Ausgabe 115 | Seite 1 16. August 2009 AD
  weiter >>>


Seyd gegrüßt
werte Bürgerinnen und Bürger!

Heute möchte ich ein wenig über die Zeit und Termine schwätzen.

Die Zeit beschäftigte die Menschen schon vor Uhrzeiten, spätestens seit der Antike wird sie gemessen, stellt in der Theorie sogar eine eigene Dimension dar und in der Philosophie fragt man gar nach ihrem Wesen.

Zeit vergeht, das verspürt jeder von uns am eigenen Leibe, unterschiedlich schnell:
Bei schriftlichen Prüfungen rast sie nur so dahin, bei Langeweile tropfen die Sekunden scheinbar nur im Stundentakt. Es kommt auch vor, dass zwei Menschen die selbe Situation unterschiedlich schnell glauben zu durchleben.

Aber für gewöhnlich ist die Zeit keine wie Gummi beliebig dehnbare physikalische Größe, sondern die Abfolge von Ereignissen in eine bestimmte Richtung. Sie ist, wie woanders treffend beschrieben, das "Fortschreiten der Gegenwart von der Vergangenheit kommend hin in die Zukunft".

Einzelne feste Punkte auf dieser Linie "Vergangenheit-Zukuft" nennt man Termine. Ein Termin ist ein mehr oder weniger fest definierter Zeitpunkt, an dem irgendein Ereignis beginnt oder endet. Zum Beispiel ein (Gilden-)Wettbewerb. Er beginnt zumeist an einem Sonntag etwa zeitgleich mit dem Erscheinen des Tagblatts, wobei sich hier die Mittagsstunde, also 12:00 Uhr, etabliert hat. Für gewöhnlich enden die Wettbewerbe knapp ein bis drei Wochen später am Freitag gegen Mitternacht.

Während die Termine für die Wettbewerbe grundsätzlich sehr genau einghalten werden - zumindest ist ein Einsenden von Waren nach Wettbewerbsende vielleicht möglich, aber wegen Nichtwertung rausgeworfenes Geld - gibt es andere Termine, die aus unerfindlichen Gründen hoffnungslos überzogen werden oder scheints unbekannt sind, obwohl im Tagblatt sogar farblich hervorgehoben und mit Datum und Uhrzeit genauestens definiert.

Ja, liebe Leser, es gibt immer noch Rätsellöser, die ihre Lösungen am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag einsenden, einige unverdrossene sogar noch nach acht oder neun Tagen, wenn die Lösung schon länst veröffentlicht ist. Einsendungen können aber nur an der Verlosung der "Weisen Steine" teilnehmen, wenn sie ab Sonntag Mittag bis zum darauffolgenden Montag um 20:00 eingehen. Alle anderen sind vergebene Ratemüh'.

Noch ein Beispiel: Zu den WBWs gibt es jedesmal eine Tipprunde, in der man erraten soll, welches die höchtste eingesandte Menge des geforderten Gutes ist. Die Tipprunden sind abhängig von der Laufzeit der Wettbewerbe: je länger die Laufzeit, desto später beginnt sie. Aber auch dieser Zeitraum, nämlich die "Öffnungszeit des Wettbüros", werden jedesmal mit Datum und Uhrzeit genau angegeben. Anders als beim Rätsel ist es oftmal so, dass bereits mit Beginn des WBWs die ersten Tipps abgegeben werden, obwohl das Büro erst zwei Wochen später öffnet. Diese Wettscheine fallen natürlich (ähnlich den Werbepamphleten der Marktstände) der Witterung zum Opfer und sind bei Briefkastenleerung unleserlich.

Liebe Leser, Rater, Wettbewerbs-Tipper, vergebt nicht eure Chancen auf den Gewinn der kleinen, funkelnden Statussymbole und sendet eure Lösungen oder Tipps bitte innerhalb der vorgegebenen Zeiten ein. Diese stehen IMMER deutlich im Begleittext oder den Spielregeln der jeweiligen Aufgaben. Verfrühte oder verspätete Einsendungen werden definitiv nicht gewertet. Verplempert nicht eure kostbare Zeit mit sinnlosem Tun. Dafür ist Zeit zu kostbar, auch wenn ihr genug davon habt ...

Eure
Tagblatt-Redaktion




Die heutigen Userzahlen: 77224 (Welt 1), 42280 (Welt 2), 30750 (Welt 3)



  Tagblattarchiv weiter >>>