Ausgabe 188 | Seite 1 20. Februar 2011 AD
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Seyd gegrüßt
werte Bürgerinnen und Bürger!

Bald ist es wieder soweit, die Narrenzeit beginnt!

Schon sieht man überall die Plakate mit den Ankündigungen hängen, die ersten Kinderfaschingsfeste belagern Turnhallen und Säle und die Mütter sitzen vor ihren Nähmaschinen und nähen Stunde um Stunde die tollsten Kostüme.

Endlich kann man sich austoben, ohne ausgelacht zu werden, seiner Phantasie freien Lauf lassen und das Unmögliche möglich machen! Einfach mal aus seiner Haut raus und ganz legitim das ganz Andere sein und darstellen.

Beginn ist der Unsinnige (Schmotzige) Donnerstag in der schwäbisch-alemannischen Fastnacht. Dieser Tag fällt auf den Donnerstag vor Aschermittwoch.

In etlichen Fastnachtshochburgen werden Umzüge gehalten und Straßenfastnachten gefeiert. Schüler werden „befreit“ von der Schule. Sogar die Amtsgeschäfte ruhen und in manchen Gemeinden wird der Rathausschlüssel vom Bürgermeister symbolisch bis Faschingsdienstag an die Narren übergeben.

In vielen Gegenden werden in Fett gebackene Fasnetsküchle (ein Hefegebäck) gegessen. In anderen Teilen Deutschlands nennt man diesen Donnerstag auch Weiberfastnacht: – auch Weiberfasching: Dieser Tag markiert den Übergang vom Sitzungs- zum Straßenkarneval am Donnerstag vor Aschermittwoch. Oft wird er auch Altweiberfasching oder Altweiberfastnacht genannt. Dieser Ausdruck kam daher, dass die Vorfeier des Karnevals damit begann (weil die merkwürdige Sitte herrschte), dass Frauen und Mädchen sich untereinander die Hauben abrissen.

Euch wünschen wir ein frohes Treiben und lustige Feste und einfach mal ganz viel Zeit zum Loslassen und Lustig sein.

Eure
Tagblatt-Redaktion





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