprinz, der Prinz, Fürst und König mit seiner bezauberten Königin Frecker das Dörfchen von Petri die Stadtrechte verleihen. Wie lange hat Petri von diesem Tage geträumt
Eigentlich noch gar nicht, aber das war ja nun Nebensache. Jedenfalls war das ganze Dorf mitten in den Vorbereitungen den Empfang der Hoheiten vorzubereiten. Es war noch viel zu tun. Die Schotterwege wurden festlich Geschmückt und alle 100 Fuß ließ man eine Öllampe entzünden.
Schließlich war der Tag gekommen. Weit entfernt konnte man Reiter kommen sehen, welche eine edle Kutsche führten und in Schutz nahmen. Jetzt, meine Damen, Herren und Knechte, macht euch alle auf eure Plätze! Das Getümmel begann. Verständlicherweise wollte keiner zu spät zur Zeremonie kommen und jeder rannte zu seinem Platz. Schließlich waren die Trompeten zu hören und ein Bote verkündete: Wir haben uns hier versammelt, weil wir der zukünftigen Stadt Burg Neever die Stadtrechte verleihen wollen. Wie wir sehen können haben sich viele Damen und Herren eingefunden. Der König Herr Prinz von Nase spricht! Nun begann Nase aus der Kutsche zu steigen und sagte mit lauter, heißerer Stimme: Jaja
Wie auch immer. Also. Das Dörfchen Burg Neever wird heute am
. Jaja, das ist auch unwichtig, es kam Unruhe auf während Nase den Großteil übersprang und endlich verkündete, Und hiermit Übergebe ich den goldenen Schlüssel, als Symbol für die Stadt, dem Bürgermeister Petri. Petri nahm stolz den golden glitzernden Schlüssel entgegen. Nun endlich begann das Fest. Es wurde getanzt, gelacht, und ausgiebig gespeist. Bis tief in die Nacht hinein
© petri
Bild:pixelio.de
Nasenprinz und die Entdeckung des Landes
Es schien eine endlose Reise zu sein. Als ob sie sich einer schweren Reise wagten, die keine Ende nahm. Sie kostete sogar Menschenleben auf der lange Reise.
Nasenprinz zog mit einer Flotte von 5 großen Schlachtschiffen über das Meer. Völlig Orientierungslos schepperte er mit seinen Männern durch das Wasser. So sehr sie sich auch bemühten, sie fanden einfach kein Land und die Nahrung wurde knapp.
Eines sonnigen Seetages kam aber endlich die Wende. Nasenprinz lag in seinem Bett während oben auf dem Schiff kräftig geputzt und Ausschau gehalten wurde. Nasenprinz wurde urplötzlich geweckt. Zunächst dachte er, er wurde von einem grässlichen Traum aus dem Schlaf gerissen worden. Schließlich war er auch schweißnass und hatte kalte Hände und Füße. Er lauschte noch einmal. Plötzlich schreckte er zurück. Ein Matrose kam außer Puste in das Schlafgemach gestürmt: Herr, wir haben Land im Sicht! Schauen sie sich das an! Nasenprinz musste erst noch einmal nachdenken bis er begriff. Schlaftrunken wandelte er auf das Deck. Er stolperte noch über seinen viel zu großen Bärenschlafanzug und griff sich dann endlich das Fernrohr. Er schaute hoch, runter, links und rechts. Nach einigen hin und her hatte er das Land nun endlich im Blick. Stolz und hoffnungsvoll betrachtete er sorgfältig sein erobertes Land. Es war zwar noch nicht in seinem Besitz, er meinte aber dennoch es sei nun seines . Erst sah das Stückchen Erde aus wie eine kleine Insel im Meer, doch als sie näher Fuhren stellte sich heraus das es ein Land sein musste. Ja vielleicht sogar ein Kontinent . Sie Fuhren an Land und Nasenprinz, der ganz vergaß das er noch im Schlafanzug ist, rannte auf das Land zu. Es schien unbewohnt. Schließlich nach einigen Stunden und Tagen der Erkundung war er sich Sicher: Dies hier hat er als 1. entdeckt und so nannte er sein erworbenes Land stolz: Kapi-Regnum. Und steckte die Fahne in den Sand.
© petri
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